Englische Woche 

Der Spielvereinigung Hankofen-Hailing steht die erste Englische-Woche bevor. Der 1:0-Heimsieg gegen Viktoria Aschaffenburg vom Freitagabend sollte Auftrieb gegeben haben, sodass man die Aufgabe in der 2. Totopokal-Runde mit viel Elan angegangen werden kann: der Gegner lautet SV Schwandorf-Ettmannsdorf und auch wenn der Landesligist in der noch jungen Saison noch nicht ganz die Durchschlagskraft vergangener Tage vorzuweisen hat, darf das Team von Cheftrainer Christian Most keinesfalls unterschätzt werden. Die abgelaufene Spielzeit konnten die Oberpfälzer auf dem dritten Tabellenrang abschließen – die Aufstiegsrelegation verpasste man nur hauchdünn. Mit den Dorfbuam gab es ebenso Berührungspunkte, da man in der Wintervorbereitung aufeinandertraf: der Vergleich auf dem Kunstrasenplatz des FC Oberhinkofen ging am 1. Februar 2025 mit 1:0 an den Landesligisten. Das Duell am Dienstag in Ettmannsdorf (18.15 Uhr) wird keinen Freundschaftsspielcharakter aufweisen, denn obwohl beide Trainer ihren “Helden aus der zweiten Reihe” Einsatzchancen geben werden, lautet der Anspruch ohne Wenn und Aber “Weiterkommen”.

“Wir haben in der abgelaufenen Woche sechs Punkte geholt und können damit beruhigt in das Pokalspiel gehen. Die Liga hat zwar ganz klar Priorität für uns, aber der Vergleich mit einem Regionalligisten spornt natürlich alle Jungs an. Wir wollen das Pflichtspiel so lange wie möglich offen gestalten und wer weiß, was dann in der Endkonsequenz möglich ist”, sagt Schwandorfs Übungsleiter Christian Most. Er will untern anderem Kevin Grünauer, Dustin Weikl oder auch dem früheren Bogener Balthasar Sabadus Einsatzzeit geben. “Bei uns sollen diesmal Spieler zum Zug kommen, die verletzt waren oder zuletzt nicht ganz so viel gespielt haben. Außerdem möchten wir an unserem Defensivverhalten arbeiten. Und da könnte es nicht besser passen, als gegen einen Regionalligisten anzutreten”, erörtert Most weiter. Ähnlich hält es Hankofens Coach Tobias Beck, der ebenso Akteure aufbieten will, die in den vergangenen Spielen auf der Ersatzbank verweilen mussten. “Wir nehmen den Pokal ernst und wollen so weit wie möglich kommen. Der Gegner bringt Qualität mit, weshalb wir nur mit einer konzentrierten Leistung bestehen können. Es gilt dominant aufzutreten”, sagt Tobias Beck abschließend.

Der SV Schwandorf-Ettmannsdorf konnte sich in Runde eins mit 3:2 gegen Etzenricht durchsetzen, während die Dorfbuam einen 4:3-Combeck-Sieg bei Fortuna Regensburg feierten. Für Spannung sollte also gesorgt sein, wenn die beiden Kontrahenten am Dienstagabend ab 18.15 Uhr die Klingen kreuzen. Hankofen ist im Anschluss bereits am Freitag in Eichstätt gefordert (18.30 Uhr).