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Auswärts bestehen

Auswärts bestehen

Dorfbuam bestreiten am Feiertag “Sechs-Punkte-Spiel“ beim Vorletzten FC Augsburg II (16.00 Uhr).

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing hat 2025/26 bisher neun Punkte auf der Haben-Seite verbuchen können. Dies ergibt aktuell Platz sechzehn und damit einen Relegationsplatz. Lediglich zwei Zähler konnte man in der Fremde erbeuten und deshalb ist es dringend an der Zeit auswärts etwas mitzunehmen. Das Remis in Burghausen vor eineinhalb Wochen hat gezeigt, wie es funktionieren kann, allerdings musste die Beck-Truppe am vergangenen Samstag daheim gegen Ansbach einen herben 3:6-Dämpfer einstecken. “Das Spiel wurde ausführlich aufgearbeitet und ist abgehakt”, verrät Dorfbuam-Chefanweiser Tobias Beck, der im Augsburger Rosenaustadion eine Reaktion seiner Schützlinge sehen will: “Es gilt bereit zu sein und alles in die Waagschale zu werfen. Dass wir die Ansbacher-Intensität über weite Strecken nicht mitgehen konnten, war sehr ärgerlich.” Die Zweitvertretung des taumelnden Bundesligisten Augsburg will bisher noch nicht recht in Schwung kommen. Lediglich ein magerer Punkt war der Feulner-Elf bis dato in der “Rosenau” vergönnt. Die derzeitige Platzierung ist wohl auch den steten Kaderveränderungen, sowie den Ab- und Zugängen im Vorfeld der Spielzeit geschuldet. Mit Juan Cabrera musste man im Sommer beispielsweise den Top-Torschützen zur SpVgg Greuther Fürth ziehen lassen. Den Fuggerstädtern sagten somit auf einen Schlag achtzehn Saisontore “Adieu”. Irgendwann wird beim FCA mit Sicherheit der Knoten platzen – aus Dorfbuam-Sicht gilt es mit aller Macht zu verhindern, dass es an diesem Spieltag so weit sein wird.

Respekt vor Hankofen
“Wir freuen uns auf das Heimspiel. Unser klares Ziel ist es, das Tabellenmittelfeld nicht aus den Augen zu verlieren. Grundsätzlich musst du daheim deine Spiele gewinnen. Wir waren in fast allen Partien kurz davor zu punkten, sind aber teilweise an unserer Unerfahrenheit und auch der Abschlussschwäche gescheitert. Das ist ein Lernprozess. Nach wie vor wollen wir in der Liga ankommen und unseren Platz finden”, beschreibt Ex-Profi Markus Feulner, der bei den FCA-Bubis das Sagen hat. Feulner selbst sollte vielen Fußballfans ein Begriff sein, da der mittlerweile 43-jährige der FC Bayern-Jugend entstammte und für renommierte Vereine wie Borussia Dortmund, 1. FC Köln, 1. FC Nürnberg oder auch FSV Mainz die Fußballstiefel schnürte. Kadertechnisch wollte der frühere Mittelfeldspieler Feulner keine Prognose wagen: “Bei uns entscheidet sich stets kurzfristig, wie es sich mit der Profimannschaft verhält und wie es sich demzufolge in Sachen Abstellungen darstellt. Wir werden gegen Hankofen eine schlagkräftige Elf aufbieten können. Der Gegner bildet eine homogene Einheit, außerdem will die Spielvereinigung Fußball spielen, nicht nur arbeiten. Wenn wir sie zur Entfaltung kommen lassen, haben wir ein Problem. Soweit darf es deshalb nicht kommen.”

Volle Kapelle
Hankofen wird die Auswärtsfahrt nach Augsburg komplett antreten können. “Uns muss bewusst sein, dass es um wichtige Zähler im Abstiegskampf geht. Ein weiterer Auftritt wie gegen Ansbach darf uns nicht passieren. Dass man gegen große Namen wie Bayern München oder Wacker Burghausen punktet ist schön, aber der Weg zum Klassenerhalt wird gegen Konkurrenten auf Augenhöhe geebnet”, bringt Hankofens Trainer Tobias Beck unmissverständlich zum Ausdruck. Becks Unterschiedsspieler Tobias Lermer ist unter der Woche Vater geworden. Ob er trotzdem von Beginn an aufgeboten wird, wollte Tobias Beck nicht verraten. Am letzten Spieltag musste Lermer auf der Ersatzbank Platznehmen. Seine Tore, sowie Leidenschaft würde man derzeit mehr als dringend benötigen. Gegen Augsburg wäre ohnehin ein Sieg fällig, denn die bisherigen vier Vergleiche waren nicht von einem dreifachen Erfolg gekrönt: zwei Remis, jeweils 1:1, stehen zwei Niederlagen (0:4,1:2) gegenüber.

Ausblick: das nächste Heimspiel der Dorfbuam ist für Freitag, 10. Oktober, gegen keinen Geringeren als den derzeitigen Tabellenführer SpVgg Unterhaching angesetzt. Anpfiff ist um 19.00 Uhr und Eintrittskarten für diesen Vergleich sind in Kürze online unter www.spvgg-hankofen.de buchbar.

Mitfahrt im Mannschaftsbus
Wer das Team am Freitagnachmittag auswärts unterstützten will, kann im Mannschaftsbus mitfahren. Der Preis für die Mitfahrt beträgt 15,-Euro. Der Eintritt ist nicht inbegriffen. Die Zusteigeorte bzw. Abfahrtszeiten lauten wie folgt: 11.45 Uhr Sportplatz Hankofen, 12.00 Gottfrieding Autobahnparkplatz und 12.20 Uhr Essenbach Autobahnraststätte. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

3:6-Niederlage gegen Ansbach

Gebrauchter Tag: die Dorfbuam kassieren am Samstagnachmittag daheim gegen Ansbach ein deutliches 3:6 und können dabei an die zuletzt starken Heimauftritte leider nicht anknüpfen.

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing verliert gegen Ansbach zum dritten Mal 25/26 vor heimischer Kulisse. Dabei hatte alles so gut angefangen, denn die Beck-Schützlinge führten nach einer Viertelstunde bereits mit 2:0. Doch dann offenbarte der vorjahreszehnte Ansbach seine spielerische Klasse und wandelte den Rückstand in einen souveränen Auswärtssieg um. Zugutehalten muss man den Hausherren, dass man sich zu keiner Zeit aufgab und selbst nach dem vorentscheidenden 2:4 (80.) noch einmal auf 3:4 herankam. In der Summe bleibt festzuhalten, dass die Franken, bis auf die ersten fünfzehn Minuten, ansehnlichen Kombinationsfußball zelebrierten und ebenso in Sachen Konzentration den Gastgebern stets den berühmten Schritt voraus waren. Die Ansbach-Niederlage lässt Hankofen aktuell auf den sechzehnten Tabellenplatz zurückfallen. Den Relegationsplatz will man im Dorfbuam-Lager natürlich schnellstmöglich wieder verlassen.

Nach dem Schlusspfiff machten die Gastgeber durchweg ein zerknirschtes Gesicht, aber es ist nicht an der Zeit, um Trübsal zu blasen, denn dafür waren die Auftritte der letzten Wochen schlichtweg zu gut. Mit der nötigen Einstellung, sowie sachlichen Aufarbeitung der Geschehnisse ist am kommenden Freitag beim FC Augsburg auf alle Fälle etwas drin (16.00 Uhr). Das nächste Heimspiel ist für Freitag, 10. Oktober, um 19.00 Uhr angesetzt. Der Gegner ist kein Geringerer als Drittligaabsteiger SpVgg Unterhaching.

Trainerstimmen

“Mit der Anfangsviertelstunde können wir keinesfalls zufrieden sein. Im Anschluss sind wir stark zurückgekommen und haben verdient gewonnen. Wir hätten sogar noch ein paar Tore mehr machen können, vielleicht sogar müssen”, so Niklas Reutelhuber, Cheftrainer der SpVgg Ansbach.

“Die Niederlage war verdient. Wir konnten zu keiner Zeit die Intensität der Gäste mitgehen, selbst nach der eigenen 2:0-Führung nicht. Wir haben nicht die Leistung gezeigt, die wir uns vorgenommen hatten. Ansbach hat uns den Schneid abgekauft, das muss man ehrlicherweise so sagen”, fasste Maxi Fellinger, Hankofens Co-Trainer zusammen.

Am Rande: Ansbachs Offensivspieler Patrick Kroiß war der überragende Mann bei den Gästen. Mit seiner Spielintelligenz und der dazugehörigen Übersicht zählt er bei den Franken seit Jahren zu den prägenden Figuren.

SpVgg Hankofen-Hailing – SpVgg Ansbach 3:6

Schiedsrichter: Johannes Hamper (VfR Katschenreuth).

Zuschauer: 510.

Tore: 1:0 Baran Berk (3.), 2:0 Andreas Wagner (15.), 2:1 Niklas Seefried (20.), 2:2 Tobias Dietrich (44.), 2:3 Sven Landshuter (55.), 2:4 Björn Angermeier (79.), 3:4 Valentin Harlander (80.), 3:5 Eric Weeger (85.), 3:6 Abdennour Rhani (90.+5.).

Hier klicken, um die Videozusammenfassung des Spiels zu starten.

Heimspiel, Sa. 27.09., gegen Ansbach – Anpfiff 14.00 Uhr.

Zum Abschluss der englischen Woche gastiert am Samstagnachmittag Ansbach in Hankofen (14.00 Uhr).

Die Spielvereinigung Hankofen steht für grundsolides Wirtschaften und harte Arbeit auf und abseits des Rasens. Dennoch hat man zuletzt das spielerische Element forciert und auch etablierten Teams wie der Zweitvertretung des FC Bayern München oder den Würzburer Kickers fußballerisch die Stirn geboten. Nun kommt mit der Spielvereinigung Ansbach ein harter Brocken ins Maierhofer Bau-Stadion und wenn man den Vergleich auf die Ist-Situation in der Formel eins münzen müsste, brauchen die Jungs vom Reißinger Bach am Wochenende ein konkurrenzfähiges Auto und in der Summe ein waghalsiges Überholmanöver ala Max Verstappen. “Überholmanöver” deshalb, da die Franken zwei Zähler mehr auf dem Konto haben und damit auf Platz zwölf rangieren. Die “Dorfbuam” sind Vierzehnter (9.) und könnten mit einem Heimerfolg an der Spielvereinigung vorbeiziehen. Einen Ausfall oder gar Crash, bei RedBull-Pilot Max Verstappen keine Seltenheit, will man allerdings nicht riskieren. “Es gilt kontrolliert und überlegt vorzugehen und im Falle einer Chance eiskalt zuzuschlagen”, wie Cheftrainer Tobias Beck betont, der seine Schützlinge peu à peu weiterentwickelt. Im Vorjahr konnte Ansbach am Reißinger-Bach in den Schlusssekunden mit 2:1 bezwungen werden und alle die es mit den Dorfbuam halten, hätte mit Sicherheit nichts dagegen, wenn das Pendel erneut zugunsten ihrer Lieblinge ausschlagen würde. Über die notwendigen Mittel, in Form einer homogen besetzten Mannschaft, verfügen die Gastgeber. Nun muss man die vorhandenen “PS” auf die Strecke bringen und die Ziellinie als Sieger überqueren. Die Partie stellt im Übrigen das erste Samstagheimspiel von Torhüter Sebastian Maier und seinen Vorderleuten dar. Bisher hat man ausschließlich am Freitagabend daheim Partien ausgetragen.

Optimismus beim Gegner
“Wir sind derzeit gut drauf und sehen keinen Grund, warum wir in Hankofen nicht bestehen sollten. Dass der Gegner heimstark ist, ist hinlänglich bekannt. Letztes Jahr haben wir hier einen sicher geglaubten Sieg blauäugig aus der Hand gegeben. Hankofen gibt auf dem eigenen Platz niemals auf, auch das sollten wir verinnerlichen”, sagt SpVgg-Trainer Niklas Reutelhuber der von seinen Jungs an jedem Spieltag verlangt, das Herz auf dem Platz zu lassen. Der 26-jährige hingegen lässt für gewöhnlich die Stimme auf dem Platz, da er seine Mannschaft immerzu anpeitscht und lautstark Anweisungen gibt. Ob Reutelhuber nach dem Abpfiff noch gut “bei Stimme” ist, wird sich also zeigen. Fest steht, dass junge Übungsleiter nahezu seinen kompletten Kader zur Verfügung hat. Apropos Kader: im Vorfeld der Saison wurde die Regionalliga Bayern um eine Attraktion ärmer, da sich Ansbachs langjähriger Leistungsträger Michael Sperr zur SG TSV/DJK Herrieden in die Bezirksliga Mittelfranken verabschiedet hat. Der 25-jährige war jährlich für mindestens zehn Treffer gut und bildete mit Unterschiedsspieler Michael Kroiß, der nach wie vor das Ansbacher-Trikot trägt, ein kongeniales Duo. Die Franken sind im Übrigen mäßig gestartet: am Anfang setzte es drei Niederlagen am Stück. Die Trendwende wurde am 29. August mit einem 3:0-Erfolg über Aschaffenburg eingeläutet. Seitdem hat haben die Grün/Weiß kein Regionalliga-Pflichtspiel mehr verloren. Der positive Lauf mündete am Dienstagabend in einen 3:1-Heimsieg gegen Vizemeister Buchbach. “Wir haben natürlich gesehen, wie Ansbach den TSV Buchbach niedergerungen hat. Die Spielervereinigung kommt seit Jahren über die Komponente Mentalität, kann aber ebenso gut Fußballspielen. Wir dürfen Ansbach keine Sekunde zur Entfaltung kommen lassen und müssen unsererseits couragiert nach vorne spielen”, sagt Dorfbuam-Trainer Tobias Beck. Bis auf das langzeitverletzte Duo Samuel Pex und David Löffler, sowie Daniel Rabanter (krank) sind bei den Hausherren alle Mann an Bord. Somit steht einem packenden Regionalliga-Fight im Maierhofer Bau-Stadion nichts im Wege.

Aufgebot SpVgg Hankofen-Hailing: Maier; Neumayer – Stockinger, Stütz, Ertel, Nittnaus, Schneider, Pichlmeier, Wagner B., Berk, Choroba, Hodo, Hoffmann, Käufl, Gayring, Wagner A., Zormeier, Harlander, Lermer, Sommersberger.

0:0: Dorfbuam trotzen Burghausen einen Punkt ab

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing hat am Dienstagabend die Heimserie des bis dato ausschließlich siegreichen SV Wacker Burghausen durchbrochen, indem an der Salzach bis zum Schlusspfiff das torlose 0:0 gehalten wurde. Insgesamt betrachtet hatten die Gastgeber mehr Ballbesitz und verfügten über die reifere Spielanlage, aber wirklich ernsthaft konnte der SVW das Dorfbuam-Gehäuse nicht gefährden. Außerdem war Hankofens Schlussmann Sebastian Maier der gewohnt sichere Rückhalt. Maier ließ in einigen Situationen sein Können aufblitzen und gab somit seinen Vorderleuten stets ein gutes Gefühl. Ab und dann konnten die Beck-Schützlinge Nadelstiche nach vorne setzen, aber hüben wie drüben wollte an diesem Tag kein Tor fallen. Der wichtige Auswärtszähler hält Hankofen nach wie vor knapp über dem “Strich”, allerdings weisen die hartnäckigsten Verfolger Greuther Fürth II und FC Augsburg II lediglich einen Zähler und ein Spiel weniger auf der Habenseite aus. Dem Heimspiel gegen Ansbach am Samstag, 27.09., kommt also, wie allen Heimpartien gegen einen direkten Konkurrenten, eine enorme Bedeutung zu. Anpfiff ist um 14.00 Uhr und Eintrittskarten sind bereits jetzt online unter www.spvgg-hankofen.de buchbar. Es handelt sich im Übrigen um das erste Samstagsheimspiel der Saison, nachdem man bisher ausschließlich am Freitagabend daheim angetreten ist.

Wacker mit gutem Beginn
Die erste Chance des Spiels notierten Gastgeber, als Spielführer Christoph Schulz, nach schöner Bachschmid-Vorarbeit, Sebastian Maier im Gästetor prüfte. Maier war jedoch mit einer Glanztat zur Stelle. Dies war die beste Möglichkeit im ersten Abschnitt, Hankofen tauchte zweimal gefährlich vor Keeper Markus Schöller auf, doch weder Daniel Zormeier, nach einer Unstimmigkeit in der Wacker-Defensive, noch Simon Pichlmeier aus der Distanz, konnten den Ball im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Im zweiten Durchgang wurden die Dorfbuam mutiger und man wagte sich häufiger in die gegnerische Hälfte. Co-Spielertrainer Patrick Choroba und Jonas Hoffmann, der wie Simon Pichlmeier in die Startelf beordert wurde, waren dafür verantwortlich, dass Markus Schöller sein ganzes Können aufbieten musste. Weil auch die “Wacker-Versuche” von Noa-Gabriel Simic, Denis Ade und Felix Bachschmid nichts einbrachten, trennten sich die Teams schiedlich-friedlich mit 0:0-unentschieden. In der Summe nehmen die Dorfbuam einen verdienten Auswärtszähler mit, der in der Endabrechnung noch wichtig sein könnte. Auffällig ist derzeit, dass sich Neuzugänge wie Daniel Zormeier und Alexander Nittnaus in der Startelf festgespielt haben dürften, während unter anderem für Andreas Wagner, immerhin Toptorschütze der Vorsaison, nur ein Platz auf der Ersatzbank bleibt. Das zuletzt bärenstarke Duo Tobias Gayring und Lukas Käufl rotierten ebenso aus der Anfangsformation. Die Zuschauer werden gespannt verfolgen, wer am Samstag daheim gegen Ansbach (14.00 Uhr), von Beginn an auflaufen darf.

Der zweite Auswärtspunkt der noch jungen Spielzeit belegt, dass sich die Dorfbuam derzeit in guter Verfassung befinden. Wenn man diese Form konservieren kann, gelingt vielleicht schon bald der erste Sieg in der Fremde. Jetzt liegt der Fokus allerdings einzig und allein auf der wichtigen Heimpartie gegen Ansbach am Samstagnachmittag.

Trainerstimmen: 

Lars Bender, Wacker Burghausen: “Wir waren spielbestimmend und hatten viel Ballbesitz, es fehlte aber an der Durchschlagskraft. Speziell in der zweiten Hälfte konnten wir uns nicht wie gewünscht in Szene setzen. Kompliment an Hankofen. Der Gast hat gut verteidigt und sich in alle Bälle reingeworfen.”

Tobias Beck, SpVgg Hankofen-Hailing: “Nach einer guten halben Stunde sind wir den Gegner nicht mehr so hoch angegangen, sondern haben ein Mittelfeldpressing gespielt. Dadurch sind wir zu Umschaltmomenten gekommen. Wenn wir einen davon besser zu Ende spielen, gelingt uns vielleicht sogar ein Treffer. In der Summe sind wir mit dem Auftritt der Mannschaft auf alle Fälle zufrieden.”

SV Wacker Burghausen – SpVgg Hankofen-Hailing 0:0 

Schiedsrichter: Dr. Quirin Demlehner (SSV Eggenfelden).

Zuschauer: 968.

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier – Nittnaus, Rabanter (87. Stockinger), Stütz, Wagner B., Berk (80. Käufl), Choroba, Hoffmann (69. Sommersberger), Pichlmeier, Lermer (46. Wagner A.), Zormeier (46. Gayring).

Hohe Auswärtshürde am Dienstag in Burghausen

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing hat zuletzt eindrucksvoll bewiesen, dass man auch spielstarken Regionalliga-Teams Paroli bieten kann. Gegen die Würzburger Kickers brachte man die gute Performance zwar leider nicht auf die Anzeigentafel, aber die positive Entwicklung ist unübersehbar. Trainer Tobias Beck legt dabei viel Wert auf das spielerische Element und seine Jungs setzen dieses nach Kräften um. Am Dienstagabend ist man beim ambitionierten SV Wacker Burghausen gefordert (19.00 Uhr) und gegen die Salzachstädter gab es bisher – im Regionalliga-Punktspielbetrieb – noch gar nichts zu holen. Insbesondere in der Wacker-Arena setzte es, im Rahmen des letzten Aufeinandertreffens, eine deutliche 1:4-Niederlage. Das soll zwar nicht als schlechtes Omen angesehen werden, aber Tatsache ist, dass Burghausen 2025/26 bisher alle Heimspiele gewonnen hat. Erwähnenswert ist ebenso, dass die Salzachstädter dabei jeweils zwei Treffer oder mehr erzielt haben. Am vergangenen Freitag klingelt es sogar fünfmal im Aschaffenburger-Kasten (5:2) und somit sollte die Marschroute für die Dorfbuam klar sein: hinten muss die Null stehen. Dass Tobias Beck niemand ist, der gerne “Beton anrührt”, ist gemeinhin bekannt, aber um eine kompakte Defensivleistung werden seine Jungs nicht herumkommen, wenn man beim SVW etwas mitnehmen will.

Konstanz reinbringen
“Wir müssen dringend beständiger werden”, mahnt Burghausens Cheftrainer Lars Bender an. Der ehemalige Bundeligakicker spielt damit unterschwellig auf die Auswärtsschwäche seiner Jungs an, denn bisher gingen drei von vier Duellen in der Fremde an den jeweiligen Gegner. “Das auf und ab kostet Kraft und Punkte. Daheim haben wir bisher gute Leistungen zeigen können, aber Hankofen ist ein gefährlicher Gegner, da die Mannschaft nie aufsteckt und mit Herz spielt. Die Vorzeichen sind klar, aber wir müssen bei der Sache sein, sonst wird das nix”, sagt Lars Bender, der bis auf Timothée Diowo, Faton Dzemailji und Elias Crößmann alle Mann zur Verfügung haben sollte. Dorfbuam-Trainer Tobias Beck blickt der hohen Auswärtshürde unter der Woche wie folgt entgegen: “Burghausen hat sich vor der Saison sehr gut verstärkt. Dass der Gegner heimstark ist, muss uns klar sein. Wir werden jedoch den Schwung aus den letzten beiden Spielen mitnehmen, indem wir selbstbewusst auftreten. Es ist an der Zeit, dass wir uns für die guten Auftritte mit Toren und Punkten belohnen.” Die Belastung ist vor allem für die Stammspieler von Tobias Beck während einer englischen Woche hoch, deshalb kommt der Belastungssteuerung eine nicht unwesentliche Rolle zu. “Wir werden das Trainingspensum dosieren, da wir am Samstag daheim gegen Ansbach ebenso voll bei der Sache sein müssen”, erklärt Beck in diesem Zusammenhang.

“Wir dürfen Burghausen keinesfalls zur Entfaltung kommen lassen. Insbesondere Schlüsselspieler Felix Bachschmid wird ein besonderes Augenmerk zukommen. Er ist gefühlt überall auf dem Platz unterwegs und nur sehr schwer zu fassen. Vielleicht nehmen wir auf ein paar Positionen Änderungen vor, damit wir keinen Leistungsabfall haben”, so Beck weiter, der wahrscheinlich erneut, weil nahezu alle Spieler fit sind, zum Streichen gezwungen ist.

Burghausen sollte aufgrund der Tabellensituation, die Salzachstädter sind aktuell Siebter, favorisiert sein. Die Dorfbuam (14.) rechnen sich in der Wacker-Arena aber durchaus etwas aus, zumal die aufsteigende Tendenz für ein gutes Gefühl in der Kabine gesorgt hat. Vielleicht gelingt der Truppe um Kapitän Sebastian Maier eine Überraschung und man kann die Heimreise mit einem Zähler oder gar mehr im Gepäck antreten. Zu wünschen wäre es dem sympathischen Dorfclub allemal.

Mitfahrt im Mannschaftsbus nach Burghausen
Wer das Team am Dienstagabend auswärts unterstützten will, kann im Mannschaftsbus mitfahren. Der Preis für die Mitfahrt beträgt 15,-Euro. Der Eintritt ist nicht inbegriffen. Die Zusteigeorte bzw. Abfahrtszeiten lauten wie folgt: 15.45 Uhr Sportplatz Hankofen und 16.00 Uhr Landau an der Isar Volksfestplatz. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

Alexander Nittnaus (links) und seine Mitspieler wollen in Burghausen punkten. Foto: Charly Becherer.

Trotz starker Leistung: 1:3-Niederlage gegen Würzburg

Die SpVgg Hankofen-Hailing hat knapp 700 Zuschauern am Freitagabend im Maierhofer Bau-Stadion eine famose Darbietung serviert – leider war der ehemalige Zweitligist Würzburger Kickers in der Endkonsequenz einen Tick effizienter. 

Als Tobias Lermer den 0:1-Rückstand – erzielt von Gästeakteur Peter Kurzweg (63.) – fünf Minuten vor Ultimo egalisieren konnte – stand am Reißinger Bach fast alles Kopf. Wer dachte, dass die Gastgeber das Remis über die Zeit bringen könnten, wurde allerdings schnell eines Besseren belehrt, denn die “Kickers” schalteten einen Gang hoch und sattelten noch zwei Treffer drauf. Damit war die Messe gelesen, aber die Dorfbuam konnten erhobenen Hauptes den Platz verlassen, da man über weite Strecken der Partie mehr als ebenbürtig war. Und wer weiß welchen Verlauf die Begegnung genommen hätte, wenn Angreifer Daniel Zormeier nach fünfzehn Minuten – mutterseelenallein vor dem gegnerischen Schlussmann Johann Hipper – verwandelt hätte… 

Am Rande: das Spiel wurde sehr fair geführt. Die Unparteiischen hatten keinerlei Probleme mit der Leitung. Schiedsrichter Hummel (36) hatte an seinem Geburtstag einen geruhsamen Abend. 

SpVgg Hankofen-Hailing – Würzburger Kickers 1:3 (0:0). 

Schiedsrichter: Andreas Hummel (SG Betzigau/Wildpoldsried). 

Zuschauer: 689. 

Tore: 0:1 Peter Kurzweg (63.), 1:1 Tobias Lermer (85.), 1:2 Dominik Meisel (88.), 1:3 Cherif Cissé (90.+6.). 

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier – Ertel (60. Wagner B.), Nittnaus, Rabanter, Stütz, Berk (78. Wagner A.), Choroba, Käufl (78. Harlander), Gayring (82. Hoffmann), Lermer, Zormeier (67. Pichlmeier). 

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Patrick Choroba – Bildmitte – führte bei den Dorfbuam einmal mehr gekonnt Regie. Foto: Charly Becherer.

Fr. 19.09.: 19.00 Uhr – Heimspiel vs. Würzburger Kickers

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing hat am vergangenen Freitag – gegen die Zweitvertretung des FC Bayern München – nicht nur einen lebensnotwendigen 1:0-Heimsieg gefeiert, sondern auch die Stimmung innerhalb der Mannschaft und ebenso im Umfeld, merklich verbessert. Dies soll nicht andeuten, dass Tristesse geherrscht hat, aber die Anspannung war ohne Zweifel groß. Nun weiß man nicht nur, dass man daheim jedes Team schlagen kann, sondern auch dass sich ein langer Atem auf jeden Fall auszahlt. Nun gastieren die Würzburger Kickers am Freitagabend zum zweiten Mal innerhalb von zweieinhalb Wochen im Maierhofer Bau-Stadion (19.00 Uhr), aber die Vorzeichen dürfte andere sein als beim 0:2 im Rahmen des Pokalduells vom 2. September. Die Partie war, so sehr sich die Dorfbuam auch mühten, eine relativ klare Angelegenheit. Während die Kickers derzeit mit aller Macht zu den führenden Mannschaften aufschließen wollen, gilt es für Hankofen weitere Sicherungspunkte im Kampf, um den Klassenerhalt zu sammeln. Dorfbuam-Trainer Tobias Beck hat dabei die viel zitierte Qual der Wahl, denn bis auf David Löffler (Kreuzbandriss) und Samuel Pex (Anriss Syndesmoseband) vermeldeten bis zuletzt alle Mann Einsatzbereitschaft. Somit dürfte der 30-jährige und sein Trainerteam gezwungen sein, zu “streichen”, d. h. Spieler auf die Tribüne zu setzen.

Heimbilanz ausbauen
Mit zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage läuft es für die Dorfbuam zu Hause bisher gut. Diesen Heimnimbus wollen die Jungs vom Reißinger Bach gegen die spielstarke Elf des früheren Zweitligisten Würzburg erneut auf den Platz bringen. Einfach wird dies nicht, da die “Rothosen” – im Vergleich zum Aufeinandertreffen im Pokal vor gut zwei Wochen – personell noch einmal nachgelegt haben: der erstligaerfahren Philipp Ochs und Dion Berisha, der Regionalliga- und Drittliageinsätze vorzuweisen hat, heuerten am Dallenberg an. Beide werten das starke Kollektiv der Reitmaier-Truppe zusätzlich auf und die Marschroute Aufstieg, sowie Meisterschaft steht in der Kickers-Kabine ohnehin Jahr für Jahr unübersehbar an der Eingangstüre geschrieben. “Wir haben das Bayern-Spiel der SpVgg Hankofen eingehend analysiert. Uns erwartet eine schwere Auswärtsaufgabe, aber unser Ziel lautet auch diesmal Auswärtssieg”, erklärt Würzburgs Trainer Marc Reitmaier kurz und prägnant. Bis auf “Strippenzieher” Eroll Zejnullahu und Dominic Schmidt sollten bei den Gästen alle Akteure an Bord sein.

Reitmaiers Gegenüber Tobias Beck kann ebenso fast aus dem Vollen schöpfen. Bis auf die Langzeitausfälle Pex und Löffler ist der Chefanweiser vom Reißinger Bach weitestgehend sorgenfrei. Die Rotsperren von Brian Wagner und Simon Pichlmeier aus dem “denkwürdigen” Memmingen-Spiel sind abgelaufen und auch Angreifer Andreas Wagner kehrt nach seiner Zahnbehandlung zurück. “Man merkt deutlich, dass die große Anspannung abgefallen ist. Die Erleichterung infolge des Bayern-Heimsieges war groß. Das hat man auch im Laufe der Trainingswoche deutlich gespürt. Wir müssen nun allerdings den Fokus hochhalten und nicht meinen, dass es von selbst geht. Die Kickers sind eines der besten Teams der Liga und dementsprechend muss auch unsere Gegenwehr aussehen”, erörtert Tobias Beck, der mit seinen Jungs nach dem Abpfiff am Freitagabend bereits auf die schwere Auswärtsaufgabe am Dienstag in Burghausen blickt (19.00 Uhr). Dort trifft man unter anderem auf Ex-Dorfbua Benedikt Schwarzensteiner. Der 21-jährige hat sich über das Sprungbrett Hankofen für einen Kaderplatz bei den ambitionierten Salzachstädtern empfohlen und will im Wacker-Dress den nächsten Schritt in Richtung Profikarriere meistern. Am Samstag, 27. September, ist am Reißinger Bach erneut “Heimspiel” angesagt, wenn die Spielvereinigung Ansbach nach Niederbayern kommt (14.00 Uhr). Dies ist im Übrigen das erste Samstagheimspiel 2025/26.

TV-Tipp: wer es gegen Würzburg nicht ins Stadion schafft, kann im BR24Sport-Livestream oder in der ARD-Mediathek kostenlos und in voller Länge die Partie verfolgen. Wer jedoch die Stadionatmosphäre dem heimischen Wohnzimmer vorzieht, kann im Vorverkauf unter www.spvgg-hankofen.de oder an der Abendkasse Tickets erwerben. Bisher sind die Dorfbuam dreimal zu Hause gegen Würzburg angetreten und hatten dabei, bis auf ein beachtliches 1:1-Unentschieden am 3. Oktober 2024, wenig zu bestellen. Das möchte man diesmal freilich ändern.

Baran Berk (links) und seine Mitspieler wollen diesmal den Würzburger Kickers, hier im ungewohnten Violett-Outfit, den Zahn ziehen. Foto: Paul Hofer.

Befreiungsschlag: Dorfbuam bezwingen Bayern München II mit 1:0!

Die SpVgg Hankofen-Hailing gibt mit dem 1:0-Heimsieg gegen die Zweitvertretung des FC Bayern München ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Wie zu erwarten war, hatten die Landeshauptstädter mehr Ballbesitz und warteten mit der reiferen Spielanlage auf, aber die Hausherren machten mit einer gehörigen Portion Leidenschaft und auch fußballerischen Mitteln diesen “Tatbestand” wett. Den goldenen Treffer erzielte “Joker” Jonas Hoffmann gut zehn Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit (79.). Dorfbuam Keeper Sebastian Maier reagierte in einigen Situationen glänzend und bewahrte seinen Vorderleuten damit jederzeit die Chance auf den Sieg. Aus einer kompakten Mannschaftsleistung sind ebenso Baran Berk und Co-Spielertrainer Patrick Choroba hervorzuheben. Berk ging weite Wege und machte vorne unzählige Bälle fest. Außerdem bereitete er das Siegtor mustergültig vor. Mit etwas mehr Glück hätte er auch selbst treffen können. Diesbezüglich werden sich die Dorfbuam-Anhänger aber sicherlich nicht mehr lange gedulden müssen. Patrick Choroba demonstrierte einmal mehr eindrucksvoll, wie wichtig er nicht nur in der „Schaltzentrale“ für seine Mannschaft ist. Umsichtig, entschlossen und vorbildlich führte er das junge Team an.

Trotz der Ausfälle von Samuel Pex, David Löffler, Andreas Wagner, sowie Brian Wagner und Simon Pichlmeier (beide rotgesperrt) harmonierte Hankofen auf und abseits des Rasens am Freitagabend. Trainer Tobias Beck bewies mit der Einwechslung von Jonas Hoffmann das richtige Händchen zum idealen Zeitpunkt. Außerdem hatte der 30-jährige seinen Schützlingen den perfekten „Game-Plan“ zurechtgelegt. Den Gästen war die Frustration nicht nur aufgrund der Ampelkarte in der Nachspielzeit (90.+5.) deutlich anzumerken. Der für gewöhnlich sympathische FCB-Chefanweiser Holger Seitz verspielte mit zahlreichen Reklamationen, sowie vor allem dem stetem Fordern von Karten für den Gegner viel Kredit bei den Stadionbesuchern.

Am Rande: „Dorfbua“ Alexander Nittnaus feierte ein gelungenes Startelfdebüt.

SpVgg Hankofen-Hailing – FC Bayern München II 1:0

Zuschauer: 1.405.

Schiedsrichter: Manuel Steigerwald (SV Gräfendorf).

Tor: 1:0 Jonas Hoffmann (79.).

Platzverweis: Tim Binder (90.+5./Gelb/Rot.).

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier – Ertel, Rabanter, Nittnaus, Stütz, Berk (82. Sommersberger), Choroba, Käufl, Gayring (78. Hoffmann),  Lermer (90.+1. Stockinger), Zormeier (69. Harlander).

Am kommenden Freitag, 19. September, empfängt die SpVgg Hankofen-Hailing die Würzburger Kickers (19.00 Uhr).

Hier klicken, um den Videobeitrag, 1:0-Heimsieg vs. FC Bayern München, zu starten.

Der Joker hat gestochen: Jonas Hoffmann (Bildmitte) trifft eine Minute nach seiner Einwechslung zum 1:0. Foto: Paul Hofer.

Spiel des Jahres – FCB Amateure am Fr. in Hankofen zu Gast (19 Uhr).

Die Zweitvertretung des FC Bayern München gastiert am Freitagabend (19.00 Uhr) in Hankofen. 

Während die “kleinen Bayern” mit vier Siegen, zwei Unentschieden und nur einer Niederlage gut gestartet sind, konnte die SpVgg Hankofen-Hailing bis dato lediglich einen Sieg einfahren, zweimal Remis spielen und musste bereits viermal den Platz als Verlierer verlassen. Obwohl die Truppe von Cheftrainer Tobias Beck weiterhin auf Platz dreizehn rangiert, kann man mit der bisherigen Punkteausbeute nicht vollumfänglich zufrieden sein. Mit vier Treffern sind die Dorfbuam ohnehin sehr minimalistisch unterwegs. Einzig der Vorletzte Viktoria Aschaffenburg ist vor des Gegners Tor noch ungefährlicher (1). Am letzten Spieltag war schnell klar, dass daheim gegen Memmingen, aufgrund der frühen Hinausstellungen, nichts Zählbares herausspringt. Jetzt werden die Karten neu gemischt und vielleicht braucht es einen scheinbar bärenstarken Gegner, um den Bock umzustoßen. Im Vorjahr wurde Bayern am Reißinger Bach der FC Bayern souverän mit 2:0 in die Knie gezwungen. Vielleicht ist dies auch ein gutes Omen für das diesjährige Aufeinandertreffen. Zu wünschen wäre es der Mannschaft um Torhüter Sebastian Maier. Der Kapitän wird seinen Mitspielern mit Sicherheit eine Extraportion Motivation “einimpfen”. Auf die Unterstützung von den Rängen wird es ebenso ankommen. Aufgrund des zu erwartenden Andrangs empfiehlt es sich Karten im Vorverkauf unter www.spvgg-hankofen.de zu erwerben.

Klare Rollenverteilung
“Wir sind der Underdog. Vielleicht ist der FC Bayern, nach dem Memmingen-Spiel, der richtige Gegner für den Turnaround. Es war nicht einfach, die Geschehnisse zu verarbeiten, doch wir sind voller Tatendrang. Wir nehmen trotzdem positive Dinge mit und gegen München, vor einer starken Kulisse, ist man ohnehin motiviert bis in die Haaresspitzen”, erklärt Hankofens Trainer Tobias Beck. Mit den bisherigen Darbietungen seiner Schützlinge geht der 30-jährige auch kritisch um: “Obwohl wir uns vieles selbst zuzuschreiben haben, gehen wir euphorisch in die Begegnung. Die Stimmung ist intakt und die Jungs brennen auf dieses Highlight unter Flutlicht”, sagt Beck, der nach wie vor ohne das langzeitverletzte Duo Samuel Pex (Syndesmoseband) und David Löffler (Kreuzband) auskommen muss. Simon Pichlmeier und Brian Wagner fehlen bekannterweise rotgesperrt. Insbesondere Wagner wird schmerzlich vermisst werden, da er nicht nur als unermüdlicher Antreiber gilt, sondern auch Torgefahr versprühen kann.

Der Gegner hatte zu Beginn der Woche Spieler für U21-Nationalmannschaften abgestellt und musste sich am Donnerstag erst einmal wieder zusammenfinden. Verletzt sind dem Vernehmen nach Vincent Manuba, Richard Meier, Steve Breitkreuz, Younes Aitamer, Guido della Rovere und Javier Fernández. Mudaser Sadat hat sich kürzlich zu SKU Amstetten in die zweite österreichische Liga verabschiedet. “Wir erwarten ein schweres Spiel in Hankofen. Wenn wir unsere Stärken ausspielen, bin ich jedoch guter Dinge, dass wir den Platz als Sieger verlassen”, informiert FCB-Trainer Holger Seitz. Mit Josef Eibl, langjähriger Chefanweiser der DJK Vilzing, sitzt bei den Bayern-Bubis ein alter Bekannter auf der Trainerbank. Markus Weinzierl, der sportliche Leiter am FC Bayern Campus, wird mit Sicherheit ebenso zu Gast sein, wenn seine Jungs die letztjährige Niederlage gegen Hankofen wettmachen wollen.

Ticket-Info: an der Abendkasse wird es definitiv Karten geben, aber wer im Vorverkauf zuschlagen kann, sollte dies unter www.spvgg-hankofen.de tun. Auch, um lange Wartezeiten beim Einlass zu vermeiden. Die Gegengerade ist für Stehplatzbesucher wieder geöffnet. Die Stadionbesucher werden gebeten größere Gegenstände wie Stock-Regenschirme etc. nicht mitzubringen, da diese per Definition nicht zugelassen sind. Weitere Hinweise können im Ticketshop auf der Dorfbuam-Homepage nachgelesen werden.

Verlosung: Der langjährige Partner Einhell stellt attraktive Preise im Gesamtwert von über 1.000,- Euro für eine Verlosung zur Verfügung. Ein Los ist zum Preis von 2,- Euro erhältlich. Der Erlös kommt der Nachwuchsabteilung zugute.

Co-Spielertrainer Patrick Choroba, vorne am Ball, will die Dorfbuam gegen Bayern München II zum Erfolg führen. Foto: Paul Hofer.

0:4 vs. Memmingen – gebrauchter Abend für die Dorfbuam

Die SpVgg Hankofen-Hailing unterliegt am Freitagabend dem FC Memmingen mit 0:4 und verliert bereits im ersten Durchgang Simon Pichlmeier (26.) und Brian Wagner (42.) mit „Rot“. Obwohl die Gastgeber zu keiner Zeit aufsteckten, war diese Hypothek zu groß und der Drops somit frühzeitig gelutscht.

Rund 400 Zuschauer hatten sich im Maierhofer Bau-Stadion eingefunden. Der Großteil gab Schiedsrichter Kenny Abieba und seine Assistenten die Schuld an der Niederlage, da sie insbesondere die Hinausstellung von Simon Pichlmeier als höchst diskussionswürdig einordneten.

Nun gilt es im Dorfbuam-Lager den Abend aus dem Gefieder zu schütteln und den Fokus auf das Heimspiel am kommenden Freitag zu legen: die Zweitvertretung des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München ist ab 19.00 Uhr am Reißinger Bach zu Gast.

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SpVgg Hankofen-Hailing – FC Memmingen 0:4

Zuschauer: 400.

Tore: 0:1 David Bauer (13.), 0:2 Nico Nollenberger (44.), 0:3 Fabian Lutz (48.), 0:4 David Günes (74.).

Schlüsselszene: Schiedsrichter Kenny Abieba zeigt Simon Pichlmeier (sitzend am Boden) die rote Karte. Foto: Charly Becherer.