Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing bastelt weiterhin fleißig am Kader für die neue Saison. Mit Tobias Gayring hat sich der nächste “Rautenstädter” für die Dorfbuam entschieden und folgt damit seinem Kapitän Lukas Käufl an den Reißinger Bach. Der 26-jährige gilt als athletischer Kicker, “der weiß, wo das gegnerische Tor steht”, sagt Richard Maierhofer, Hankofens Sportchef. Gayring ist in Parkstetten bei Straubing aufgewachsen und hat beim RSV Parkstetten das kleine Fußball-Einmaleins erlernt. Es folgten Stationen beim SSV Jahn Regensburg (U15), der JFG Straubinger Land und den “Kinsachkickers”, ehe der angehende Physiotherapeut beim ASV Steinach anheuerte. Im Anschluss war die Zeit für acht erfolgreiche Jahre beim TSV Bogen gekommen. Dort reifte Tobias Gayring nicht nur in fußballerischer Hinsicht zum Mann, sondern eignete sich ebenso Führungsqualitäten an. Nun will es der Rechtsfuß auf Bayerns höchster Amateurbühne wissen, indem er – aus der Landesliga kommend – den Sprung zum einzigen niederbayerischen Regionalligisten wagt.
“Wenn Tobias im Vollbesitz seiner Kräfte ist, ist ihm der Regionalliga-Durchbruch auf alle Fälle zuzutrauen. In der Vergangenheit haben ihn ab und dann Verletzungen ausgebremst, aber er ist immer wieder zurückgekommen. Das spricht für seine Kämpfernatur. Wir haben ihn in Bogen, sowie bei den Kinsachkickers beobachtet und demzufolge nie aus den Augen verloren. Er hat sich im Laufe der Jahre sukzessive gesteigert und gemeinsam wollen wir jetzt den nächsten Schritt in Angriff nehmen. Tobias ist nicht nur auf Außen in seinem Element, sondern kann auch auf anderen Positionen eingesetzt werden”, sagt Richard Maierhofer, der für seinen Neuzugang die Rückennummer dreiundzwanzig reserviert hat.
“Ich hatte bereits zu U19-Zeiten ein Probetraining in Hankofen. Das erneute Interesse hat mich sehr gefreut und nach reiflicher Überlegung, sowie Beratschlagung mit meiner Freundin bin ich zu dem Entschluss gekommen, die Challenge anzunehmen. Bogen zu verlassen, fällt mir zwar alles andere als leicht, denn dort bin ich geboren und hatte gute Jahre. Aber der Reiz überwiegt und ich will mich im Kader festbeißen. Einfach wird dies nicht, weshalb ich mit Demut, aber keinesfalls ängstlich an die Sache herangehe. Dass die Liga gehalten wurde, nötigt mir großen Respekt ab. Nun will ich meinen Beitrag dazu leisten, damit dies erneut gelingt”, erklärt Tobias Gayring.
Simon Pichlmeier bleibt
Der ehemalige U19-Bundesligaspieler Simon Pichlmeier hat für ein weiteres Jahr in Hankofen zugesagt. Aufgrund von Schulterproblemen und einer damit verbundenen Operation konnte der 20-jährige 2024/25 lediglich 21 Pflichtspiele für die Dorfbuam absolvieren. Sein Fehlen machte sich auf Anhieb bemerkbar. Pichlmeier zählt zum “Nachfolger-Circle” von Spielertrainer Tobias Beck “und ihm gehört die Zukunft”, wie Richard Maierhofer anmerkt. “Wir sind froh, dass Simon bei uns bleibt. Er ist gut ausgebildet und weiß, wie Fußball funktioniert. Bei uns kann er auf hochklassigem Niveau, in einem familiären Umfeld, seine Entwicklung im Herrenbereich vorantreiben”, so Maierhofer abschließend.

Künftig für die Dorfbuam am Ball: Tobias Gayring kommt vom TSV Bogen.