Gebrauchter Tag: die “Dorfbuam” kassieren am Samstagnachmittag daheim gegen Ansbach ein deutliches 3:6 und können dabei an die zuletzt starken Heimauftritte leider nicht anknüpfen.
Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing verliert gegen Ansbach zum dritten Mal 25/26 vor heimischer Kulisse. Dabei hatte alles so gut angefangen, denn die Beck-Schützlinge führten nach einer Viertelstunde bereits mit 2:0. Doch dann offenbarte der vorjahreszehnte Ansbach seine spielerische Klasse und wandelte den Rückstand in einen souveränen Auswärtssieg um. Zugutehalten muss man den Hausherren, dass man sich zu keiner Zeit aufgab und selbst nach dem vorentscheidenden 2:4 (80.) noch einmal auf 3:4 herankam. In der Summe bleibt festzuhalten, dass die Franken, bis auf die ersten fünfzehn Minuten, ansehnlichen Kombinationsfußball zelebrierten und ebenso in Sachen Konzentration den Gastgebern stets den berühmten Schritt voraus waren. Die Ansbach-Niederlage lässt Hankofen aktuell auf den sechzehnten Tabellenplatz zurückfallen. Den Relegationsplatz will man im Dorfbuam-Lager natürlich schnellstmöglich wieder verlassen.
Nach dem Schlusspfiff machten die Gastgeber durchweg ein zerknirschtes Gesicht, aber es ist nicht an der Zeit, um Trübsal zu blasen, denn dafür waren die Auftritte der letzten Wochen schlichtweg zu gut. Mit der nötigen Einstellung, sowie sachlichen Aufarbeitung der Geschehnisse ist am kommenden Freitag beim FC Augsburg auf alle Fälle etwas drin (16.00 Uhr). Das nächste Heimspiel ist für Freitag, 10. Oktober, um 19.00 Uhr angesetzt. Der Gegner ist kein Geringerer als Drittligaabsteiger SpVgg Unterhaching.
Trainerstimmen
“Mit der Anfangsviertelstunde können wir keinesfalls zufrieden sein. Im Anschluss sind wir stark zurückgekommen und haben verdient gewonnen. Wir hätten sogar noch ein paar Tore mehr machen können, vielleicht sogar müssen”, so Niklas Reutelhuber, Cheftrainer der SpVgg Ansbach.
“Die Niederlage war verdient. Wir konnten zu keiner Zeit die Intensität der Gäste mitgehen, selbst nach der eigenen 2:0-Führung nicht. Wir haben nicht die Leistung gezeigt, die wir uns vorgenommen hatten. Ansbach hat uns den Schneid abgekauft, das muss man ehrlicherweise so sagen”, fasste Maxi Fellinger, Hankofens Co-Trainer zusammen.
Am Rande: Ansbachs Offensivspieler Patrick Kroiß war der überragende Mann bei den Gästen. Mit seiner Spielintelligenz und der dazugehörigen Übersicht zählt er bei den Franken seit Jahren zu den prägenden Figuren.
SpVgg Hankofen-Hailing – SpVgg Ansbach 3:6
Schiedsrichter: Johannes Hamper (VfR Katschenreuth).
Zuschauer: 510.
Tore: 1:0 Baran Berk (3.), 2:0 Andreas Wagner (15.), 2:1 Niklas Seefried (20.), 2:2 Tobias Dietrich (44.), 2:3 Sven Landshuter (55.), 2:4 Björn Angermeier (79.), 3:4 Valentin Harlander (80.), 3:5 Eric Weeger (85.), 3:6 Abdennour Rhani (90.+5.).
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