Aktuelles

Spiel in Illertissen abgesagt

Das morgige Gastspiel der Dorfbuam in Illertissen fällt dem Wetter zum Opfer und muss deshalb verschoben werden.

Sobald der neue Termin feststeht, wird dieser kommuniziert.

Den Negativtrend stoppen

Zwei Niederlagen am Stück und 0:8-Gegentore haben die Spielvereinigung Hankofen auf den fünfzehnten Tabellenplatz der Regionalliga Bayern befördert. Damit nimmt die Beck-Truppe derzeit den ersten Relegationsrang ein. Am Samstag ist man beim formstarken FV Illertissen zu Gast (14.00 Uhr) und der Tabellendritte ist – legt man die Papierform zugrunde – klar favorisiert. Die Bachthaler-Truppe hat am 18. Oktober zum letzten Mal als Verlierer den Platz verlassen (2:3 gegen Bayern München II) und seitdem dreizehn von fünfzehn möglichen Punkten eingefahren. Insbesondere der beeindruckende 3:0-Auswärtserfolg vom 26. Oktober in Würzburg ist erwähnenswert, denn der “FVI” zeigte dem amtierenden Meister Würzburger Kickers an diesem Tag seine Grenzen auf.

Auswärtsbilanz aufpolieren
“Illertissen zählt aktuell zu den heißesten Teams der Liga. Die Mannschaft von Holger Bachthaler hat einen Lauf und ist nur sehr schwer zu stoppen. Wir konzentrieren uns vorrangig auf die Defensive und wollen, sofern es der Spielverlauf zulässt, mit Kontern Nadelstiche setzen, indem wir schnell umschalten. Einen Sieg zu erwarten, wäre vermessen, weshalb wir einen Zähler als Ziel ausgeben”, sagt “Dorfbuam”-Spielertrainer Tobias Beck. Der Aufsteiger aus Leiblfing muss in Illertissen auf den langzeitverletzten Tobias Lermer (mehrfacher Jochbeinbruch), Michael Lummer (Rotsperre) und “Zizou” Ouro Agrignan (privat verhindert) verzichten. Vor allem der Ausfall des torgefährlichen Offensivspielers Lermer schmerzt, denn seine aufsteigende Formkurve bzw. Rückkehr zu alter Stärke hatte sich auf Anhieb in den Ergebnissen bemerkbar gemacht. Es sind aber nicht nur Lermers Treffer, die derzeit fehlen, auch sein Laufpensum – inklusive Kampfgeist – sucht seinesgleichen.

Hankofens Bilanz in der Fremde ist mit fünf Punkten – ein Sieg und zwei Unentschieden bei neun absolvierten Begegnungen – alles andere als “berauschend”, aber irgendwann wird Illertissen im heimischen Rund Federn lassen beziehungsweise eine Punkteteilung akzeptieren müssen. “Wenn uns ein Auftritt wie in Aubstadt gelingt, ist alles drin. Wir gehen mit dem nötigen Respekt und dennoch zuversichtlich in die Partie”, erklärt Tobias Beck.

Das Hinspiel konnte Illertissen am 10. August mit 1:0 für sich entscheiden. Nico Fundel erzielte bereits nach fünfzehn Minuten den “Game-Winner”, aber im zweiten Durchgang lag mehrfach der Ausgleich in der Luft. Vielleicht macht diese Tatsache den “Dorfbuam” Mut. Im Erfolgsfall wäre es nicht der erste Sieg gegen Tobias Rühle und seine Mitspieler: 2022/23 kassierten die “Bayerischen-Schwaben” im Maierhofer-Bau-Stadion ein klares 0:3.

Der Gegner
Der “FVI” hat bislang 31 Tore erzielt und dieser Wert macht die “Blau-Weißen” längst nicht zu einem Spitzenteam. Tabellenführer Schweinfurt hat bis dato 45-mal “eingenetzt” und die “kleinen Bayern” 44-Mal getroffen. Beide Vereine haben außerdem ein bzw. sogar zwei Spiele weniger absolviert. Faustpfand des Tabellendritten ist die mannschaftliche Geschlossenheit und eine strukturierte, sowie ausgeglichene Besetzung. Der breite und gut bestückte Kader macht es möglich, dass man seit Wochen fünf bis sieben Ausfälle von Stammkräften scheinbar problemlos wegsteckt und unaufhaltsam “marschiert”.

“Wir wollen das letzte Heimspiel 2024 siegreich gestalten und uns bestmöglich vom eigenen Anhang verabschieden. Das Hinspiel und der weitere Verlauf der Runde haben gezeigt, dass Hankofen ein schwer zu bespielender Gegner ist. Wenn wir einhundert Prozent oder mehr abrufen können, bin ich sicher, dass wir den Platz als Sieger verlassen. Geben wir hingegen nicht unser Bestes, wird das Spiel für uns einen unerwünschten Ausgang haben”, teilt FVI-Trainer Holger Bachthaler im Vorfeld der Partie mit.

Ausblick: der Spielplan im Kalenderjahr 2024 sieht für die Dorfbuam noch zwei weitere Begegnungen vor. Am kommenden Samstag trifft man zum dritten Mal im zweiten Halbjahr 2024 auf Türkgücü München (14.00 Uhr – heim) und für 7. Dezember ist das Nachholspiel in Vilzing angesetzt (14.00 Uhr). Richard Maierhofer, Hankofens Sportchef, weilt aktuell im verdienten Jahresurlaub und wird, sofern es nicht zur erneuen Absage kommt, in Vilzing auf die Kommandobrücke zurückkehren.

Lenni Stockinger: von hinten nach vorne

Dass Lennard Stockinger im Mannschaftskader als Abwehrspieler gelistet wird, mutet auf den ersten Blick etwas seltsam an. Bei den Dorfbuam wird er mittlerweile auf der offensiven linken Außenbahn eingesetzt, obwohl er bei seiner Verpflichtung als Linksverteidiger eigeplant war. „Ich fühle mich in der Offensive wohl, und außerdem spiele ich da, wo der Trainer mich brauchen kann“, erklärt der Neunzehnjährige.

Geboren wurde Lennard in Deggendorf, aufgewachsen ist er in Aschenau, wo er als Kind auch seine ersten Schritte auf dem Fußballrasen machte. Später kickte er bei der SpVgg Grün-Weiß Deggendorf, ehe er für insgesamt drei Spielzeiten ab der U17 zum 1.FC Nürnberg wechselte. Beim neunfachen deutschen Meister wurde er in der Abwehr eingesetzt. Von seinen Qualitäten konnte man sich hier in Hankofen bereits in der letzten Saison bei einigen Probetrainings überzeugen. Zu Anfang der Saison plagten Lenni noch einige Wehwehchen, die er nun zum Glück auskuriert hat. Hier in Hankofen spielt Lenni sein erstes Jahr im Herrenbereich.

Seine Familie ist bei jedem Heimspiel dabei und drückt ihm an der Bande die Daumen. Apropos Familie, der Kontakt nach Hankofen ist bei Lennard Stockinger auf eher ungewöhnlichen Weg zustande gekommen. Der treue Fan der Dorfbuam und zugleich Geschäftsführer der Südluft Systemtechnik GmbH aus Plattling, Rudi Hofeneder, ist ein Bekannter der Familie und hat dazu geraten, einfach mal in Hankofen vorzuspielen. Auf diese Weise ist Stocki erst so richtig auf die Dorfbuam aufmerksam geworden, hat hier ein Spiel besucht und später sein erstes Probetraining absolviert.

Hobbykoch statt Fußballprofi
Während seiner Zeit in Nürnberg hat Stocki alleine gewohnt und war daher sozusagen gezwungen, für sich selber zu sorgen und auch zu kochen. Aus dem Muss wurde ein leidenschaftliches Hobby, sehr zur Freude seiner Freundin Carolin, die er gerne mit Delikatessen verwöhnt. Nur backen mag er nicht so gerne, wie er selber zugibt. Beruflich war es Lennard schon immer wichtig, auf soliden Beinen zu stehen. Er absolviert derzeit eine Ausbildung zum Groß- und Einzelhandelskaufmann bei der G.U.T. Deggendorf KG, lernt also einen kaufmännischen Beruf. Hierin unterscheidet er sich in Sachen Pragmatismus von seinem großen Bruder, der Design studiert, künstlerisch begabt ist und gerne Bilder malt. Dafür scheint Lennard der bessere Fußballer zu sein, sein Bruder schaffte es bislang nur in die A-Klasse. Vor den Spielen pflegt Lenni eigentlich anders als viele seiner Mitspieler keine besonderen Rituale. Ihm genügt eine kleine Einheit mit der Blackroll zum Warmwerden, und außerdem achtet er auf eine vernünftige Ernährung. Stockis Spielvorbereitung ist somit genau wie sein Wesen, ruhig, ausgeglichen und gechillt.

# 27 Lennard Stockinger

Position: Abwehr
Alter: 19 Jahre
Geburtsdatum: 11.07.2005
Größe: 1,80 m
Gewicht: 75 kg

Immer weiter: Lennard Stockinger (am Ball) kurbelt das Spiel an.

Ein Taktgeber: Tobias Schöwel

Der Begriff Metronom leitet sich aus den griechischen Wörtern metron („Maß“) und nomos („Gesetz, Übereinkunft“) ab. Es handelt sich hierbei um ein Gerät, das durch akustische Impulse in gleichmäßigen Zeitintervallen ein konstantes Tempo vorgibt. Man kennt Metronome, also Taktgeber, besonders vom Klavierspielen. Der Taktgeber zeigt dem Klavierspieler an, ob er sich zu flott oder aber zu langsam durch seine Sonaten bewegt. Durchaus als Metronom, als Taktgeber, darf man bei uns im Verein Tobias Schöwel betiteln.

Meist ist er es, der bei anstehende Themen auf die Tube drückt, wenn sich in der Vorstandschaft oder im Ausschuss ein gewisser Schlendrian einstellt. Er ist es auch, der auf die Bremse drücken mag, wenn sich Themen und Prozesse im Verein verselbstständigen und davonzugaloppieren drohen. Tobi Schöwel ist Dorfbua im wahrsten Sinne des Wortes und ein unerlässlicher Baustein in der Vereinsstruktur. Die Familie Schöwel ist seit jeher unabrückbar mit dem Fußball in Hankofen verbunden. Vater Erhard war viele Dekaden im Ausschuss tätig und davon auch einige Jahre Vorsitzender des Vereins.

Mutter Anna ist fester Bestandteil des Verkaufsteams, und Tobis Frau Katrin managed die Einteilung der Arbeitsdienste rund um die Heimspiele. Tobias spielte von Kindesbeinen an in jeder Nachwuchsmannschaft bei den Dorfbuam, und später bis zu seinem Karriereende bei den Senioren. Unabhängig von seiner Tätigkeit als Schriftführer verrichtet er rund um das Spielfeld, und rund um den Verein vielerlei Aufgaben, oftmals ganz still und leise, ohne großen Wind davon zu machen.

Nebenbei betreut er seit einigen Jahren diverse Hankofener Jugendmannschaften, die mit der DJK Leiblfing Spielgemeinschaften bilden. Er ist bestes Beispiel dafür, wie dieser Verein funktioniert, und andersrum würde dieser Verein ohne Leute wie ihn nicht funktionieren. Er steht wie viele andere Mitglieder mit Herzblut hinter dem Verein, kann aber auch den kritischen Mahner geben. Gas geben und bremsen. Und er packt an, ist ein Hardliner im positiven Sinne. Ein Metronom mit genau richtig eingestellter Frequenz.

0:3-Heimniederlage vs. Greuther Fürth II

Die Zweitvertretung der SpVgg Greuther Fürth hat Aufsteiger Hankofen eine verdiente 0:3-Heimniederlage zugefügt. Damit blieben die “Dorfbuam” nach über drei Monaten – die letzte “Nullrunde” im Maierhofer-Bau-Stadion datiert vom 10. August (0:1 gegen Illertissen) – nach langer Zeit wieder einmal ohne Punkte vor eigenem Publikum. Obwohl man Torchancen kreieren konnte, stellten die Gäste das spielstärkere und vor allem kaltschnäuzigere Team. Herausragend agierte Fürths Angreifer Daniel Kasper. Er erzielte alle Gästetreffer und stellte seine Klasse am Boden und auch in der Luft unter Beweis. Mit sechszehn Toren führt der 22-jährige weiterhin die Torschützenliste der Regionalliga Bayern an. Die Konkurrenz hat überwiegend “für” Hankofen gespielt, d. h. in Sachen Tabellenkonstellation bleibt “nach unten” alles beim Alten. Um das rettende Ufer nicht aus den Augen zu verlieren, muss man am kommenden Samstag in Illertissen bestehen (14.00 Uhr). Dass der Tabellendritte keine Laufkundschaft darstellt, versteht sich von selbst.

Veränderte Anfangsformation
Hankofens Spielertrainer Tobias Beck brachte Valentin Harlander von Beginn an im Angriff, dafür blieb Tobias Richter nur der undankbare Platz auf der Ersatzbank. Lennard Stockinger rückte ebenso in die Startelf, Aziz Ouro Agrignan fehlte privat verhindert. Trotz schwieriger Platzbedingungen entwickelte sich früh eine muntere Partie, mit Chancen auf beiden Seiten. “Dorfbuam-Kapitän” Daniel Hofer hätte beinahe einen Abspielfehler von Fürths Torhüter Schulze zur Führung genutzt und auf der Gegenseite musste Bastian Maier gegen Daniel Kasper (Fürth) eine erste Kostprobe seines Könnens abgeben. Kurze Zeit später tauchten die Gastgeber erneut gefährlich vor Torhüter Moritz Schulze auf, als Benedikt Gänger einen Hofer-Schuss per Richtungsänderung auf das Tor brachte. Schulze packte jedoch entschlossen zu. Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs machten die Franken ernst: Daniel Kasper besorgte – nach einer perfekt getimten Imeri-Hereingabe – per Kopf das 1:0 (26.) und legte rund zehn Minuten später per Flachschuss das 2:0 nach. In beiden Fällen war Hankofens Keeper Maier ohne Abwehrchance.

Genickbruch nach einer knappen Stunde
Nach dem Wiederanpfiff drückten die Gastgeber auf den Anschlusstreffer. Die beste Möglichkeit hatte in dieser Phase Andreas Wagner, der Schulze im Gästetor per Flugkopfball prüfte. Die Drangperiode wurde allerdings jäh unterbrochen, denn nach einem Konter “hämmerte” Daniel Kasper das Spielgerät humorlos zum 3:0 in die Maschen (56.). Damit war die Partie entschieden. Obwohl sich die Dorfbuam zu keiner Zeit aufgaben, hätte Kasper gut und gerne noch auf 4:0 oder gar 5:0 erhöhen können. Objektiv betrachtet geht der 3:0-Endstand in Ordnung.

In der Nachspielzeit musste Michael Lummer mit Rot vom Feld (90.+1.), da Schiedsrichter Julian Schaub bei einem Gästeangriff eine Notbremse Lummers gesehen haben wollte. Das Foulspiel des 23-jährigen ist unbestritten, ob er damit allerdings eine klare Torchance verhindert hat, ist mindestens diskussionswürdig. Bitter ist, dass ein Ballverlust von Michael Lummer die strittige Szene nach sich zog. Anfang August hatte Lummer in Fürth – die Partie endete ebenso 0:3 – auch einen Platzverweis kassiert (Gelb/Rot).

Fazit: kein Tor in den letzten beiden Spielen ist zu wenig, wenn man in der Regionalliga Bayern bestehen will. Dies gab auch Hankofens Spielertrainer Tobias Beck nach dem Schlusspfiff zu: “Der Unterschied war, dass der Gegner seine Chancen eiskalt genutzt hat. Wir hingegen sind aktuell viel zu harmlos im Abschluss.”

“Wir nehmen verdient den Dreier aus Hankofen mit. Der Gegner hatte zwar zu Beginn der zweiten Hälfte ebenfalls Möglichkeiten, aber unter dem Strich gewinnen wir aufgrund einer guten Mannschaftsleistung”, erörterte Fürths Trainer Leonhard Haas. Sein verlängerter Arm auf dem Spielfeld – Daniel Adlung – musste bereits nach zwanzig Minuten verletzt ausgewechselt werden. Im Rahmen der obligatorischen Pressekonferenz konnte Haas dahingehend aber leichte Entwarnung geben.

Ausblick: am kommenden Samstag müssen die Dorfbuam beim Tabellendritten FV Illertissen antreten (14.00 Uhr). In “Neu-Ulm” gilt die Devise “Verlieren verboten” für die Beck-Elf.

Schiedsrichter: Julian Schaub (FC Sportfreunde Schwaig).

Zuschauer: 520.

Tore: 1:0/2:0/3:0 Daniel Kasper (26./34./56.).

SpVgg Hankofen-Hailing – Greuther Fürth II 0:3 (0:2).

SpVgg Hankofen: Maier – Gänger, Rabanter, Schwarzensteiner (46. Laimer), B. Wagner, Beck, Pichlmeier (86. Lemberger), Stockinger (46. Richter), Harlander (71.), Hofer (84. Hoffmann) und A. Wagner.

Greuther Fürth II: Schulze – Adiele, Kastull, Mostofi, Prib, Wuttke, Adlung (22. Grimbs), Fries (90. Hrgota), Imeri (60. Nwkoa/79. Haskaj), Näpflein und Kasper (86. Vuc).

𝐈𝐧𝐭𝐞𝐫𝐯𝐢𝐞𝐰 𝐦𝐢𝐭 𝐃𝐚𝐧𝐢𝐞𝐥 𝐀𝐝𝐥𝐮𝐧𝐠

Farbtupfer im Ausbildungsrudel – Daniel Adlung führt das “kleine Kleeblatt” stets als Kapitän auf das Spielfeld und steht als spielender Co-Trainer ebenso in der Verantwortung. Der 37-jährige zählt in der Regionalliga Bayern längst noch nicht zum alten Eisen und die Zuschauer am Reißinger-Bach dürfen sich – nachdem Adlung am 20. Mai mit seiner Mannschaft den Abstieg der Dorfbuam besiegelt hatte (3:2-Auswärtssieg) – zum zweiten Mal auf den “Ex-Löwen” freuen. Im Gespräch mit unserer Redaktion stimmt der gebürtige Fürther die Leser auf sein Gastspiel in Niederbayern ein.

𝙒𝙤𝙧𝙖𝙪𝙛 𝙬𝙞𝙧𝙙 𝙚𝙨 𝙖𝙪𝙨𝙬𝙖̈𝙧𝙩𝙨 𝙞𝙣 𝙃𝙖𝙣𝙠𝙤𝙛𝙚𝙣 𝙖𝙣𝙠𝙤𝙢𝙢𝙚𝙣❓
„Wie in jedem Spiel wird es zunächst einmal wichtig sein, dass die Basis stimmt. Wir wollen gut gegen den Ball arbeiten, gute Entscheidungen mit dem Ball treffen und von Beginn an hellwach sein. Vergangenen Samstag haben wir die Anfangsphase gegen Aubstadt etwas verschlafen. Das kann dann schnell mal bestraft werden. Das gilt es zu vermeiden.“

𝙄𝙣𝙬𝙞𝙚𝙛𝙚𝙧𝙣 𝙞𝙨𝙩 𝙙𝙖𝙨 𝘿𝙪𝙚𝙡𝙡 𝙢𝙞𝙩 𝙙𝙚𝙢 𝙃𝙞𝙣𝙨𝙥𝙞𝙚𝙡 𝙫𝙚𝙧𝙜𝙡𝙚𝙞𝙘𝙝𝙗𝙖𝙧❓
„Wir haben das Hinspiel zwar 3:0 gewonnen. Das Ergebnis täuscht aber meiner Meinung nach etwas über den Spielverlauf hinweg. Die Partie war nicht so einseitig, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Hankofen hat sich einige Chancen erspielt, die Partie hätte auch einen anderen Verlauf nehmen können.“

𝙒𝙞𝙚 𝙡𝙖𝙪𝙩𝙚𝙩 𝙙𝙖𝙨 𝙕𝙞𝙚𝙡 𝙀𝙪𝙧𝙚𝙧 𝙈𝙖𝙣𝙣𝙨𝙘𝙝𝙖𝙛𝙩❓
„Wir fahren natürlich nach Hankofen, um Zählbares zu holen und das Spiel im besten Fall zu gewinnen. Das ist unser Ziel für jedes Spiel. Daneben ist es für uns als U23 natürlich wichtig, dass sich unsere jungen Spieler gut entwickeln.“

𝙂𝙞𝙗𝙩 𝙚𝙨 𝘼𝙠𝙩𝙚𝙪𝙧𝙚, 𝙙𝙞𝙚 𝙢𝙖𝙣 𝙗𝙚𝙨𝙤𝙣𝙙𝙚𝙧𝙨 𝙞𝙢 𝘼𝙪𝙜𝙚 𝙗𝙚𝙝𝙖𝙡𝙩𝙚𝙣 𝙢𝙪𝙨𝙨❓
„Ich denke, dass die SpVgg Hankofen-Hailing eine Mannschaft ist, die besonders über das Kollektiv und mannschaftliche Geschlossenheit kommt. Darüber hinaus haben sie in allen Mannschaftsteilen eine gewisse Qualität. Nicht umsonst haben sie etwa Bayern II geschlagen oder dem amtierenden Meister Würzburg einen Punkt abgeknöpft.“

Welcher Daniel setzt sich am Ende durch: Daniel Adlung (rechts) oder Dorfbuam-Kapitän Daniel Hofer?

Zum Siegen verdammt

Die Spielvereinigung Hankofen nimmt im Klassement der Regionalliga aktuell den fünfzehnten Tabellenplatz ein und ist, will man die Relegationsränge wieder verlassen, am Samstagnachmittag zum Siegen verdammt. Mit der Zweitvertretung der SpVgg Greuther Fürth kommt der Achte ins Maierhofer-Bau-Stadion (14.00 Uhr) und die Mittelfranken sind, wie generell alle zweiten Mannschaften, schwer auszurechnen.

Trubel im Ronhof
Zudem herrschte bei den Kleeblättern in den letzten Wochen – die ansonsten für solides Wirtschaften und langjährige, sowie fundierte Personalentscheidungen bekannt sind – “rege Betriebsamkeit”: nach einem Negativlauf mussten bei den Zweitligaprofis Sportchef Rachid Azzouzi und Cheftrainer Alexander Zorniger ihren Hut nehmen. U23-Chefanweiser Leo Haas wurde sogleich auf Zornigers Trainerstuhl beordert und sollte den Abwärtstrend stoppen. Dies gelang dem gebürtigen Rosenheimer jedoch nicht und somit ist der 42-jährige seit Donnerstag wieder für das Regionalliga-Team zuständig.

Tore müssen her
“Ohne Tore zu erzielen, gewinnst du in der Regel kein Spiel”, spricht Hankofens Spielertrainer Tobias Beck das aktuelle Thema der “Dorfbuam” an. Am letzten Spieltag kassierte man in Schweinfurt eine 0:5-Niederlage, die man zwar nicht überbewerten darf, aber die Partie hat durchaus gezeigt, wo derzeit der Schuh drückt. Der Aufsteiger hat bislang zwanzig Tore markieren können, lediglich drei Teams der Regionalliga Bayern lassen es seltener in des Gegners Kasten “klingeln”: dies sind Aschaffenburg, Bamberg und Schlusslicht Türkgücü München. Das Trio hat bisher sechzehn Erfolgserlebnisse vorzuweisen und kämpft ebenso um den Ligaerhalt. Die “Dorfbuam” haben zuletzt am 20. September mehr als ein Tor erzielt – dies war im Rahmen des 2:0-Heimsieges gegen Bayern München. “Unsere Tore verteilen sich auf wenige Schultern. Hier sind wir insgesamt gefragt. Im Vorfeld der Saison haben wir das Hauptaugenmerk auf das Defensivverhalten gelegt und parallel dazu an der spielerischen Komponente gearbeitet. Nun hat der Abschluss Priorität Nummer eins”, sagt Beck. Vielleicht platzt gegen Fürth bei Kapitän Daniel Hofer der Knoten. Vorletztes Jahr konnte der 33-jährige drei Treffer zum Teamerfolg beisteuern, zwei davon gelangen ihm Ende Oktober 2022 in Fürth, als man den Dreier aus Mittelfranken entführen konnte (0:2-Auswärtssieg).

Der Gegner
Die U23 des Zweitligisten spielt bisher eine gute Runde. In den letzten sechs Wochen mussten man den Platz nur einmal als Verlierer verlassen, denn am 29. Oktober setzte es eine 0:4-Schlappe bei den kleinen Bayern. Ansonsten ist überwiegend Unentschieden “Trumpf”: im Oktober/November endeten fünf von achten Begegnungen Remis – viermal lautete das Ergebnis 1:1. “Fürth hat eine Englische-Woche zu absolvieren. Ich bin gespannt, wie sehr dem Gegner das Spiel vom Mittwoch in den Knochen steckt. Wir müssen so oder so alles abrufen, um die Punkte in Hankofen zu behalten”, erklärt Tobias Beck, der bis auf Jonas Hoffmann, der sich im Aufbau befindet, alle Mann aufbieten kann. Vor zwei Tagen hat Fürth – im heimischen “Ronhof” – ein 1:1 gegen Ansbach geholt. Man hätte durchaus gewinnen, aber auch verlieren können, da die Gäste in der Schlussphase Oberwasser hatten.

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Preise 24/25

Hankofen unterliegt mit 0:5 in Schweinfurt

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing musste am Samstagnachmittag dem Spitzenreiter mit 0:5 den Vortritt lassen. Vor über 1.000 Zuschauern war die Begegnung bereits zur Pause – 0:3 – (vor-)entschieden. Damit fällt der Aufsteiger aus Leiblfing auf einen Relegationsrang zurück, denn Rivale SpVgg Ansbach konnte sich daheim – in einer intensiven Partie – gegen die Zweitvertretung des FC Bayern München mit 1:0 durchsetzen und damit die Beck-Elf im Klassement überflügeln. Am kommenden Samstag muss deshalb – gegen das „kleine Kleeblatt“ aus Fürth – dringend die Heimstärke beschworen werden, um im Abstiegskampf nicht weiter an Boden zu verlieren (14.00 Uhr).

Personell dezimiert
Die Dorfbuam mussten in Schweinfurt auf Simon Pichlmeier (Gelbsperre), Jonas Hoffmann (Oberschenkel), Tobias Lermer (Jochbeinbruch), Arian Spahiu und Daniel Rabanter (beide angeschlagen) verzichten. Die Ersatzbank war damit ein wenig „ausgedünnt“.

Früher Rückstand
Mit lediglich einer Niederlage aus den letzten sechs Spielen machte sich die Spielvereinigung Hankofen berechtigte Hoffnungen auf einen Punktgewinn im ehrwürdigen Sachs-Stadion. Bereits nach drei Minuten kamen aber erste Zweifel daran auf, denn Dorfbuam Torhüter Sebastian Maier, für gewöhnlich eine verlässliche Größe im Spiel Hankofens, bediente in bester „Manuel-Neuer-Manier“ mit einem Fehlpass im Strafraum den Gegner und Spielertrainer Tobias Beck musste in höchster Not auf der Linie klären. Kurze Zeit später entschied Schiedsrichter Johannes Hamper auf Strafstoß für die „Schnüdel“, da Tobias Beck aus kurzer Distanz – nach einer Endres-Hereingabe – den Ball an die Hand bekam. Diese Chance ließ sich Angreifer Mike Dellinger nicht entgehen und besorgte die Führung (11.).

Vorentscheidung zur Pause
Die Unterfranken waren nun tonangebend, Großchancen blieben jedoch vorerst aus. Beinahe hätte Tobias Richter mit einem Volleyschuss nach einer halben Stunde den Ausgleich erzielt. Seine Direktabnahme ging aber über das Tor, weshalb Schnüdel-Keeper Schneller nicht eingreifen musste. Vor der Pause war Hankofen defensiv nicht nahe genug am Mann und Luca Trslic (36.), sowie Mike Dellinger – mit seinem zweiten Treffer an diesem Nachmittag (41.) – nutzten dies für die Vorentscheidung. Im zweiten Durchgang blieb ein „Hankofener-Aufbäumen“ aus und der für Dellinger zur Pause gekommene Fabio Bozesan erzielte ebenso einen Doppelpack (59./90.+1). Die Dorfbuam rackerten zwar noch phasenweise für den Ehrentreffer, doch selbiger war dem Aufsteiger an diesem Nachmittag nicht vergönnt.

Trainerstimmen:
„War haben das Spiel extrem kontrolliert und unsere Torchancen genutzt. Für uns war es sehr wichtig, dass wir wieder einmal zu Null gespielt haben. Ein Kompliment geht auch an den Gegner. Hankofen hat sich trotz des frühen Rückstandes nie hängen lassen und immer versucht Fußball zu spielen. Ich hoffe, dass diese Herangehensweise belohnt wird“, sagte Schweinfurts Trainer Victor Kleinhenz nach dem Abpfiff.

„Das ist eine Niederlage, die weh tut. Wir haben guten Fußball gezeigt und gefällig nach vorne gespielt. Schweinfurt hat heute fast mit jedem Schuss aufs Tor getroffen. Im letzten Drittel hat heute die Präzision und der Zug zum Tor gefehlt“, fasste Hankofens Tobias Beck zusammen.

Tore: 1:0 Mike Dellinger (11./Strafstoß), 2:0 Luca Trslic (36.), 3:0 Mike Dellinger (41.), 4:0/5:0 Fabio Bozesan (59./90.+1.).

Ausblick: am kommenden Samstag, 16.11., gastiert die Zweitvertretung der SpVgg Greuther Fürth im Maierhofer-Bau-Stadion (14.00 Uhr). Eintrittskarten sind im Vorverkauf unter www.spvgg-hankofen.de buchbar.

Schiedsrichter: Johannes Hamper (VfR Katschenreuth).

Zuschauer: 1.040.

Schweinfurt: Schneller, Meißner, Piwernetz (74. Feulner), Trslic, Angleberger, Bausenwein (64. Langhans), Böhnlein, Fery, Hofmann (74. Müller), Dellinger (46. Bozesan). und Endres (64.Schmitt).

Spvgg Hankofen-Hailing: Maier – Gänger, Laimer, Schwarzensteiner (85. Schneider), B. Wagner, Beck, Pex (60. Lummer), Richter (78. Lemberger), Hofer (C), Ouro-Agrignan (64. Stockinger) und A. Wanger (78. Harlander).

Zu Gast in Schweinfurt

Die Spielvereinigung Hankofen hat am letzten Spieltag daheim gegen Bamberg (1:0) den dringend benötigten Dreier eingefahren und steht aktuell trotzdem – als Tabellenvierzehnter – nur ein “Pünkterl” über dem “Releagiontsstrich”. Dies ist keinesfalls als Kritik an den “Dorfbuam” zu verstehen, die Spieltag für Spieltag alles aus sich herausholen, sondern zeigt, wie eng es im Tabellenkeller der Regionalliga Bayern zugeht. Am Samstagnachmittag (14.00 Uhr) hängen die Trauben beim 1. FC Schweinfurt 05 besonders hoch, aber Mut macht nicht nur das Hinspiel, sondern vor allem das Auftreten der letzten Wochen. “Wir haben uns in dieser Liga aklimatisiert und sind als Team gefestigt. In Bayreuth waren wir knapp am Punktgewinn dran, es gibt keinen Grund, warum es in Schweinfurt nicht zu einem Erfolgserlebnis reichen sollte”, sagt Richard Maierhofer, Hankofens Sportchef. 

Nichts zu verlieren
Bei Redaktionsschluss rangierten die “Schnüdel” auf Tabellenplatz eins. Der Regionalliga-Meister von 2021 spielt bis dato eine bärenstarke Saison, insbesondere im heimischen Sachs-Stadion ist die Mannschaft von Cheftrainer Victor Kleinhenz eine “Bank”. Acht Heimspiele wurden bislang ausgetragen, siebenmal stand am Ende ein Dreier, lediglich einmal musste man sich mit einem Remis begnügen (1:1 vs. Aschaffenburg). “Wir brauchen im Abstiegskampf jeden Zähler, aber Favorit ist trotzdem eindeutig Schweinfurt. Wir können im Sachs-Stadion befreit aufspielen und freuen uns auf das Duell mit einem Schwergewicht der Liga. Wir haben nichts zu verlieren und wollen Spaß am Fußball haben. Freilich geht es um Punkte, weshalb wir etwas mitnehmen wollen”, sagt Tobias Beck “Dorfbuam-Spielertrainer”. Beck hat zuletzt, auch weil laut seiner Aussage das lädierte Knie noch ein wenig “zwickt”, stets dem Trainerstuhl den Vorzug gegeben, sich aber dann doch mehrfach eingewechselt. Viele Fans würden den 29-jährigen am liebsten ausschließlich im Trikot sehen, idealerweise vom Anpfiff weg, aber Beck vollzieht derzeit einen “sanften” Übergang zum Liniencoach. Seine Bedeutung als Spieler ist für Hankofen jedoch keinesfalls zu unterschätzen. 

Offensivpower made in Unterfranken
39 Volltreffer konnte Schweinfurt bisher erzielen – dieser Spitzenwert wird nur von den “Bayern-Bubis” (40) übertroffen. “Sahnestück” ist zweifelsfrei der stark bestückte Angriff der “Schnüdel”: Sebastian Müller (9), Mike Dellinger (6) oder auch Joshua Endres (7) strahlen immense Torgefahr aus und sind fast nie komplett auszuschalten. “Schweinfurt hat enorme Qualität im Kader und tritt im Kollektiv sehr gut auf. Außerdem werden sie mit jeder Menge Wut im Bauch gegen uns antreten, denn die 0:1-Derby-Niederlage in Aubstadt war mit Sicherheit nicht eingeplant”, sagt Tobias Beck. Das 0:1 war für den TSV Aubstadt beileibe kein gewöhnlicher Sieg, denn im Schweinfurter Kader stehen viele ehemalige Aubstädter und so mancher Wechsel hatte für mächtig Wirbel gesorgt. 

Die SpVgg Hankofen muss am Samstag auf Simon Pichlmeier (5. Gelbe Karte) und Jonas Hoffmann (Oberschenkelprobleme) verzichten. Tobias Lermer (Jochbeinbruch) fällt ohnehin länger aus. 

“Wir gehen die Partie mit viel Respekt an. Wir haben in Hankofen gesehen, welche Qualität und welcher Charakter in der Mannschaft steckt. Die Gastspiele in Aubstadt und Bayreuth haben gezeigt, dass Hankofen auswärts sehr gute Phasen hat. Mir imponiert, dass ein Underdog mit fußballerischen Mitteln zum Erfolg kommen will. Wir wollen die Punkte in Schweinfurt behalten”, teilt Schnüdel Trainer Kleinhenz mit, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. 

Mitfahrt im Mannschaftsbus
Wer die Dorfbuam in Schweinfurt vor Ort unterstützen will, kann zum Preis von 15,- Euro im Mannschaftsbus mitfahren, denn es sind noch Plätze frei. Dazu ist eine kurze Anmeldung bei Richard Maierhofer unter 0162/9710874 notwendig. 

Die Zusteigezeiten lauten wie folgt: 

08:45 Uhr Hankofen (Maierhofer-Bau-Stadion) 

09:00 Uhr Straubing Tierpark

Heimspiel gegen Greuther Fürth II
Am Samstag, 16.11., gastiert das “kleine Kleeblatt” im Maierhofer-Bau-Stadion (14.00 Uhr). Mit der U23 des derzeit taumelnden Zweitligisten haben die Dorfbuam aufgrund der 0:3-Hinspielniederlage noch eine Rechnung zu begleichen.