Aktuelles

Heimspiel vs. Greuther Fürth II am Freitagabend (19 Uhr).

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing hat am Freitagabend ein richtungsweisendes Heimspiel vor der Brust: ab 19.00 Uhr gastiert mit der Zweitvertretung der SpVgg Greuther Fürth ein gefährlicher Gegner im Maierhofer Bau Stadion, der zuletzt nicht wie gewünscht punkten konnte. Mit drei Zählern auf der Haben-Seiten sind die Mittelfranken (Rang 13) derzeit – wie auch die Dorfbuam (15.) – im hinteren Tabellendrittel zu finden. Dreimal in Folge kassierte die U23 des Zweitligisten zuletzt eine 1:2-Niederlage. Dabei spielte die Elf des prominenten Cheftrainers Roberto Hilbert jeweils mehr als nur gut mit. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis das “kleine Kleeblatt” den Bock umstoßen und sich freischwimmen wird. Dies möchten, zumindest an diesem Spieltag, die Schützlinge von Hankofens Trainer Tobias Beck mit aller Kraft verhindern, denn die Gastgeber benötigen nicht minder dringend jeden Punkt. Vielleicht kann man im zweiten Heimspiel, mit dem eigenen Anhang im Rücken, den viel zitieren Heimnimbus bemühen. Mit dem zweiten Sieg im zweiten Heimspiel würde die Welt am Reißinger Bach beziehungsweise das Tabellenbild der Regionalliga Bayern gleich viel freundlicher aussehen und die Stimmung innerhalb des Teams und im Umfeld weiter ansteigen. Um erfolgreich zu sein, ist eine kompakte Mannschaftsleistung von der ersten Sekunde bis zum Schlusspfiff notwendig und vorne gilt es Tore zu erzwingen, egal wie.

Autogrammjäger aufgepasst
Die Coaching-Zone der SpVgg Greuther Fürth ist mit Roberto Hilbert und “Co” Daniel Felgenhauer prominent besetzt. Der 40-jährige Hilbert blickt auf eine erfolgreiche Spielerkarriere zurück, da der Rechtsfuß einige Spielzeiten in der Bundesliga für Stuttgart oder auch Bayer04 Leverkusen gekickt hat. Hilberts Co-Trainer Daniel Felgenhauer trägt das Fürth-Gen seit langen Jahren in sich: der mittlerweile 49-jährige diente sich seinerzeit via Bayernliga (Bayern Hof) zu Greuther Fürth in Liga zwei hoch und schaffte sogar den Sprung in die erste Liga. Nach eher durchwachsenen Jahren bei Borussia Mönchengladbach ging es über LR Ahlen zurück an den Ronhof, ehe sich bei der SpVgg Bayern Hof der Kreis schloss. Nun fungiert das einst kampfstarke Spielerduo in der Rolle der obersten Talententwickler in der Arbeiterstadt Fürth. Die “Kleeblatt Akademie” hat in der Vergangenheit viele starke Spieler herausgebracht, in der Vorsaison wusste insbesondere Angreifer Daniel Kasper mit 18 Volltreffern zu überzeugen. Vier Tore erzielte er allein gegen Hankofen. Das Fürther-Gastspiel in Niederbayern Mitte November 2024 mutierte dabei schnell zur “Kasper-Show”, da der Mittelstürmer alle drei Gästetreffer (Endstand 0:3) markieren konnte. Kasper heuerte zwischen den Spielzeiten im belgischen Eupen an und geht seitdem für die Schwarz-Weißen in der 1. Division auf Torejagd. Der Dorfbuam-Anhang kann somit aufatmen, aber ungefährlich ist die Zweitvertretung aus dem Frankenland deshalb beileibe nicht. Der gebürtige Rumäne Lado Akhalaia und “Altmeister” Daniel Adlung sind immer für einen Treffer gut. Beide haben bisher jeweils zweimal einnetzen können.

„Hankofen hat einige erfahrene und routinierte Spieler im Kader, weshalb es für unsere Jungs wichtig sein wird, entschlossen dagegenzuhalten. Das wird die Basis sein. Gegen Buchbach hatten wir zuletzt viele Chancen, haben aber zu wenig daraus gemacht. Da wollen und müssen wir in der Verwertung noch konsequenter werden“, erklärt Fürths Cheftrainer Roberto Hilbert. Bei den Gästen fallen Christoph Meister und Arjanit Fazlija aus – das Duo hat muskuläre Probleme.

Bei den Dorfbuam ist ebenfalls das Toreschießen ein Thema und während der Woche wurde daran fleißig gefeilt. “Letztendlich ist es egal, wie wir Tore erzielen. Wenn wir Fürth mit 1:0 mithilfe eines Eigentors bezwingen können, unterschreibe ich das gerne”, sagt Hankofens Trainer Tobias Beck, der bis auf den langzeitverletzten David Löffler (Kreuzbandriss) und Samuel Pex voraussichtlich alle Mann aufbieten kann. Pex hat nach wie vor Probleme mit seinem Sprunggelenk. Der 25-jährige Mittelfeldantreiber war in Eichstätt ohne Fremdeinwirkung umgeknickt und ist seitdem nicht voll belastbar. Eine bereits MRT-Untersuchung soll nun Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben. “Tabellarisch betrachtet erwartet uns mit dem Heimspiel gegen Fürth ein Duell auf Augenhöhe. Zweitvertretungen sind allerdings spieltäglich schwer einzuschätzen, weshalb wir vorsichtig sein müssen. U23-Teams kommen in der Regel Ende August, Anfang September so richtig in Fahrt. Daniel Adlung führt die Mannschaft an und dürfte auch am Freitag gute Mitspieler um sich haben”, sagt Tobias Beck, der die Zielvorgabe für den zweiten Heimauftritt der Saison unmissverständlich formuliert: “Gegen einen punktgleichen Gegner gilt es die Zähler bei uns zu behalten.” Wenn die Dorfbuam hinten nichts anbrennen lassen und ein Tor mehr als der Gegner erzielen, sollte dem zweiten Dreier 25/26 nichts im Wege stehen.

Ticketing-Info: Stehplatzkarten für den “Heim-Schlager” gegen Bayern München II am 12. September (19.00 Uhr) sind am Freitagabend vor Ort erhältlich. Aufgrund des zu erwartenden Andrangs empfiehlt es sich, im Vorverkauf zuzuschlagen. Ob Sitzplatztickets in den freien Verkauf gehen, entscheidet sich möglicherweise kurzfristig. Eintrittskarten für das Heimspiel gegen Würzburg – Totopokal-Achtelfinale – werden ausschließlich am Spieltag an der Abendkasse verkauft. Die Partie ist für Dienstag, 2. September, angesetzt (18.00 Uhr).

Ausblick: am Freitag in einer Woche ist die SpVgg Hankofen-Hailing beim TSV Schwaben Augsburg gefordert (19.00 Uhr).

Voller Fokus: im zweiten Heimspiel der Saison sind die Dorfbuam in jeder Hinsicht gefragt, um den eignen Platz möglichst als Sieger zu verlassen. Foto: Charly Becherer.

Dorfbuam kassieren 0:2 in Bayreuth

Die SpVgg Hankofen-Hailing spielt in Bayreuth – wie auch am vergangenen Wochenende in Eichstättgut mit, lässt aber in der Endkonsequenz die Zielstrebigkeit im gegnerischen Abwehrdrittel vermissen beziehungsweise spielt die Angriffe nicht geradlinig zu Ende. Auch wenn es für überzogene “Schwarzmalerei” noch zu früh ist, muss das Manko “Torflaute” schleunigst behoben werden, denn ein Törchen bei vier Auftritten ist weitaus mehr als nur “minimalistisch” einzuordnen. Auswärts muss man unbedingt Zählbares holen, wenn man die Klasse halten will. Bisher gingen drei Begegnungen in der Fremde allesamt an den jeweiligen Gegner. Torjäger Andreas Wagner durfte diesmal von Beginn an ran, ein Treffer blieb ihm allerdings versagt. Da der Familienvater jederzeit den Unterschied ausmachen kann, sollte man ihm weiterhin das Vertrauen schenken, damit der 29-jährige sein Selbstvertrauen wieder aufbauen kann. Vielleicht platzt am kommenden Freitag im MaierhoferBau-Stadion der Knoten, wenn Hankofen auf die Zweitvertretung der SpVgg Greuther Fürth trifft (19.00 Uhr). 2024/25 musste man dem “kleinen Kleeblatt” zweimal den Vortritt lassen, da ist also ohnehin noch eine Rechnung zu begleichen. Fußballfans in und um Straubing dürfen sich auf den zweiten Dorfbuam-Saisonauftritt dahoam freuen, denn bisher sind Antreiber Tobias Lermer und seine Kameraden erst einmal auf der eigenen Anlage gefordert gewesen. Standesgemäß geht der Vergleich gegen die Franken unter Flutlicht über die Bühne.

Früher Rückstand
Die Gastgeber kamen besser in die Partie und legten folgerichtig das 1:0 vor: Abwehrmann Dennis Lippert durfte auf der linken Angriffsseite der Wagnerstädter fast bis zur Grundlinie unbehelligt durchlaufen, bugsierte den Ball nach innen und dort war Marco Stefandl zur Stelle (18.). Das Leder schlug unhaltbar hinter Dorfbuam-Schlussmann Basti Maier ein, aber warum Tobias Gayring und Daniel Rabanter ihren Gegenspieler Lippert nicht einmal im Ansatz angegriffen haben, wird wohl das Geheimnis des Duos bleiben. Im weiteren Verlauf von Durchgang eins hatte die “Oldschdod” – so nennt der Bayreuth-Fan seine Lieblinge – Oberwasser: Zweimal verzweifelte jedoch Lukas Quirin am Sebastian Maier und auch Thomas Winklbauer blieb in einer Szene gegen den heraus eilenden Maier zweiter Sieger. Bis auf zwei Chancen von Andreas Wagner, insbesondere der Schuss kurz vor der Pause kullerte nur knapp am rechten Außenpfosten vorbei, blieben die Dorfbuam im Vorwärtsgang blass.

Nach dem Wiederanpfiff wollte sich Hankofen noch einmal aufbäumen, aber es mangelte, wie eingangs erwähnt, an der dafür erforderlichen Durchschlagskraft. Die Gastgeber klopften per Lattentreffer von Tino Lennerth nach einer Stunde am 2:0 an, aber die endgültige Entscheidung musste bis kurz vor Ultimo vertagt werden: ein langer Freistoßball wurde von Lukas Quirin von außen ins Zentrum geköpft und dort stand der eingewechselte Patrick Scheder goldrichtig (84.). Nun war der Drops endgültig „gelutscht“ und die Schützlinge von Hankofens Trainer Tobias Beck mussten die Heimreise ohne Punkte antreten. Somit haben die Dorfbuam alle drei bisherigen Auswärtsspiele “zu null” verloren. 2024/25 stellte man das mit Abstand schwächste Auswärtsteam. Hier gilt es schleunigst den Hebel anzusetzen, wenn man nicht früh abrutschen will.

Trainerstimmen:

“Die erste Halbzeit haben wir uns zu sehr dem Gegner angepasst und nicht den gewünschten Spielaufbau gezeigt. Als wir uns an den Gameplan gehalten haben, sind die Tore gefallen. Wir haben verdient gewonnen”, so Bayreuths Chefanweiser Lukas Kling.

“Wir sind sehr enttäuscht, da wir meiner Meinung nach eine gute Auswärtspartie gemacht haben. Wir waren über 90 Minuten aktiv und haben versucht Bayreuth permanent unter Druck zu setzen. Wenn es in die entscheidende Zone geht, treffen wir derzeit häufig falsche Entscheidungen oder es fehlt an der Flankenqualität. Deshalb konnten wir keine Tore erzielen beziehungsweise etwas mitnehmen”, erklärte Tobias Beck nach dem Schlusspfiff.

SpVgg Bayreuth – SpVgg Hankofen-Hailing 2:0

Schiedsrichter: Benjamin Cortus (TSV Burgfarrnbach).

Zuschauer: 1.013.

Tore: 1:0 Marco Stefandl (18.), 2:0 Patrick Scheder (84.).

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier – Rabanter (65. Hoffmann), Stockinger, Stütz, Choroba, Pichlmeier (77. Berk), Wagner B. (87. Hodo), Gayring (65. Ertel), Käufl, Lermer (82. Zormeier) und Wagner A.

Um die Videozusammenfassung anzuschauen, bitte hier klicken.

Samstag 14 Uhr – Auswärtshürde in Bayreuth

Zwei Niederlagen und ein Sieg reihen die Spielvereinigung Hankofen-Hailing derzeit auf dem vierzehnten Tabellenrang ein. Da die Saison noch relativ jung ist, hat das Klassement nur eine bedingte Aussagekraft. Eine Tendenz ist aus der Reihenfolge inklusive der statistischen Werte aber auf alle Fälle abzulesen und die lautet aus Sicht der Dorfbuam eindeutig: es braucht mehr Torgefahr vor des Gegners Gehäuse! Einzig Schwaben Augsburg (1) und Viktoria Aschaffenburg (0) agieren ähnlich ungefährlich vor dem Tor des Kontrahenten. Alle anderen Vereine der Regionalliga Bayern durften bereits mehrfach jubeln und haben dadurch der Beck-Truppe etwas voraus. Nun trifft man am Samstag auf die SpVgg Bayreuth (14.00 Uhr). Am Roten Main muss man heuer kleinere Brötchen backen, da der Traditionsverein den finanziellen Ruin wieder einmal nur hauchdünn abwenden konnte. Zu den Top-Teams dürfte die “Oldschdod” demnach nicht mehr zählen, aber an guten Tagen kann die Elf um Führungsspieler Edwin Schwarz jedem Liga-Wiedersacher Paroli bieten.

Ladehemmung im Angriff
Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing hat bis auf den Auftritt in Buchbach zum Saisonauftakt bisher couragierte Leistungen gezeigt. Allerdings lässt die Torausbeute – verteilt auf drei Partien – zu wünschen übrig. Das Torverhältnis von 1:5 spricht eine deutliche Sprache. Den einzigen Treffer zum spielentscheidenden 1:0 über Viktoria Aschaffenburg markierte mit Brian Wagner ein Mittelfeldspieler. Im Laufe der Vorsaison kristallisierte sich insbesondere im Laufe des zweiten Halbjahres mit Tobias Lermer und Andreas Wagner ein kongeniales Sturmduo heraus. Beide erzielten jeweils zwölf Tore und zählten damit zu den gefährlichsten Angriffslinien der Regionalliga Bayern. Lermer schuftet zwar wie eh und je, mit einem Treffer konnte sich der nimmermüde Antreiber jedoch noch nicht belohnen. Bei Andreas Wagner sieht es nicht besser aus. Wagner musste obendrein zweimal mit dem harten Sitz auf der Ersatzbank vorliebnehmen. Der Stammplatz war also erst einmal futsch. Trainer Tobias Beck schenkte stattdessen Valentin Harlander das Vertrauen. Harlander ist das Bemühen keinesfalls abzusprechen, aber dem 23-jährigen liegt – so hat es auch die Vorsaison gezeigt – eher die Jokerrolle, als die Bürde eines Starters. Es wird interessant zu beobachten sein, wie Beck die Abteilung Attacke diesmal ausrichten wird.

Apropos Ausrichtung: im Defensivbereich wird Co-Spielertrainer Patrick Choroba für Stabilität sorgen. Gegen Eichstätt fehlte der umsichtige Leader an allen Ecken und Enden. Der Grund für seine Abwesenheit war eine private Verpflichtung. David Schneider ist aufgrund seiner Platzwunde im Gesicht nach wie vor raus und hinter dem Einsatz von Mittelfeldmann Samuel Pex steht ein Fragezeichen. Pex ist am letzten Spieltag in Eichstätt unglücklich umgeknickt und musste deshalb frühzeitig ausgewechselt werden.

Bayreuth noch in der Findungsphase
“Bayreuth hatte beziehungsweise hat einen größeren Umbruch zu meistern. Der Kader wurde mit hoffnungsvollen Talenten ergänzt. Da ein paar Leistungsträger verletzt oder angeschlagen sind, konnte sich das Team noch nicht richtig einspielen. Vielleicht kommt uns das zugute. Qualität erwartet uns auf jeden Fall, weshalb wir nur mit einer astreinen Performance etwas mitnehmen werden”, erklärt Tobias Beck, Cheftrainer der Spielvereinigung Hankofen. “Es gilt kompakt zu stehen, keine Räume herzugeben und schnell umzuschalten. Außerdem müssen wir durchweg für Entlastung sorgen. Dass wir kaltschnäuziger auftreten müssen, liegt sowieso auf der Hand”, erörtert Beck, der am 10. Mai 2025 mit einer famosen Leistung einen maßgeblichen Anteil am 1:0-Heimsieg über Bayreuth hatte. Das Hinspiel 24/25 ging in der Wagnerstadt am 22. Oktober mit 0:1 verloren, da man in der spielentscheidenden Szene von Schiedsrichter Graf offensichtlich “verschaukelt” wurde. Gegen Daniel Hofer wurde unberechtigterweise auf Foul entschieden und der darauffolgende Freistoß leitete den Siegtreffer der Gastgeber vor über 6.000 Zuschauern ein.

Aufseiten der SpVgg Bayreuth müssen aller Voraussicht nach Tobias Weber, Ben Fischer, Thomas Winklbauer, Deniz Koc, Oliver Schmidt, Dennis Lippert sowie das Torhüterduo Lucas Zahaczewski und Maurice Dehler verletzt pausieren. Ob es bei Nico Andermatt für einen Einsatz reicht, muss sich zeigen. “Wir nehmen Hankofen keinesfalls auf die leichte Schulter, aber wir sehen uns schon ein klein wenig in der Favoritenrolle. Da wir daheim Spielen, muss das Ziel ganz klar Sieg lauten. Die Niederlage in Hankofen aus der Vorsaison sollte aber auch daran erinnern, dass uns der Underdog wehtun kann. Berücksichtigen wir dies nicht, wird es unangenehm”, sagt Lukas Kling, Bayreuths Headcoach.

Mitfahrgelegenheit 
Wer das Team unterstützten will, kann im Mannschaftsbus mitfahren. Der Preis für die Mitfahrt beträgt 15,-Euro. Der Eintritt ist nicht inbegriffen. Die Zusteigeorte bzw. Abfahrtszeiten lauten wie folgt: 09.15 Uhr Sportplatz Hankofen, 09.30 Uhr Tierpark Straubing und 10.05 Uhr Rosenhof Mintraching. Eine Vorab-Anmeldung ist nicht notwendig.

Ausblick: am Freitag, 22. August, empfangen die Dorfbuam die Zweitvertretung der SpVgg Greuther Fürth (19.00 Uhr).

Pack ma’s an: in Bayreuth werden die Dorfbuam nur mit einer Top-Leistung bestehen können. Foto: Paul Hofer.

Gebrauchter Abend: 0:2 in Eichstätt

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing hat am Freitag mit 0:2 beim Aufsteiger VfB Eichstätt den Kürzeren gezogen. Ohne Defensiv-Stabilisator Patrick Choroba, der aufgrund einer privaten Verpflichtung fehlte, war man der Entschlossenheit der Oberbayern unterlegen. Die Schützlinge von Trainer Tobias Beck waren in der Summe nicht chancenlos, aber die Möglichkeiten wurden entweder nicht konsequent zu Ende gespielt oder das Visier von Tobias Lermer und Co. war beim Torabschluss nicht exakt genug eingestellt. Im Laufe der Begegnung haben die Dorfbuam Samuel Pex und David Schneider verletzungsbedingt verloren. Pex ist dem Vernehmen nach umgeknickt und Schneider wurde mit einer blutenden Wunde am Kopf vom Feld geführt. Alles in allem konnte Hankofen der Wucht des VfB Eichstätt nicht standhalten und musste somit die Heimreise ohne Zählbares im Gepäck antreten. Nun liegt der Fokus auf dem nächsten Auswärtsspiel am kommenden Samstag bei der Spielvereinigung Bayreuth (14.00 Uhr). Die “Oldschdod”, wie sich die Kicker aus dem Frankenland selbst gerne bezeichnen, ist noch eine Nummer größer als Eichstätt einzuschätzen, weshalb es im Laufe der kommenden Trainingswoche die Kräfte zu bündeln gilt. 

Hier gehts zum Videobeitrag der 0:2-Niederlage in Eichstätt.

VfB Eichstätt – SpVgg Hankofen-Hailing 2:0 (1:0). 

Schiedsrichter: Assad Nouhoum (SV Oberweikertshofen). 

Zuschauer: 700. 

Tore: 1:0 Pascal Schittler (45.+3.) und 2:0 Ferat Nitaj (62./Foulelfmeter). 

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier – Rabanter, Schneider (45.+6. Wagner A.), Stockinger (67. Ertel), Stütz, Pex (33. Pichlmeier), Wagner B. (81. Sommersberger), Gayring, Harlander (72. Hoffmann), Käufl und Lermer.

Satz mit X. In Eichstätt war für die Dorfbuam – hier Brian Wagner am Ball – am Freitagabend nichts zu holen. Foto: Paul Hofer.

Gegner auf Augenhöhe: am Freitagabend in Eichstätt

Mit dem VfB Eichstätt hat die Spielvereinigung Hankofen-Hailing in den letzten Jahren so manche Schlacht geschlagen. Nun kommt es, da die Oberbayern die Regionalliga-Rückkehr realisiert haben, zum ersten Aufeinandertreffen in der jungen Spielzeit. Die Dorfbuam sind bereits am Freitagabend (18.30 Uhr) im Hirsch Sportpark gefordert und von der Papierform her sind die Vorzeichen klar: der VfB Eichstätt ist aller Voraussicht nach ein direkter Rivale im Kampf um den Klassenerhalt. Der 1:0-Heimsieg gegen Aschaffenburg vom vergangenen Freitag hat der Hankofener-Truppe Sicherheit und Selbstbewusstsein eingeimpft. Das gute Gefühl gilt es jetzt in positive Energie umzuwandeln und den “Fight” beim unangenehmen Aufsteiger anzunehmen. “Wer gegen und vor allem in Eichstätt nicht bereit ist, hat schlechte Karten”, orakelt Chefanweiser Tobias Beck, der möglicherweise gemäß dem Prinzip “Never change a winning team” vorgehen wird. Den allenfalls durchschnittlichen Pokalauftritt vom Dienstagabend haben die Dorfbuam längst aus dem Gefieder geschüttelt und die Jungs um Kapitän, sowie Antreiber Sebastian Maier brennen auf die nächsten Sicherungspunkte für den Klassenerhalt.

Rückblende 
Nimmt man die Duelle der letzten Jahre als Gradmesser, darf die SpVgg Hankofen von einem guten Omen ausgehen, denn: die Bilanz weist zwei Siege, ein Unentschieden, sowie eine Niederlage aus. Im Laufe der Bayernliga Saison 2023/24 war Eichstätt für Tobias Beck und Co. ein gutes Pflaster, da man das Heimspiel mit 3:1 für sich entscheiden und bei den Oberbayern einen wichtigen Punkt holen konnte (2:2). Dieser war allerdings sehr umkämpft – die Dorfbuam erzielten die Treffer erst gegen Ende der Partie beziehungsweise in der Nachspielzeit. Das letzte Regionalliga-Gastspiel von Daniel Hofer und seinen Kameraden in Eichstätt ging jedoch mit 0:4 in die Hose. “In der Vergangenheit war es gegen den VfB stets schwierig. Die Auseinandersetzungen waren von vielen Zweikämpfen und einer gewissen Dynamik geprägt. Wenn man die bisherigen Auftritte der Betz-Elf bewertet, fällt auf, dass die Mannschaft extrem gefährlich nach gegnerischen Ballverlusten ist. Alexander Beusch und seine Mitspieler schalten blitzschnell um, indem auf Anhieb drei bis vier Spieler marschieren. Deshalb dürfen wir uns keine leichtfertigen Ballverluste erlauben”, veranschaulicht Tobias Beck, der einer ähnlichen Anfangsformation wie gegen Aschaffenburg das Vertrauen schenken will. “Wir müssen von Sekunde Null an mental bereit sein, indem wir uns auf ein hart geführtes Spiel einstellen. Es geht darum die Abläufe weiter zu automatisieren. Wir müssen kluge Entscheidungen treffen. Wann ist eine spielerische Lösung angebracht und wann sollte der Ball weit gespielt werden. Die Summe der gewonnen eins gegen eins-Situationen wird über Sieg oder Niederlage entscheiden”, so Beck, der bis auf den langzeitverletzten Akteur David Löffler (Kreuzbandriss) alle Mann aufbieten kann. Möglicherweise erhält Mittelfeldantreiber Simon Pichlmeier, der längst wieder im Vollbesitz seiner Kräfte sein sollte, einen Platz in der Startelf.

Der Gegner im Fokus
Der VfB Eichstätt hat am zweiten Spieltag mit dem 4:1-Auswärtssieg bei Schwaben Augsburg ein Zeichen gesetzt. Unnachgiebig und eiskalt im Abschluss ging der Erfolg auch in dieser Höhe vollauf in Ordnung. Auffälig agierte Neuzugang Alexander Beusch, der mit drei Vorlagen auf sich aufmerksam machen konnte. “Wir dürfen das Ergebnis zwar nicht überbewerten, aber mit der Art und Weise unseres Auftritts kann man zufrieden sein”, erklärt VfB-Cheftrainer Dominik Betz, dessen Kapitän Jonas Fries wohl erneut aussetzen muss. Laut Vereinsangaben ist der Einsatz von Florian Lamprecht fraglich (Gehirnerschütterung). “Hankofen hat gegen Aschaffenburg gezeigt, wie es geht. Die zu großen Teilen neu formierte Truppe muss sich, wie auch wir, erst in die Saison reinfinden. Dazu ist ein guter Start das A und O. Wenn wir unsere Themen richtig angehen, werden wir keinesfalls den Platz als Verlierer verlassen. Die Jungs sind heiß, wollen den ersten Heimdreier und hoffen auf zahlreiche Unterstützung”, so Betz abschließend.

Einschätzung: Desto länger die Dorfbuam die „Null“ halten können, desto wahrscheinlicher ist ein Punktgewinn oder sogar mehr. Vielleicht trägt ein Lermer-Tor zum Auswärtssieg bei. Oder Andreas Wagner, der gegen Aschaffenburg den unliebsamen Platz auf der Bank einnehmen musste, erzielt seinen ersten Saisontreffer. Wenn es bei den Torgaranten von 2024/25 läuft, dürfte einer richtungsweisenden Leistung in Eichstätt nichts im Wege stehen.

Mitfahrgelegenheit im Teambus
Wer das Team unterstützten will, kann im Mannschaftsbus mitfahren. Der Preis für die Mitfahrt beträgt 15,- Euro. Der Eintritt ist nicht inbegriffen. Die Zusteigeorte bzw. Abfahrtszeiten lauten wie folgt: 14.30 Uhr Sportplatz Hankofen, 14.45 Uhr Autobahnparkplatz Gottfrieding und Autobahnraststätte Essenbach (15.10 Uhr). Eine Vorab-Anmeldung ist nicht notwendig.

Ausblick 
Am kommenden Samstag, 16. August, sind die Dorfbuam in Bayreuth gefordert (14.00 Uhr) und am 22. August geht es daheim gegen die Zweitvertretung von Greuther Fürth (19.00 Uhr). Mit dem kleinen Kleeblatt hat man ohnehin noch eine Rechnung offen, denn beide Partien der Vorsaison gingen leider verloren.

Will auch in Eichstätt vorangehen: Kapitän und Dauerbrenner Sebastian Maier. Foto: Paul Hofer.

Dorfbuam ziehen ins Totopokal-Achtelfinale ein! 

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing erlebte am Dienstagabend in Schwandorf ein Wechselbad der Gefühle, denn es galt, ehe man sich gegen den Schwandorf-Ettmannsdorf mit 6:4 nach Elfmeterschießen durchsetzen konnte, zweimal einen Rückstand aufzuholen. Dem wiedergenesen Simon Pichlmeier war es schließlich vorbehalten nach einer guten Stunde (67.) den 2:2-Ausgleich zu markieren. Da sich in der verbleibenden Spielzeit nichts Entscheidendes mehr ereignete, mussten beide Mannschaften den Sieger vom “Punkt” aus ermitteln. Und dabei agierte der Regionalligist eindeutiger kaltschnäuziger als der oberpfälzische Landesligist. Alle vier Schützen verwandelten, bei den Gastgebern leistete man sich zwei Fehlschüsse. Dorfbuam-Neuzugang Alexander Nittnaus durfte von Beginn an ran und feierte ein solides Debüt. Hankofens Trainer Tobias Beck veränderte die Startformation – im Vergleich zum Freitagheimspiel gegen Aschaffenburg – auf acht Positionen, d. h. fast ausschließlich Akteure aus der zweiten Reihe durften starten. Einzig Torhüter Sebastian Maier, Lennard Stockinger und Co-Spielertrainer Patrick Choroba rotierten nicht aus der Anfangsformation. Schwandorf-Ettmannsdorf kassierte in Person von Abwehrspieler Maximilian Bauer kurz nach Wiederanpfiff “Rot”, da der 21-jährige per Foulspiel einen gegnerischen Angreifer stoppte (48.). Die Trainer beider Teams ordneten nach dem Schlusspfiff die Situation als diskussionswürdig ein. Hankofen darf sich kurz über das Weiterkommen freuen, aber der Fokus liegt natürlich bereits längst auf dem Regionalliga-Auswärtsspiel am Freitag in Eichstätt (18.30 Uhr).

Starke Heimelf
Die Gastgeber präsentierten sich engagiert und konzentriert, während die Dorfbuam überwiegend fahrig auftraten. “Wir haben in dieser Formation noch nicht zusammengespielt. Im Großen und Ganzen können wir mit der Leistung nicht zufrieden sein. Was jedoch zählt, ist das Weiterkommen”, erörtert Tobias Beck. Nach einer halben Stunde zielte Schwandorfs “Sturmtank” Thomas Stowasser zu genau und traf lediglich den Pfosten. Zehn Minuten später war der 27-jährige erneut zur Stelle und besorgte mit einem schönen Solo die 1:0-Führung. Kurz vor der Pause markierte Hankofens Torjäger Andreas Wagner das 1:1 (45.+1.) und lieferte damit Argumente für einen Stammplatz am kommenden Wochenende. Als im zweiten Durchgang knapp fünf Minuten gespielt waren, zückte Schiedsrichter Michael Sperger “Rot” und machte Schwandorfs Maximilian Bauer als Übeltäter aus. Bauer hatte sich laut Tobias Beck “unklug” verhalten und partout nicht vom Gegenspieler abgelassen. Christian Most, Trainer der Gastgeber – wollte eine 50:50-Situation gesehen haben und ordnete den Platzverweis als “harte Entscheidung” ein. Seine Jungs steckten auch in Unterzahl nicht auf und ging erneut in Führung: Kevin Grünauer behielt im eins gegen eins – allein vor Gästeschlussmann Basti Maier – die Übersicht und sorgte für die erneute Führung (55.).

“Dass wir uns dann infolge einer Standardsituation den Ausgleich einfangen, ist sehr ärgerlich, da wir nicht viel zugelassen haben. Der Gegner hatte zwar mehr Ballbesitz und hat seine Klasse ab und dann aufblitzen lassen, aber zwei Ligen Unterschied waren zu keiner Zeit spürbar”, erklärte Christian Most. Da Simon Pichlmeiers Ausgleichstreffer zum 2:2 (67.) zugleich den Endstand bedeutete, ging es für die Kontrahenten ins Elfmeterschießen. Bei den Dorfbuam machten David Schneider, Lukas Käufl, Patrick Choroba und Daniel Zormeier keine Kompromisse, während für die Gastgeber lediglich Jeremy Schmidt und Cesar Sodji trafen. “Ein positiver Aspekt des Abends war unsere Einstellung beim Elfmeterschießen. Basti Maier hat zwei Stück sehr gut pariert”, so Tobias Beck abschließend. Beck schonte im Übrigen Daniel Rabanter und Korbinian Stütz. Torhüter Patrik Neumayer war für einen Einsatz von Beginn an vorgesehen, fehlte allerdings krankheitsbedingt. Alles in allem zieht Hankofen glücklich in die nächste Runde ein – der SV Schwandorf/Ettmannsdorf kann sich für eine starke Darbietung auf die Schulter klopfen, ist aber dennoch ausgeschieden.

Trainerstimmen:
“Ich bin mit der Leistung meiner Jungs rundum zufrieden. Leider haben wir uns nicht belohnen können. Jetzt gilt der volle Fokus der Liga”, erörterte Christian Most.

“Auch in Überzahl war das nicht das gelbe vom Ei. Wir sind häufig ungeduldig durch die Mitte angerannt, anstatt es über außen geduldig auszuspielen. Der Gegner war mit einem Mann weniger ebenso gefährlich. Schlussendlich haben wir die nächste Runde erreicht und werden den Auftritt sachlich analysieren”, sagt Tobias Beck.

SV Schwandorf/Ettmannsdorf – SpVgg Hankofen-Hailing 4:6 n. E. 

Tore: 1:0 Thomas Stowasser (40.), 1:1 Andreas Wagner (45.+1.), 2:1 Kevin Grünauer (55.) und 2:2 Simon Pichlmeier (67.).

Schiedsrichter: Michael Sperger (FC Rosenhof-Wolfskofen).

Zuschauer: 205.

Rote Karte: Maximilian Bauer (48./Schwandorf, Notbremse).

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier – Ertel, Nittnaus (46. Pichlmeier), Schneider, Stockinger (61. Wagner B.), Berk (76. Käufl), Choroba, Hodo (61. Gayring), Sommersberger (46. Hoffmann), Wagner A. und Zormeier.

Ausblick: am Freitag gastiert die SpVgg Hankofen-Hailing beim VfB Eichstätt (18.30 Uhr). Wer das Team unterstützten will, kann im Mannschaftsbus mitfahren. Der Preis für die Mitfahrt beträgt 15,- Euro. Der Eintritt ist nicht inbegriffen. Die Zusteigeorte bzw. Abfahrtszeiten lauten wie folgt: 14.30 Uhr Sportplatz Hankofen, 14.45 Uhr Autobahnparkplatz Gottfrieding und Autobahnraststätte Essenbach (15.10 Uhr). Eine Vorab-Anmeldung ist nicht notwendig.

Abwehrmann Alexander Nittnaus schließt sich den Dorfbuam an

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing reagiert auf den verletzungsbedingten Ausfall von Innenverteidiger David Löffler, indem man Alexander Nittnaus vom SV Fortuna Regensburg verpflichtet.

Der 19-jährige stammt gebürtig aus Trostberg und wohnt seit einigen Jahren in Regensburg. Bevor es den Rechtsfuß jedoch in die Oberpfalz verschlug, hat er den Großteil seiner fußballerischen Jugend in der Talentschmiede des SV Wacker Burghausen verbracht. Nach ein paar Jahren im Trikot des SSV Jahn Regensburg inklusive hartnäckiger Meniskusverletzung war im Sommer 2025 die Zeit reif für eine neue Herausforderung. Die Vorbereitung hat Nittnaus für Fortuna Regensburg absolviert, doch dann ergab sich am Reißinger Bach – aufgrund des Kreuzbandrisses von David Löffler – eine neue Situation. “Da ich Korbinian Stützt bestens kenne und mich die die Chance in der Regionalliga reizt, war Hankofen auf Anhieb attraktiv für mich. Die Gespräche mit den Verantwortlichen und auch das Miteinander im Team hat schließlich den Ausschlag für den Wechsel gegeben”, erklärt Alexander Nittnaus, der mit 1,85 Metern Körpergröße “Gardemaß” mitbringt.

“Alex hat einen guten Eindruck hinterlassen, deswegen haben wir ihn geholt. Dass er gut ausgebildet ist, versteht sich von selbst. Er wird ebenso vom Charakter her gut in die Mannschaft passen. Mit ihm erhalten wir in der Defensive die gewünschte Tiefe”, sagt Richard Maierhofer, Hankofens Sportlicher Leiter.

Ursprünglich ist Alexander Nittnaus gelernter Stürmer, aber infolge der “Covid-Phase” wurde er zu U16-Zeiten zum Abwehrspieler umgeschult. “Das hat sofort funktioniert. Drum bin dabei geblieben”, verrät Nittnaus, der bei den Dorfbuam die Rückennummer 24 erhält. Privat ist der 19-jährige häufig im Fitnessstudio anzutreffen – abschalten kann er am besten mithilfe von Netflix oder seinem Kater Timi. “Ich will mich sportlich aufdrängen, indem ich mit Ehrgeiz, sowie Fleiß stets zur Stelle bin. Außerdem möchte ich ein guter Teamplayer sein und bestmöglich zum Klassenerhalt beitragen”, teilt Alexander Nittnaus, der aktuell zum Versicherungskaufmann ausgebildet wird,abschließend mit.

Steht ihm gut – Alexander Nittnaus trägt künftig Dorfbuam-Rot. Foto: Elysee Sport, Nino Fischer.

Englische Woche 

Der Spielvereinigung Hankofen-Hailing steht die erste Englische-Woche bevor. Der 1:0-Heimsieg gegen Viktoria Aschaffenburg vom Freitagabend sollte Auftrieb gegeben haben, sodass man die Aufgabe in der 2. Totopokal-Runde mit viel Elan angegangen werden kann: der Gegner lautet SV Schwandorf-Ettmannsdorf und auch wenn der Landesligist in der noch jungen Saison noch nicht ganz die Durchschlagskraft vergangener Tage vorzuweisen hat, darf das Team von Cheftrainer Christian Most keinesfalls unterschätzt werden. Die abgelaufene Spielzeit konnten die Oberpfälzer auf dem dritten Tabellenrang abschließen – die Aufstiegsrelegation verpasste man nur hauchdünn. Mit den Dorfbuam gab es ebenso Berührungspunkte, da man in der Wintervorbereitung aufeinandertraf: der Vergleich auf dem Kunstrasenplatz des FC Oberhinkofen ging am 1. Februar 2025 mit 1:0 an den Landesligisten. Das Duell am Dienstag in Ettmannsdorf (18.15 Uhr) wird keinen Freundschaftsspielcharakter aufweisen, denn obwohl beide Trainer ihren “Helden aus der zweiten Reihe” Einsatzchancen geben werden, lautet der Anspruch ohne Wenn und Aber “Weiterkommen”.

“Wir haben in der abgelaufenen Woche sechs Punkte geholt und können damit beruhigt in das Pokalspiel gehen. Die Liga hat zwar ganz klar Priorität für uns, aber der Vergleich mit einem Regionalligisten spornt natürlich alle Jungs an. Wir wollen das Pflichtspiel so lange wie möglich offen gestalten und wer weiß, was dann in der Endkonsequenz möglich ist”, sagt Schwandorfs Übungsleiter Christian Most. Er will untern anderem Kevin Grünauer, Dustin Weikl oder auch dem früheren Bogener Balthasar Sabadus Einsatzzeit geben. “Bei uns sollen diesmal Spieler zum Zug kommen, die verletzt waren oder zuletzt nicht ganz so viel gespielt haben. Außerdem möchten wir an unserem Defensivverhalten arbeiten. Und da könnte es nicht besser passen, als gegen einen Regionalligisten anzutreten”, erörtert Most weiter. Ähnlich hält es Hankofens Coach Tobias Beck, der ebenso Akteure aufbieten will, die in den vergangenen Spielen auf der Ersatzbank verweilen mussten. “Wir nehmen den Pokal ernst und wollen so weit wie möglich kommen. Der Gegner bringt Qualität mit, weshalb wir nur mit einer konzentrierten Leistung bestehen können. Es gilt dominant aufzutreten”, sagt Tobias Beck abschließend.

Der SV Schwandorf-Ettmannsdorf konnte sich in Runde eins mit 3:2 gegen Etzenricht durchsetzen, während die Dorfbuam einen 4:3-Combeck-Sieg bei Fortuna Regensburg feierten. Für Spannung sollte also gesorgt sein, wenn die beiden Kontrahenten am Dienstagabend ab 18.15 Uhr die Klingen kreuzen. Hankofen ist im Anschluss bereits am Freitag in Eichstätt gefordert (18.30 Uhr).

Verdienter Heimsieg!

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing hat das wichtige Heimspiel gegen Viktoria Aschaffenburg mit 1:0 gewonnen und damit ein erstes Ausrufezeichen 2025/26 gesetzt. Über die komplette Spielzeit war man tonangebend und verteidigte engagiert, sowie konzentriert. Und wenn die Gäste den Ball doch einmal auf das Tor brachten, war Schlussmann Sebastian Maier souverän zur Stelle, indem er tadellos parierte. Damit verdiente sich der 30-jährige Familienvater das “zu Null” redlich. Aus einer kompakten Mannschaftsleistung ragte Co-Spielertrainer Patrick Choroba heraus. Der Ex-Profi führte im Verbund mit Abwehrpartner Korbinian Stütz hinten souverän Regie und kombinierte Übersicht, Ruhe und wenn es darauf ankam “Schlagsicherheit” ideal. Wenn Choroba diese Form konservieren kann, könnte dies für den weiteren Saisonverlauf richtungsweisend sein. Viktoria Aschaffenburg ließ es auch nach dem frühen Rückstand (15.) gemächlich angehen und startete, die von vielen Zuschauern befürchtete Schlussoffensive, nicht. Dies war sicherlich auch dem konsequenten Auftreten der Dorfbuam geschuldet, aber alles in allem blieben die Unterfranken einiges schuldig. Vielleicht liegt dies mitunter daran, dass die Viktoria heuer – in finanzieller Hinsicht – zum Sparen angehalten ist. 

Führung nach Abtastphase
Zu Beginn plätscherte das Geschehen dahin, da beide Teams keine Fehler begehen wollten. Mit dem ersten Angriff der Gastgeber wurde es aber dann gleich brandgefährlich: Patrick Choroba schickte den Ball diagonal auf die andere Spielfeldseite und von dort bediente Lennard Stockinger den mitgelaufenen Brian Wagner. Der nimmermüde Antreiber Wagner köpfte aus Mittelstürmerposition ein und damit war die Dorfbuam-Führung perfekt (16.). Apropos Mittelstürmerposition: ein Großteil der Stadionbesucher rieb sich verwundert die Augen, als sie im Vorfeld der Begegnung die Anfangsformationen studierten. Torjäger Andreas Wagner musste auf der Ersatzbank Platz nehmen – für ihn beorderte Trainer Tobias Beck Valentin Harlander in die Startelf. David Schneider, der in Buchbach von Beginn an ran durfte, war ebenso außen vor. Simon Pichlmeier stand nicht im Kader. Möglicherweise hat er noch Trainingsrückstand aufzuarbeiten. Im weiteren Verlauf von Durchgang eins waren die Hausherren feldüberlegen und arbeiteten sich auch aufgrund des starken “Bogen-Duos” Tobias Gayring und Lukas Käufl Chancen heraus. Das zweite Tor blieb Hankofen allerdings verwehrt und beinahe hätte Aschaffenburgs David Nene diese Inkonsequenz per Kopfball bestraft. In Torhüter Basti Maier – der akrobatisch zur Stelle war – fand er allerdings seinen Meister. 

In Hälfte zwei war den Gästen zwar das verstärkte Bemühen anzumerken, aber letztendlich agierte die Truppe von Chefanweiser Aytac Sulu (früher u. a. Darmstadt 98) zu harmlos. Ein Fernschuss von Henry Held war noch die gefährlichste Aktion der Viktoria. Nach einer knappen Stunde durfte Andreas Wagner für den glücklosen, jedoch engagierten Valentin Harlander auf den Rasen und gemeinsam mit dem ein paar Zeigerumdrehungen später eingewechselten Baran Berk, belebte er die Dorfbuam-Offensive auf Anhieb. Wagner war es auch, der nach einer guten Stunde die Entscheidung auf dem Fuß hatte, doch der Schuss von Hankofens “87” war nicht platziert genug angesetzt. Am Ende blieb es bei der knappen Führung und der Großteil der Zuschauer bejubelte unter Flutlicht den ersten Saisonsieg ihrer Dorfbuam. 

Trainerstimmen
“Wir wussten, dass das Spiel nicht einfach wird, weil zwei Konkurrenten um den Klassenerhalt aufeinandertreffen. Da hast du auch gleich zu Beginn der Spielzeit den Druck des Gewinnen-Müssens. Wir haben in den ersten 25 Minuten gut kombiniert und gute Ballstafetten nach vorne gehabt. Somit haben sich Chancen ergeben und die Führung war verdiente. In der Folge war es ein Abnutzungskampf mit vielen langen Bällen. Meine Jungs waren stabil und sind bis auf ein zwei Situationen souverän aufgetreten. In der Summe ist es nicht unverdient, dass der Dreier in Hankofen bleibt”, fasste Hankofens Tobias Beck nach dem Abpfiff zusammen. 

“Es ist schade. Die erste Halbzeit haben wir gut angefangen, aber nach dem Rückstand kam die Verunsicherung. Das Team hat das irgendwie noch drin, dass nach Rückschlägen die Verunsicherung kommt. Die Konsequenz, die ich seit Wochen sehen will, hat gefehlt. Trotzdem haben die Jungs im zweiten Abschnitt alles versucht. Das muss man anerkennen. Leider haben wir uns nicht mit einem Tor belohnt”, so Gästetrainer Aytac Sulu. 

Ausblick: am Dienstag muss Hankofen – im Rahmen der 2. Totopokal-Runde – beim Landesligisten SV Schwandorf/Ettmannsdorf antreten (18.15) und am Freitag ist man beim VfB Eichstätt gefordert (18.30 Uhr). 

SpVgg Hankofen-Hailing – SV Viktoria Aschaffenburg 1:0 

Zuschauer: 640. 

Schiedsrichter: Christopher Knauer (SpVgg Isling). 

Tor: 1:0 Brian Wagner (16.). 

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier – Chrooba, Rabanter, Stockinger, Stütz, Pex (74. Berk), Wagner B. (90.+3. Schneider), Gayring (69. Hoffmann), Käufl, Harlander (58. Wagner A.) und Lermer (90. Sommersberger). 

Die spielentscheidende Szene: Brian Wagner (Nr.12.) überwindet Max Grün per Kopf zum 1:0 (16.). Foto: Paul Hofer.

Heimauftakt

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing ist mit einer Niederlage in die neue Saison gestartet. Das 0:3 in Buchbach ist für den Regionalligisten zwar kein Beinbruch, aber ein erster Fingerzeig war es allemal. Nun erfolgt am frühen Freitagabend, unter Flutlicht, die Heimpremiere gegen Viktoria Aschaffenburg (18.30). Höchstwahrscheinlich zählen die Unterfranken auch heuer zu den direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt und deswegen kann das Credo für die Dorfbuam nur lauten: verlieren verboten. Es wird interessant zu sehen sein, wie das Umfeld den neuen Termin zum Ausklang der Arbeitswoche wahrnimmt, zumal sämtliche umliegende Fußballvereine am Freitagabend selbst Trainingseinheiten angesetzt haben dürften. Das Maierhofer Bau-Stadion wurde jedenfalls zum Schmuckkästchen umfunktioniert, da nicht nur die Installation der 400-Lux-Flutlichtanlage die Spielstätte von Tobias Lermer und Co. erheblich aufwertet: eine hochmoderne Videowall sorgt künftig auf der Gegengeraden dafür, dass sich der Stadionbesucher an Profifußball erinnert fühlt, denn um die sechs auf drei Meter große Anzeigentafel dürfte selbst so mancher Drittligist die Niederbayern beneiden.

Umbruch beim Gegner
Zahlreiche Ab- und Neuzugänge prägten zwischen den Spielzeiten das Transfergeschehen von Viktoria Aschaffenburg. Obendrein wurde mit den ehemaligen Darmstädtern Aytac Sulu, sowie Sandro Sirigu ein neuer Cheftrainer beziehungsweise neuer Sportlicher Leiter installiert. Sportchef Tuncay Nadaroglu war im Übrigen vor den Relegationspartien der abgelaufenen Spielzeit zurückgetreten. Aytac Sulu ist mit den beiden spielenden Co-Trainern Max Grün und Benjamin Baier mehr als nur “bekannt” und sollte deshalb keine langwierige Eingewöhnungsphase haben bzw. gehabt haben. „Wir möchten eine Mannschaft formen, die mit Leidenschaft, Disziplin und einer klaren sportlichen Idee auftritt. Wir wollen für Mentalität, harte Arbeit und Entwicklung stehen”, formulierte Aytac Sulu vor dem Saisonbeginn seine Ziele unmissverständlich. Dieses Vorhaben konnte am vergangenen Wochenende daheim gegen die Zweitvertretung von Greuther Fürth alles andere als umgesetzt werden, da es gegen die U23 des Zweitligisten eine 0:4-Schlappe setzte. Zudem verlor man am heimischen “Schönbusch” Adrian Asani nach einer knappen Stunde per Ampelkarte. Der 25-jährige fehlt somit zum Auftakt in Hankofen, ansonsten kann Chefanweiser Aytac Sulu alle Mann aufbieten. “Beide Teams haben das erste Spiel verloren. Am Freitagabend wird es auf die Tagesform ankommen. Wer weniger Fehler macht, gewinnt. Wir haben uns einen klaren Matchplan zurechtgelegt und werden diesen konsequent verfolgen. Ohne Punkte werden wir definitiv die Heimreise nicht antreten”, teilt der frühere Profi Sulu mit.

Wer 25/26 die Tore der Viktoria erzielen soll, ist übrigens noch nicht geklärt, denn die Blau-Weißen sind nicht gerade als Torfabrik bekannt. Lediglich 35-mal ließen es Beni Baier und seine Mitspieler 24/25 in des Gegners Kasten klingeln und während Baier mittlerweile 37 Jahre alt ist und damit, wie sollte es anders sein, nicht mehr zu den laufstärksten Akteuren der Unterfranken zählt, steht hinten mit Max Grün ein 38-jähriger Dauerbrenner im Tor. Der ehemalige Profi gilt als Lebensversicherung der Viktoria und hat den Klassenerhalt – mit gehaltenen Strafstößen im Rahmen des Relegations-Shodowns und zahlreichen Glanzparaden im Laufe der Saison – entscheidend mitzuverantworten. Auf ihn wird es auch diesmal besonders ankommen.

Klare Ansage
“Wir haben den Jungs unmissverständlich erklärt, dass das in Buchbach eindeutig zu wenig war. Wir müssen in vielen Bereichen eine Schippe drauflegen. Leider hat in Buchbach das Laufpensum nicht gestimmt. Hier muss deutlich mehr kommen, denn wir wollen zwar fußballerisch Lösungen finden, aber wenn die Grundtugenden nicht erbracht werden, fehlt uns dafür jegliche Basis”, sagt Hankofens Trainer Tobias Beck, der insbesondere nach Niederlagen sehr intensive Analysen anstellt. “Die Niederlage bei einem Klasseteam wie Buchbach darf man zwar nicht zu hoch aufhängen, aber trotzdem erwarten wir eine Reaktion der Mannschaft”, so Beck weiter, der zwar personelle Umstellungen nicht ausschließen, sich namentlich aber nicht in die Karten schauen lassen will. Ein Name tauchte zuletzt per Gastspielrecht in der Anfangsformation der Dorfbuam auf: Innenverteidiger Constantin Pauly durfte im abschließenden Test gegen Al-Nasr SC von Beginn an ran, verpflichtet wird der 25-jährige allerdings nicht. Dem Vernehmen nach hat der sportliche Leiter Richard Maierhofer schon Ersatz für den verletzten David Löffler an Land gezogen. Wenn die letzten Modalitäten geklärt sind, sollte man sich am Reißinger Bach auf einen Abwehrspieler mit Perspektive freuen dürfen. Bis auf David Löffler ist Hankofen zum Heimauftakt komplett, d. h. Beck und sein spielender “Co” Patrick Choroba werden gegen Aschaffenburg ein bis zwei Jungs auf die Tribüne setzen müssen. Ex-Profi Choroba absolvierte bisher eine solide Vorbereitung, ohne Ausreißer nach oben, sowie unten. Bisher haben die Dorfbuam alle vier Regionalliga-Duelle gegen Aschaffenburg verloren. „Es ist an der Zeit, diese Serie zu beenden“, sagt Richard Maierhofer.

“Wir freuen uns auf den Auftakt unter Flutlicht vor den eigenen Zuschauern. Das Stadion ist 1a geworden. Gemeinsam soll der erste Dreier der Saison her”, teilt Tobias Beck abschließend mit. Am Dienstag geht es für die Dorfbuam im Totopakl beim Landesligisten SV Schwandorf/Ettmansdorf weiter (18.15 Uhr) – damit wird die erste Englische-Woche der Saison eingeläutet. Aufgrund der Umbauarbeiten stehen die Stehplätze auf der “Bachseite” noch nicht zur Verfügung. “Wir bitten die angestammten Zuschauer auf das Heimtor in Richtung Dorf auszuweichen”, sagt Richard Maierhofer. Ein Restkontingent an Sitzplatzkarten für das Aschaffenburg-Spiel wurde am Donnerstagabend online unter www.spvgg-hankofen.de freigeschaltet. Ticket für das Highlight-Spiel gegen Bayern München II am Freitag, 12. September (19.00 Uhr), sind am Freitagabend erstmals im Maierhofer Bau-Stadion erhältlich. Spieltagssponsor ist Georg Maierhofer und nach dem Spiel tritt die Band „Green Feets“ aus Deggendorf auf.