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Hohe Pokalhürde – Di. 19.00 Uhr Heimspiel vs. Würzburg

Der Regionalligist SpVgg Hankofen-Hailing hat eine englische Woche vor der Brust: am Dienstagabend gastiert Liga-Konkurrent Würzburg anlässlich des Totopokal-Achtelfinals im Maierhofer-Bau Stadion (19.00 Uhr) und bereits am Freitagabend lautet der Gegner, ebenso daheim, im “Ligaalltag” FC Memmingen (19.00 Uhr). Im September dürfen sich die Dorfbuam-Anhänger auf fünf Heimspiele freuen. Es kann also “Fußball satt” in Hankofen bewundert werden und das Pokalduell gegen die Würzburger Kickers beinhaltet sowieso Highlight-Potenzial, denn der frühere Drittligist muss liefern, da man die letzten beiden Regionalliga-Partien verloren hat. Die “Kickers” haben den Bayerischen Totopokal indes schon mehrfach gewonnen: 2014, 2016 und 2019 konnten sich die „Rot-Weißen“ vom Dallenberg am Ende durchsetzen. Mit einer derartigen Bilanz können die Gastgeber nicht aufwarten, aber die Kickers dürften das 1:1 aus der Vorsaison in Hankofen nicht vergessen haben. Die Dorfbuam gingen vom Anstoß weg in Führung und verteidigen das Remis bis zum Schlusspfiff bravourös. Wenn die Schützlinge von Cheftrainer Tobias Beck auch diesmal eine ähnliche Leistung abrufen können, liegt eine Pokal-Sensation gegen den scheinbar übermächtigen Gegner aus dem Frankenland durchaus im Bereich des Möglichen.

Am Dallenberg brennt der Baum
Die Mannschaft des früheren Schweinfurters Marc Reitmaier steht in der Pflicht: die letzten beiden Regionalliga-Spiele gingen jeweils an den Kontrahenten und insbesondere das 3:4 zu Hause gegen Augsburg vom vergangenen Freitag sorgte am Dallenberg für blankes Entsetzen. Die gastgebenden Kickers führten nach einer guten halben Stunde scheinbar komfortabel mit 3:0. Als der Schlusspfiff ertönte, stand man allerdings mit leeren Händen da, weil sich die Zweitvertretung des Erstligisten in der Nachspielzeit erdreistete, in Person von Joker David Dreo (90.+6.), den Siegtreffer zu markieren. Freilich ist die Saison noch jung, aber Rang zehn mit acht Punkten Rückstand auf den verlustpunktfreien Primus Unterhaching kann und darf nicht der Anspruch der Rothosen sein: “Wir wollen uns für zuletzt gezeigten Auftritte im Ligenspielbetrieb rehabilitieren. Dass es in Hankofen nichts geschenkt gibt, wissen wir. Beide Teams haben den Anspruch die nächste Runde zu erreichen, weshalb von einem engen Match auszugehen ist. Wir werden eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen, wenngleich wir auch ein paar frischen Spielern die Chance geben wollen”, teilt Würzburgs Trainer Marc Reitmaier mit. Ähnlich sieht es Dorfbuam “Chef” Tobias Beck: “Die Liga genießt bei uns Priorität Nummer eins, aber im Pokal eine Runde weiterzukommen hat durchaus seinen Reiz. Für uns wird wichtig sein, dass wir in dieser eng getakteten Woche die richtige Balance in Sachen Belastungssteuerung finden. Wir werden personell rotieren, es den Kickers so schwer wie möglich machen und dann den vollen Fokus auf das Memmingen-Heimspiel legen.”

Im Hankofener Lazarett sieht es derzeit wie folgt aus: Samuel Pex (Anriss Syndesmoseband) und David Löffler (Kreuzbandriss) sind langfristig raus. Simon Pichlmeier fehlte am Freitag in Augsburg aufgrund einer Mandelentzündung. Ob er am Dienstag, ebenso wie der angeschlagene Sebastian Maier, wieder mitwirken kann, bleibt abzuwarten. “Da die Kickers nach den jüngsten Niederlagen auf Wiedergutmachung aus sind, müssen wir auf der Hut sein. Der Gast wird sicherlich mit Wut im Bauch angreifen. Wir sind heuer daheim noch ungeschlagen und diesen Nimbus wollen wir auch diese Woche für uns beanspruchen”, erörtert Tobias Beck abschließend. Zuletzt gab Beck zu Protokoll, dass es “nicht immer schön aussehen muss” – wenn man gegen Würzburg die nächste Runde erreicht, wäre den Dorfbuam-Anhängern das “wie” mit Sicherheit egal.

Info in Sachen Modus: steht es nach neunzig Minuten unentschieden, muss ein Elfmeterschießen den Sieger ermitteln.

Ticketing-Hinweis für Dienstag, 02.09.25: für das Totopokal-Heimspiel besitzen Dauerkarten keine Gültigkeit. Ebenso wird es keinen “Dorfbuam-Stammtisch” geben. Eintrittskarten für das Achtelfinal-Spiel sind ausschließlich an der Abendkasse, ab 17.30 Uhr, erhältlich. Dauerkarteninhaber haben, gegen Vorlage ihrer bis 18.30 Uhr ein Vorkaufsrecht auf ihren angestammten Sitz. Wird davon kein Gebrauch gemacht, gehen die Plätze in den freien Verkauf. An Kasse eins sind ausschließlich Stehplatzkarten erhältlich. An Kasse 2 können Sitzplatzkarten erworben werden. Pro Karte wird der “BFV-Sozial-Euro“ fällig. Der Bayerische Fußballverband erhebt den “Sozial-Euro” im Pokalwettbewerb und unterstützt damit in Not geratene Menschen. Die Preise sind mit den Eintrittspreisen der Regionalliga-Heimspiele identisch. Der “BFV-Sozial-Euro“ kommt on top dazu.

Gegen Würzburg wird es auf die Treffsicherheit der Dorfbuam-Offensive ankommen. Wenn man vorne eiskalt zuschlagen kann, liegt eine Überraschung im Bereich des Möglichen. Foto: Paul Hofer.

Heimspiel Di. 02.09. – 19.00 Uhr – Totopokalachtelfinale

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing empfängt am Dienstag, 2. September, ab 19.00 Uhr die Würzburger Kickers im Maierhofer Bau-Stadion.

Achtung: wichtige Hinweise in Sachen Ticketing:

Für den Pokalbewerb besitzen Dauerkarten keine Gültigkeit. Ebenso wird es keinen “Dorfbuam-Stammtisch” geben. Eintrittskarten für das Achtelfinal-Spiel sind ausschließlich an der Abendkasse, ab 17.30 Uhr, erhältlich. Dauerkarteninhaber haben, gegen Vorlage ihrer bis 18.30 Uhr ein Vorkaufsrecht auf ihren angestammten Sitz. Wird davon kein Gebrauch gemacht, gehen die Plätze in den freien Verkauf.

An Kasse eins sind ausschließlich Stehplatzkarten erhältlich. An Kasse 2 können Sitzplatzkarten erworben werden. Pro Karte wird der “BFV-Sozial-Euro“ fällig. Der Bayerische Fußballverband erhebt den “Sozial-Euro” im Pokalwettbewerb und unterstützt damit in Not geratene Menschen. Die Preise sind mit den Eintrittspreisen der Regionalliga-Heimspiele identisch. Der “BFV-Sozial-Euro“ kommt on top dazu.

Sitzplatz Tribüne: 15,- Euro.

Stehplatz ermäßigt: 11,- Euro.

Stehplatz regulär: 13,- Euro

Der Vorbericht zum Spiel folgt.

Punktgewinn bei den Schwabenrittern!

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing holt am Freitagabend den ersten Auswärtszähler 2025/26 und erzielt dabei auch die ersten beiden Treffer in der Fremde. Die erste Hälfte gehörte weitestgehend den Gastgebern und folglich führte Schwaben-Augsburg auch mit 1:0 zur Pause. Im zweiten Abschnitt kamen die Dorfbuam immer besser in die Partie und erzielten verdientermaßen den Ausgleich in Person von Tobias Lermer (74.). Ein Eigentor von Co-Spielertrainer Patrick Choroba hätte Hankofen beinahe auf die Verliererstraße gebracht, aber mit dem unbedingten Willen erzwangen die Beck-Jungs in der 90. Minute das 2:2: Tobias Gayring „zimmerte“ den Ball humorlos in die Maschen und bejubelte damit nicht nur den Last-Minute-Ausgleich, sondern auch seinen ersten Regionalliga-Treffer überhaupt.

Personelles: Simon Pichlmeier fehlte krank (Mandelentzündung) und Torhüter Sebastian Maier musste verletzt ausgewechselt werden (56.). Für ihn durfte Patrik Neumayer ins Gehäuse. Mit Samuel Pex (Anriss Syndesmoseband) und David Löffler (Kreuzbandriss) hat man mittlerweile zwei Akteure auf der Liste der Langzeitverletzten stehen.

TSV Schwaben Augsburg – SpVgg Hankofen-Hailing 2:2 (1:0).

Zuschauer: 347.

Schiedsrichter: Christopher Schwarzmann (TSV Scheßlitz).

Tore: 1:0 Achiptol Keereerom (43.), 1:1 Tobias Lermer (74.), 2:1 Eigentor (80.), 2:2 Tobias Gayring (90.).

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier (56. Neumayer) – Ertel, Schneider (46. Harlander), Stockinger (46. Lermer), Stütz, Choroba, Gayring, Wagner B., Käufl, Sommersberger (67. Berk) und Wagner A (90. Nittnaus).

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Auweh: Dorfbuam-Keeper Basti Maier musste in Augsburg nach einer knappen Stunde ausgewechselt werden. Foto: www.maerkl-photography.de.

Trügerische Aufgabe

Am Freitagabend ist die SpVgg Hankofen-Hailing beim bisher punktlosen Schlusslicht TSV Schwaben Augsburg zu Gast (19.00 Uhr). Die “Schwaben”, um den ehemaligen Bundesliga-Profi Matthias Ostrzolek, konnten zwar bisher weder Siege noch Unentschieden auf der Haben-Seite verbuchen, aber insbesondere der Auswärtsauftritt vom vergangenen Spieltag in Buchbach hat eindrucksvoll veranschaulicht, wozu der TSV imstande ist. Beim Vizemeister der abgelaufenen Spielzeit hat lediglich das Ergebnis nicht gepasst (0:1), der Einsatz und die Kombinationsfreude der Fuggerstädter machten Mut für die kommenden Aufgaben. Die Dorfbuam sind also gewarnt und das Motto kann nur lauten “unterschätzen verboten”. Zudem hat sich die Elf von Trainer Tobias Beck auf die Fahnen geschrieben, die bis dato ausbaufähige Auswärtsbilanz aufzupolieren. Drei Spiele und drei Niederlagen sind nicht gerade das, was sich der 30-jährige Übungsleiter vorgestellt hat. Nicht mitwirken kann dabei Mittelfeldantreiber Samuel Pex. Nun steht endgültig fest, dass der 25-jährige monatelang ausfallen wird, weil er sich das Syndesmoseband angerissen hat. Ob sich der angehende Lehrer operieren lassen muss, ist noch nicht abschließend geklärt. Falls dieser Schritt unumgänglich ist, wird sich Pex aus beruflichen Gründen erst im Laufe der Winterpause unter das Messer legen können.

Lieblingsgegner
Der TSV Schwaben Augsburg war im vergangenen Jahr stets ein gutes Pflaster für die Dorfbuam: am 24. August 2024 konnte man dem stark gestarteten Aufsteiger eine 4:2-Niederlage beibringen und auch Anfang März 2025 gelang es Torhüter Sebastian Maier und seinen Vorderleuten einen Punkt aus der Augsburger Rosenau zu stibitzen (1:1) . Ende August 2024 waren wir in einer ähnlichen Situation wie es Schwaben Augsburg aktuell ist. Wir sind mit null Punkten dagestanden. Der Gegner darf den Spieß diesmal keinesfalls umdrehen, indem er uns die Butter vom Brot nimmt. Das dürfen wir nicht zulassen. Augsburg hat genügend Qualität im Kader, um jedes Team der Liga zu schlagen. Das muss uns klar sein. Die Papierform ist trügerisch. Wenn wir nicht vom Anpfiff weg voll da sind, kann das sehr ungut werden, warnt Hankofens Trainer Tobias Beck eindringlich. Personell kann Beck nicht ganz aus dem Vollen schöpfen, denn David Löffler (Kreuzbandriss) und Samuel Pex (Anriss Syndesmoseband) fallen bekanntlich aus. Außerdem klagen ein paar Spieler über grippeähnliche Symptome. Wer letztendlich in den Bus nach Augsburg steigt, entscheidet sich möglicherweise in manchen Fällen erst Freitagfrüh, erörtert der ehemalige Führungsspieler der SpVgg Hankofen.

Augsburgs Chefanweiser Matthias Ostrzolek, der im Gegensatz zu Beck nach wie vor als Spielertrainer die Fußballschuhe schnürt, hat ebenso Ausfälle zu beklagen: Kapitän Marco Greisel, Jonas Greppmeier, Lukas Gerlspeck, Nicola della Schiava und Arda Yücel müssen verletzt passen. Benjamin Omenlo ist aufgrund seiner “Ampelkarte” in Buchbach ebenso raus. Wichtig ist, dass wir die Ruhe bewahren und unser Spiel spielen. Wenn wir wenig Fehler machen, bin ich mir sicher, dass wir Hankofen schlagen können. Heuer wollen wir zeigen, dass wir auch gegen diesen Gegner bestehen können. Wenn wir alle füreinander einstehen, bin ich sehr optimistisch, teilt Matthias Ostrzolek mit.

Aktiv sein
Mir ist wichtig, dass wir nicht in Ehrfurcht erstarren. Daheim gegen Fürth waren wir lange Zeit zu passiv. Als wir mutig nach vorne gespielt und den Gegner unter Druck gesetzt haben, ist das Spiel auf unsere Seite gekippt. Das gilt es zu verinnerlichen und auch in Augsburg zu zeigen, erklärt Tobias Beck. Sein Team ist bereits am Dienstag im Rahmen des Totopokal-Achtelfinales erneut gefordert. Der Gegner ist dabei kein Geringerer als die Würzburger Kickers. Die Partie wird im Maierhofer Bau-Stadion um 19.00 Uhr angepfiffen und Dauerkarten haben bekanntermaßen für diesen Wettbewerb keine Gültigkeit. Gegen Vorlage der Dauerkarte können Sitzplätze bis 30 Minuten vor Spielbeginn vom angestammten Inhaber erworben werden. Jahreskarteninhaber haben also ein Vorkaufsrecht, erklärt Georg Maierhofer, 2. Vorsitzender der SpVgg Hankofen-Hailing.

Mitfahrt im Mannschaftsbus nach Augsburg
Wer das Team am Freitagabend im Augsburger Rosenaustadion unterstützten will, kann im Mannschaftsbus mitfahren. Der Preis für die Mitfahrt beträgt 15,-Euro. Der Eintritt ist nicht inbegriffen. Die Zusteigeorte bzw. Abfahrtszeiten lauten wie folgt: 14.30 Uhr Sportplatz Hankofen, 14.45 Uhr Gottfrieding Autobahnparkplatz und 15.05 Uhr Essenbach Autobahnraststätte. Eine Vorab-Anmeldung ist nicht notwendig.

1:1-Punktgewinn dahoam vs. Greuther Fürth II

Die Dorfbuam bleiben auch im zweiten Heimspiel ungeschlagen. Die Gäste der Spielvereinigung Greuther Fürth wirbelten im ersten Durchgang fast nach Belieben, versäumten es aber die 1:0-Führung auszubauen. Infolge des Platzverweises gegen den Torschützen Lodo Akhalaia (42./hohes Bein gegen Hankofens Korbinian Stütz), verloren die Franken den Faden und die Gastgeber kamen besser in die Partie. Mehr als ein 1:1 (Eigentor) wollte aber in der Summe nicht herausspringen.

SpVgg Hankofen-Hailing – SpVgg Greuther Fürth II 1:1

Schiedsrichter: Dr. Quirin Demlehner (SSV Eggenfelden).

Zuschauer: 605.

Tore: 0:1 Lodo Akhalaia (16.), 1:1 Eigentor (75.).

Rote Karte: Lodo Akhalaia (42./Fürth).

SpVgg Hankofen Hailing: Maier – Ertel, Rabanter (70. Harlander), Schneider, Stütz, Käufl, Pichlmeier, (82. Berk), Wagner B., Gayring (82. Sommersberger), Lermer und Wagner A.

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Heimspiel vs. Greuther Fürth II am Freitagabend (19 Uhr).

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing hat am Freitagabend ein richtungsweisendes Heimspiel vor der Brust: ab 19.00 Uhr gastiert mit der Zweitvertretung der SpVgg Greuther Fürth ein gefährlicher Gegner im Maierhofer Bau Stadion, der zuletzt nicht wie gewünscht punkten konnte. Mit drei Zählern auf der Haben-Seiten sind die Mittelfranken (Rang 13) derzeit – wie auch die Dorfbuam (15.) – im hinteren Tabellendrittel zu finden. Dreimal in Folge kassierte die U23 des Zweitligisten zuletzt eine 1:2-Niederlage. Dabei spielte die Elf des prominenten Cheftrainers Roberto Hilbert jeweils mehr als nur gut mit. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis das “kleine Kleeblatt” den Bock umstoßen und sich freischwimmen wird. Dies möchten, zumindest an diesem Spieltag, die Schützlinge von Hankofens Trainer Tobias Beck mit aller Kraft verhindern, denn die Gastgeber benötigen nicht minder dringend jeden Punkt. Vielleicht kann man im zweiten Heimspiel, mit dem eigenen Anhang im Rücken, den viel zitieren Heimnimbus bemühen. Mit dem zweiten Sieg im zweiten Heimspiel würde die Welt am Reißinger Bach beziehungsweise das Tabellenbild der Regionalliga Bayern gleich viel freundlicher aussehen und die Stimmung innerhalb des Teams und im Umfeld weiter ansteigen. Um erfolgreich zu sein, ist eine kompakte Mannschaftsleistung von der ersten Sekunde bis zum Schlusspfiff notwendig und vorne gilt es Tore zu erzwingen, egal wie.

Autogrammjäger aufgepasst
Die Coaching-Zone der SpVgg Greuther Fürth ist mit Roberto Hilbert und “Co” Daniel Felgenhauer prominent besetzt. Der 40-jährige Hilbert blickt auf eine erfolgreiche Spielerkarriere zurück, da der Rechtsfuß einige Spielzeiten in der Bundesliga für Stuttgart oder auch Bayer04 Leverkusen gekickt hat. Hilberts Co-Trainer Daniel Felgenhauer trägt das Fürth-Gen seit langen Jahren in sich: der mittlerweile 49-jährige diente sich seinerzeit via Bayernliga (Bayern Hof) zu Greuther Fürth in Liga zwei hoch und schaffte sogar den Sprung in die erste Liga. Nach eher durchwachsenen Jahren bei Borussia Mönchengladbach ging es über LR Ahlen zurück an den Ronhof, ehe sich bei der SpVgg Bayern Hof der Kreis schloss. Nun fungiert das einst kampfstarke Spielerduo in der Rolle der obersten Talententwickler in der Arbeiterstadt Fürth. Die “Kleeblatt Akademie” hat in der Vergangenheit viele starke Spieler herausgebracht, in der Vorsaison wusste insbesondere Angreifer Daniel Kasper mit 18 Volltreffern zu überzeugen. Vier Tore erzielte er allein gegen Hankofen. Das Fürther-Gastspiel in Niederbayern Mitte November 2024 mutierte dabei schnell zur “Kasper-Show”, da der Mittelstürmer alle drei Gästetreffer (Endstand 0:3) markieren konnte. Kasper heuerte zwischen den Spielzeiten im belgischen Eupen an und geht seitdem für die Schwarz-Weißen in der 1. Division auf Torejagd. Der Dorfbuam-Anhang kann somit aufatmen, aber ungefährlich ist die Zweitvertretung aus dem Frankenland deshalb beileibe nicht. Der gebürtige Rumäne Lado Akhalaia und “Altmeister” Daniel Adlung sind immer für einen Treffer gut. Beide haben bisher jeweils zweimal einnetzen können.

„Hankofen hat einige erfahrene und routinierte Spieler im Kader, weshalb es für unsere Jungs wichtig sein wird, entschlossen dagegenzuhalten. Das wird die Basis sein. Gegen Buchbach hatten wir zuletzt viele Chancen, haben aber zu wenig daraus gemacht. Da wollen und müssen wir in der Verwertung noch konsequenter werden“, erklärt Fürths Cheftrainer Roberto Hilbert. Bei den Gästen fallen Christoph Meister und Arjanit Fazlija aus – das Duo hat muskuläre Probleme.

Bei den Dorfbuam ist ebenfalls das Toreschießen ein Thema und während der Woche wurde daran fleißig gefeilt. “Letztendlich ist es egal, wie wir Tore erzielen. Wenn wir Fürth mit 1:0 mithilfe eines Eigentors bezwingen können, unterschreibe ich das gerne”, sagt Hankofens Trainer Tobias Beck, der bis auf den langzeitverletzten David Löffler (Kreuzbandriss) und Samuel Pex voraussichtlich alle Mann aufbieten kann. Pex hat nach wie vor Probleme mit seinem Sprunggelenk. Der 25-jährige Mittelfeldantreiber war in Eichstätt ohne Fremdeinwirkung umgeknickt und ist seitdem nicht voll belastbar. Eine bereits MRT-Untersuchung soll nun Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben. “Tabellarisch betrachtet erwartet uns mit dem Heimspiel gegen Fürth ein Duell auf Augenhöhe. Zweitvertretungen sind allerdings spieltäglich schwer einzuschätzen, weshalb wir vorsichtig sein müssen. U23-Teams kommen in der Regel Ende August, Anfang September so richtig in Fahrt. Daniel Adlung führt die Mannschaft an und dürfte auch am Freitag gute Mitspieler um sich haben”, sagt Tobias Beck, der die Zielvorgabe für den zweiten Heimauftritt der Saison unmissverständlich formuliert: “Gegen einen punktgleichen Gegner gilt es die Zähler bei uns zu behalten.” Wenn die Dorfbuam hinten nichts anbrennen lassen und ein Tor mehr als der Gegner erzielen, sollte dem zweiten Dreier 25/26 nichts im Wege stehen.

Ticketing-Info: Stehplatzkarten für den “Heim-Schlager” gegen Bayern München II am 12. September (19.00 Uhr) sind am Freitagabend vor Ort erhältlich. Aufgrund des zu erwartenden Andrangs empfiehlt es sich, im Vorverkauf zuzuschlagen. Ob Sitzplatztickets in den freien Verkauf gehen, entscheidet sich möglicherweise kurzfristig. Eintrittskarten für das Heimspiel gegen Würzburg – Totopokal-Achtelfinale – werden ausschließlich am Spieltag an der Abendkasse verkauft. Die Partie ist für Dienstag, 2. September, angesetzt (18.00 Uhr).

Ausblick: am Freitag in einer Woche ist die SpVgg Hankofen-Hailing beim TSV Schwaben Augsburg gefordert (19.00 Uhr).

Voller Fokus: im zweiten Heimspiel der Saison sind die Dorfbuam in jeder Hinsicht gefragt, um den eignen Platz möglichst als Sieger zu verlassen. Foto: Charly Becherer.

Dorfbuam kassieren 0:2 in Bayreuth

Die SpVgg Hankofen-Hailing spielt in Bayreuth – wie auch am vergangenen Wochenende in Eichstättgut mit, lässt aber in der Endkonsequenz die Zielstrebigkeit im gegnerischen Abwehrdrittel vermissen beziehungsweise spielt die Angriffe nicht geradlinig zu Ende. Auch wenn es für überzogene “Schwarzmalerei” noch zu früh ist, muss das Manko “Torflaute” schleunigst behoben werden, denn ein Törchen bei vier Auftritten ist weitaus mehr als nur “minimalistisch” einzuordnen. Auswärts muss man unbedingt Zählbares holen, wenn man die Klasse halten will. Bisher gingen drei Begegnungen in der Fremde allesamt an den jeweiligen Gegner. Torjäger Andreas Wagner durfte diesmal von Beginn an ran, ein Treffer blieb ihm allerdings versagt. Da der Familienvater jederzeit den Unterschied ausmachen kann, sollte man ihm weiterhin das Vertrauen schenken, damit der 29-jährige sein Selbstvertrauen wieder aufbauen kann. Vielleicht platzt am kommenden Freitag im MaierhoferBau-Stadion der Knoten, wenn Hankofen auf die Zweitvertretung der SpVgg Greuther Fürth trifft (19.00 Uhr). 2024/25 musste man dem “kleinen Kleeblatt” zweimal den Vortritt lassen, da ist also ohnehin noch eine Rechnung zu begleichen. Fußballfans in und um Straubing dürfen sich auf den zweiten Dorfbuam-Saisonauftritt dahoam freuen, denn bisher sind Antreiber Tobias Lermer und seine Kameraden erst einmal auf der eigenen Anlage gefordert gewesen. Standesgemäß geht der Vergleich gegen die Franken unter Flutlicht über die Bühne.

Früher Rückstand
Die Gastgeber kamen besser in die Partie und legten folgerichtig das 1:0 vor: Abwehrmann Dennis Lippert durfte auf der linken Angriffsseite der Wagnerstädter fast bis zur Grundlinie unbehelligt durchlaufen, bugsierte den Ball nach innen und dort war Marco Stefandl zur Stelle (18.). Das Leder schlug unhaltbar hinter Dorfbuam-Schlussmann Basti Maier ein, aber warum Tobias Gayring und Daniel Rabanter ihren Gegenspieler Lippert nicht einmal im Ansatz angegriffen haben, wird wohl das Geheimnis des Duos bleiben. Im weiteren Verlauf von Durchgang eins hatte die “Oldschdod” – so nennt der Bayreuth-Fan seine Lieblinge – Oberwasser: Zweimal verzweifelte jedoch Lukas Quirin am Sebastian Maier und auch Thomas Winklbauer blieb in einer Szene gegen den heraus eilenden Maier zweiter Sieger. Bis auf zwei Chancen von Andreas Wagner, insbesondere der Schuss kurz vor der Pause kullerte nur knapp am rechten Außenpfosten vorbei, blieben die Dorfbuam im Vorwärtsgang blass.

Nach dem Wiederanpfiff wollte sich Hankofen noch einmal aufbäumen, aber es mangelte, wie eingangs erwähnt, an der dafür erforderlichen Durchschlagskraft. Die Gastgeber klopften per Lattentreffer von Tino Lennerth nach einer Stunde am 2:0 an, aber die endgültige Entscheidung musste bis kurz vor Ultimo vertagt werden: ein langer Freistoßball wurde von Lukas Quirin von außen ins Zentrum geköpft und dort stand der eingewechselte Patrick Scheder goldrichtig (84.). Nun war der Drops endgültig „gelutscht“ und die Schützlinge von Hankofens Trainer Tobias Beck mussten die Heimreise ohne Punkte antreten. Somit haben die Dorfbuam alle drei bisherigen Auswärtsspiele “zu null” verloren. 2024/25 stellte man das mit Abstand schwächste Auswärtsteam. Hier gilt es schleunigst den Hebel anzusetzen, wenn man nicht früh abrutschen will.

Trainerstimmen:

“Die erste Halbzeit haben wir uns zu sehr dem Gegner angepasst und nicht den gewünschten Spielaufbau gezeigt. Als wir uns an den Gameplan gehalten haben, sind die Tore gefallen. Wir haben verdient gewonnen”, so Bayreuths Chefanweiser Lukas Kling.

“Wir sind sehr enttäuscht, da wir meiner Meinung nach eine gute Auswärtspartie gemacht haben. Wir waren über 90 Minuten aktiv und haben versucht Bayreuth permanent unter Druck zu setzen. Wenn es in die entscheidende Zone geht, treffen wir derzeit häufig falsche Entscheidungen oder es fehlt an der Flankenqualität. Deshalb konnten wir keine Tore erzielen beziehungsweise etwas mitnehmen”, erklärte Tobias Beck nach dem Schlusspfiff.

SpVgg Bayreuth – SpVgg Hankofen-Hailing 2:0

Schiedsrichter: Benjamin Cortus (TSV Burgfarrnbach).

Zuschauer: 1.013.

Tore: 1:0 Marco Stefandl (18.), 2:0 Patrick Scheder (84.).

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier – Rabanter (65. Hoffmann), Stockinger, Stütz, Choroba, Pichlmeier (77. Berk), Wagner B. (87. Hodo), Gayring (65. Ertel), Käufl, Lermer (82. Zormeier) und Wagner A.

Um die Videozusammenfassung anzuschauen, bitte hier klicken.

Samstag 14 Uhr – Auswärtshürde in Bayreuth

Zwei Niederlagen und ein Sieg reihen die Spielvereinigung Hankofen-Hailing derzeit auf dem vierzehnten Tabellenrang ein. Da die Saison noch relativ jung ist, hat das Klassement nur eine bedingte Aussagekraft. Eine Tendenz ist aus der Reihenfolge inklusive der statistischen Werte aber auf alle Fälle abzulesen und die lautet aus Sicht der Dorfbuam eindeutig: es braucht mehr Torgefahr vor des Gegners Gehäuse! Einzig Schwaben Augsburg (1) und Viktoria Aschaffenburg (0) agieren ähnlich ungefährlich vor dem Tor des Kontrahenten. Alle anderen Vereine der Regionalliga Bayern durften bereits mehrfach jubeln und haben dadurch der Beck-Truppe etwas voraus. Nun trifft man am Samstag auf die SpVgg Bayreuth (14.00 Uhr). Am Roten Main muss man heuer kleinere Brötchen backen, da der Traditionsverein den finanziellen Ruin wieder einmal nur hauchdünn abwenden konnte. Zu den Top-Teams dürfte die “Oldschdod” demnach nicht mehr zählen, aber an guten Tagen kann die Elf um Führungsspieler Edwin Schwarz jedem Liga-Wiedersacher Paroli bieten.

Ladehemmung im Angriff
Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing hat bis auf den Auftritt in Buchbach zum Saisonauftakt bisher couragierte Leistungen gezeigt. Allerdings lässt die Torausbeute – verteilt auf drei Partien – zu wünschen übrig. Das Torverhältnis von 1:5 spricht eine deutliche Sprache. Den einzigen Treffer zum spielentscheidenden 1:0 über Viktoria Aschaffenburg markierte mit Brian Wagner ein Mittelfeldspieler. Im Laufe der Vorsaison kristallisierte sich insbesondere im Laufe des zweiten Halbjahres mit Tobias Lermer und Andreas Wagner ein kongeniales Sturmduo heraus. Beide erzielten jeweils zwölf Tore und zählten damit zu den gefährlichsten Angriffslinien der Regionalliga Bayern. Lermer schuftet zwar wie eh und je, mit einem Treffer konnte sich der nimmermüde Antreiber jedoch noch nicht belohnen. Bei Andreas Wagner sieht es nicht besser aus. Wagner musste obendrein zweimal mit dem harten Sitz auf der Ersatzbank vorliebnehmen. Der Stammplatz war also erst einmal futsch. Trainer Tobias Beck schenkte stattdessen Valentin Harlander das Vertrauen. Harlander ist das Bemühen keinesfalls abzusprechen, aber dem 23-jährigen liegt – so hat es auch die Vorsaison gezeigt – eher die Jokerrolle, als die Bürde eines Starters. Es wird interessant zu beobachten sein, wie Beck die Abteilung Attacke diesmal ausrichten wird.

Apropos Ausrichtung: im Defensivbereich wird Co-Spielertrainer Patrick Choroba für Stabilität sorgen. Gegen Eichstätt fehlte der umsichtige Leader an allen Ecken und Enden. Der Grund für seine Abwesenheit war eine private Verpflichtung. David Schneider ist aufgrund seiner Platzwunde im Gesicht nach wie vor raus und hinter dem Einsatz von Mittelfeldmann Samuel Pex steht ein Fragezeichen. Pex ist am letzten Spieltag in Eichstätt unglücklich umgeknickt und musste deshalb frühzeitig ausgewechselt werden.

Bayreuth noch in der Findungsphase
“Bayreuth hatte beziehungsweise hat einen größeren Umbruch zu meistern. Der Kader wurde mit hoffnungsvollen Talenten ergänzt. Da ein paar Leistungsträger verletzt oder angeschlagen sind, konnte sich das Team noch nicht richtig einspielen. Vielleicht kommt uns das zugute. Qualität erwartet uns auf jeden Fall, weshalb wir nur mit einer astreinen Performance etwas mitnehmen werden”, erklärt Tobias Beck, Cheftrainer der Spielvereinigung Hankofen. “Es gilt kompakt zu stehen, keine Räume herzugeben und schnell umzuschalten. Außerdem müssen wir durchweg für Entlastung sorgen. Dass wir kaltschnäuziger auftreten müssen, liegt sowieso auf der Hand”, erörtert Beck, der am 10. Mai 2025 mit einer famosen Leistung einen maßgeblichen Anteil am 1:0-Heimsieg über Bayreuth hatte. Das Hinspiel 24/25 ging in der Wagnerstadt am 22. Oktober mit 0:1 verloren, da man in der spielentscheidenden Szene von Schiedsrichter Graf offensichtlich “verschaukelt” wurde. Gegen Daniel Hofer wurde unberechtigterweise auf Foul entschieden und der darauffolgende Freistoß leitete den Siegtreffer der Gastgeber vor über 6.000 Zuschauern ein.

Aufseiten der SpVgg Bayreuth müssen aller Voraussicht nach Tobias Weber, Ben Fischer, Thomas Winklbauer, Deniz Koc, Oliver Schmidt, Dennis Lippert sowie das Torhüterduo Lucas Zahaczewski und Maurice Dehler verletzt pausieren. Ob es bei Nico Andermatt für einen Einsatz reicht, muss sich zeigen. “Wir nehmen Hankofen keinesfalls auf die leichte Schulter, aber wir sehen uns schon ein klein wenig in der Favoritenrolle. Da wir daheim Spielen, muss das Ziel ganz klar Sieg lauten. Die Niederlage in Hankofen aus der Vorsaison sollte aber auch daran erinnern, dass uns der Underdog wehtun kann. Berücksichtigen wir dies nicht, wird es unangenehm”, sagt Lukas Kling, Bayreuths Headcoach.

Mitfahrgelegenheit 
Wer das Team unterstützten will, kann im Mannschaftsbus mitfahren. Der Preis für die Mitfahrt beträgt 15,-Euro. Der Eintritt ist nicht inbegriffen. Die Zusteigeorte bzw. Abfahrtszeiten lauten wie folgt: 09.15 Uhr Sportplatz Hankofen, 09.30 Uhr Tierpark Straubing und 10.05 Uhr Rosenhof Mintraching. Eine Vorab-Anmeldung ist nicht notwendig.

Ausblick: am Freitag, 22. August, empfangen die Dorfbuam die Zweitvertretung der SpVgg Greuther Fürth (19.00 Uhr).

Pack ma’s an: in Bayreuth werden die Dorfbuam nur mit einer Top-Leistung bestehen können. Foto: Paul Hofer.

Gebrauchter Abend: 0:2 in Eichstätt

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing hat am Freitag mit 0:2 beim Aufsteiger VfB Eichstätt den Kürzeren gezogen. Ohne Defensiv-Stabilisator Patrick Choroba, der aufgrund einer privaten Verpflichtung fehlte, war man der Entschlossenheit der Oberbayern unterlegen. Die Schützlinge von Trainer Tobias Beck waren in der Summe nicht chancenlos, aber die Möglichkeiten wurden entweder nicht konsequent zu Ende gespielt oder das Visier von Tobias Lermer und Co. war beim Torabschluss nicht exakt genug eingestellt. Im Laufe der Begegnung haben die Dorfbuam Samuel Pex und David Schneider verletzungsbedingt verloren. Pex ist dem Vernehmen nach umgeknickt und Schneider wurde mit einer blutenden Wunde am Kopf vom Feld geführt. Alles in allem konnte Hankofen der Wucht des VfB Eichstätt nicht standhalten und musste somit die Heimreise ohne Zählbares im Gepäck antreten. Nun liegt der Fokus auf dem nächsten Auswärtsspiel am kommenden Samstag bei der Spielvereinigung Bayreuth (14.00 Uhr). Die “Oldschdod”, wie sich die Kicker aus dem Frankenland selbst gerne bezeichnen, ist noch eine Nummer größer als Eichstätt einzuschätzen, weshalb es im Laufe der kommenden Trainingswoche die Kräfte zu bündeln gilt. 

Hier gehts zum Videobeitrag der 0:2-Niederlage in Eichstätt.

VfB Eichstätt – SpVgg Hankofen-Hailing 2:0 (1:0). 

Schiedsrichter: Assad Nouhoum (SV Oberweikertshofen). 

Zuschauer: 700. 

Tore: 1:0 Pascal Schittler (45.+3.) und 2:0 Ferat Nitaj (62./Foulelfmeter). 

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier – Rabanter, Schneider (45.+6. Wagner A.), Stockinger (67. Ertel), Stütz, Pex (33. Pichlmeier), Wagner B. (81. Sommersberger), Gayring, Harlander (72. Hoffmann), Käufl und Lermer.

Satz mit X. In Eichstätt war für die Dorfbuam – hier Brian Wagner am Ball – am Freitagabend nichts zu holen. Foto: Paul Hofer.

Gegner auf Augenhöhe: am Freitagabend in Eichstätt

Mit dem VfB Eichstätt hat die Spielvereinigung Hankofen-Hailing in den letzten Jahren so manche Schlacht geschlagen. Nun kommt es, da die Oberbayern die Regionalliga-Rückkehr realisiert haben, zum ersten Aufeinandertreffen in der jungen Spielzeit. Die Dorfbuam sind bereits am Freitagabend (18.30 Uhr) im Hirsch Sportpark gefordert und von der Papierform her sind die Vorzeichen klar: der VfB Eichstätt ist aller Voraussicht nach ein direkter Rivale im Kampf um den Klassenerhalt. Der 1:0-Heimsieg gegen Aschaffenburg vom vergangenen Freitag hat der Hankofener-Truppe Sicherheit und Selbstbewusstsein eingeimpft. Das gute Gefühl gilt es jetzt in positive Energie umzuwandeln und den “Fight” beim unangenehmen Aufsteiger anzunehmen. “Wer gegen und vor allem in Eichstätt nicht bereit ist, hat schlechte Karten”, orakelt Chefanweiser Tobias Beck, der möglicherweise gemäß dem Prinzip “Never change a winning team” vorgehen wird. Den allenfalls durchschnittlichen Pokalauftritt vom Dienstagabend haben die Dorfbuam längst aus dem Gefieder geschüttelt und die Jungs um Kapitän, sowie Antreiber Sebastian Maier brennen auf die nächsten Sicherungspunkte für den Klassenerhalt.

Rückblende 
Nimmt man die Duelle der letzten Jahre als Gradmesser, darf die SpVgg Hankofen von einem guten Omen ausgehen, denn: die Bilanz weist zwei Siege, ein Unentschieden, sowie eine Niederlage aus. Im Laufe der Bayernliga Saison 2023/24 war Eichstätt für Tobias Beck und Co. ein gutes Pflaster, da man das Heimspiel mit 3:1 für sich entscheiden und bei den Oberbayern einen wichtigen Punkt holen konnte (2:2). Dieser war allerdings sehr umkämpft – die Dorfbuam erzielten die Treffer erst gegen Ende der Partie beziehungsweise in der Nachspielzeit. Das letzte Regionalliga-Gastspiel von Daniel Hofer und seinen Kameraden in Eichstätt ging jedoch mit 0:4 in die Hose. “In der Vergangenheit war es gegen den VfB stets schwierig. Die Auseinandersetzungen waren von vielen Zweikämpfen und einer gewissen Dynamik geprägt. Wenn man die bisherigen Auftritte der Betz-Elf bewertet, fällt auf, dass die Mannschaft extrem gefährlich nach gegnerischen Ballverlusten ist. Alexander Beusch und seine Mitspieler schalten blitzschnell um, indem auf Anhieb drei bis vier Spieler marschieren. Deshalb dürfen wir uns keine leichtfertigen Ballverluste erlauben”, veranschaulicht Tobias Beck, der einer ähnlichen Anfangsformation wie gegen Aschaffenburg das Vertrauen schenken will. “Wir müssen von Sekunde Null an mental bereit sein, indem wir uns auf ein hart geführtes Spiel einstellen. Es geht darum die Abläufe weiter zu automatisieren. Wir müssen kluge Entscheidungen treffen. Wann ist eine spielerische Lösung angebracht und wann sollte der Ball weit gespielt werden. Die Summe der gewonnen eins gegen eins-Situationen wird über Sieg oder Niederlage entscheiden”, so Beck, der bis auf den langzeitverletzten Akteur David Löffler (Kreuzbandriss) alle Mann aufbieten kann. Möglicherweise erhält Mittelfeldantreiber Simon Pichlmeier, der längst wieder im Vollbesitz seiner Kräfte sein sollte, einen Platz in der Startelf.

Der Gegner im Fokus
Der VfB Eichstätt hat am zweiten Spieltag mit dem 4:1-Auswärtssieg bei Schwaben Augsburg ein Zeichen gesetzt. Unnachgiebig und eiskalt im Abschluss ging der Erfolg auch in dieser Höhe vollauf in Ordnung. Auffälig agierte Neuzugang Alexander Beusch, der mit drei Vorlagen auf sich aufmerksam machen konnte. “Wir dürfen das Ergebnis zwar nicht überbewerten, aber mit der Art und Weise unseres Auftritts kann man zufrieden sein”, erklärt VfB-Cheftrainer Dominik Betz, dessen Kapitän Jonas Fries wohl erneut aussetzen muss. Laut Vereinsangaben ist der Einsatz von Florian Lamprecht fraglich (Gehirnerschütterung). “Hankofen hat gegen Aschaffenburg gezeigt, wie es geht. Die zu großen Teilen neu formierte Truppe muss sich, wie auch wir, erst in die Saison reinfinden. Dazu ist ein guter Start das A und O. Wenn wir unsere Themen richtig angehen, werden wir keinesfalls den Platz als Verlierer verlassen. Die Jungs sind heiß, wollen den ersten Heimdreier und hoffen auf zahlreiche Unterstützung”, so Betz abschließend.

Einschätzung: Desto länger die Dorfbuam die „Null“ halten können, desto wahrscheinlicher ist ein Punktgewinn oder sogar mehr. Vielleicht trägt ein Lermer-Tor zum Auswärtssieg bei. Oder Andreas Wagner, der gegen Aschaffenburg den unliebsamen Platz auf der Bank einnehmen musste, erzielt seinen ersten Saisontreffer. Wenn es bei den Torgaranten von 2024/25 läuft, dürfte einer richtungsweisenden Leistung in Eichstätt nichts im Wege stehen.

Mitfahrgelegenheit im Teambus
Wer das Team unterstützten will, kann im Mannschaftsbus mitfahren. Der Preis für die Mitfahrt beträgt 15,- Euro. Der Eintritt ist nicht inbegriffen. Die Zusteigeorte bzw. Abfahrtszeiten lauten wie folgt: 14.30 Uhr Sportplatz Hankofen, 14.45 Uhr Autobahnparkplatz Gottfrieding und Autobahnraststätte Essenbach (15.10 Uhr). Eine Vorab-Anmeldung ist nicht notwendig.

Ausblick 
Am kommenden Samstag, 16. August, sind die Dorfbuam in Bayreuth gefordert (14.00 Uhr) und am 22. August geht es daheim gegen die Zweitvertretung von Greuther Fürth (19.00 Uhr). Mit dem kleinen Kleeblatt hat man ohnehin noch eine Rechnung offen, denn beide Partien der Vorsaison gingen leider verloren.

Will auch in Eichstätt vorangehen: Kapitän und Dauerbrenner Sebastian Maier. Foto: Paul Hofer.