Dorfbaum

1 erbstblues ls Herbstblues wird in der Medizin beschrieben, wenn durch kürzer werden- e Tage und düstergrauen Himmel ein Zustand eintritt, der Müdigkeit, Lustlo- igkeit und schlechte Laune hervorruft. Der Stoffwechsel im Gehirn wird ge- tört und im schlimmsten Fall können sich Depressionen bilden. un bewegen wir uns hier imMaierhofer Bau-Stadionmehr auf fußballerischer bene als auf medizinischer, doch auch hier stellt sich so langsam so ein Gefühl on Herbstblues ein. Seit dem 12. September, beim denkwürdigen Heimspiel egen den FC Bayern II, konnten unsere Jungs keinen Dreier mehr erzielen. n den sechs nachfolgenden Partien wurden lediglich zwei Unentschieden eholt, viermal musste man alle Punkte dem Gegner überlassen. Tabellarisch edeutet das mittlerweile den 17. und somit vorletzten Platz, wobei uns das chlusslicht Schwaben Augsburg nach deren ersten Sieg in dieser Saison ver- angene Woche bei der SpVgg Ansbach auch bereits dicht auf den Fersen ist. etztlich genügt es halt ganz profan ausgedrückt icht, den FC Bayern II zu schlagen, wenn man irekte Konkurrenten um den Klassenerhalt icht in die Schranken weisen kann. Ganz üchtern betrachtet handelt es sich bei en Bayern in dieser Saison abgesehen om großen Namen auch nicht um ine Spitzenmannschaft, was der Ab- tand von 16 Punkten zur Tabellenspit- e auf dem 11. Tabellenplatz zeigt. Auf er anderen Seite darf man auch nicht llzu sehr schwarzmalen, und es ist bei- eibe nicht alles schlecht. Bei einem Sieg ehr stünde man über dem Strich zu den elegationsplätzen, dann sähe die Welt chon wieder anders aus. Andererseits wird ieser Zustand nicht mehr gegeben sein, wenn an nicht bald wichtige Siege einfährt. egen den medizinischen Herbstblues hilft beispielsweise leichte Gartenar- eit, bei der ein Serotonin-Mangel ausgeglichen werden kann. Gegen den ußballerischen Herbstblues hingegen helfen nur Siege, und der erste davon (Fortsetzung nächste Seite) Dorfbuam gegr. 1968