Aktuelles

Dorfbuam ziehen ins Totopokal-Achtelfinale ein! 

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing erlebte am Dienstagabend in Schwandorf ein Wechselbad der Gefühle, denn es galt, ehe man sich gegen den Schwandorf-Ettmannsdorf mit 6:4 nach Elfmeterschießen durchsetzen konnte, zweimal einen Rückstand aufzuholen. Dem wiedergenesen Simon Pichlmeier war es schließlich vorbehalten nach einer guten Stunde (67.) den 2:2-Ausgleich zu markieren. Da sich in der verbleibenden Spielzeit nichts Entscheidendes mehr ereignete, mussten beide Mannschaften den Sieger vom “Punkt” aus ermitteln. Und dabei agierte der Regionalligist eindeutiger kaltschnäuziger als der oberpfälzische Landesligist. Alle vier Schützen verwandelten, bei den Gastgebern leistete man sich zwei Fehlschüsse. Dorfbuam-Neuzugang Alexander Nittnaus durfte von Beginn an ran und feierte ein solides Debüt. Hankofens Trainer Tobias Beck veränderte die Startformation – im Vergleich zum Freitagheimspiel gegen Aschaffenburg – auf acht Positionen, d. h. fast ausschließlich Akteure aus der zweiten Reihe durften starten. Einzig Torhüter Sebastian Maier, Lennard Stockinger und Co-Spielertrainer Patrick Choroba rotierten nicht aus der Anfangsformation. Schwandorf-Ettmannsdorf kassierte in Person von Abwehrspieler Maximilian Bauer kurz nach Wiederanpfiff “Rot”, da der 21-jährige per Foulspiel einen gegnerischen Angreifer stoppte (48.). Die Trainer beider Teams ordneten nach dem Schlusspfiff die Situation als diskussionswürdig ein. Hankofen darf sich kurz über das Weiterkommen freuen, aber der Fokus liegt natürlich bereits längst auf dem Regionalliga-Auswärtsspiel am Freitag in Eichstätt (18.30 Uhr).

Starke Heimelf
Die Gastgeber präsentierten sich engagiert und konzentriert, während die Dorfbuam überwiegend fahrig auftraten. “Wir haben in dieser Formation noch nicht zusammengespielt. Im Großen und Ganzen können wir mit der Leistung nicht zufrieden sein. Was jedoch zählt, ist das Weiterkommen”, erörtert Tobias Beck. Nach einer halben Stunde zielte Schwandorfs “Sturmtank” Thomas Stowasser zu genau und traf lediglich den Pfosten. Zehn Minuten später war der 27-jährige erneut zur Stelle und besorgte mit einem schönen Solo die 1:0-Führung. Kurz vor der Pause markierte Hankofens Torjäger Andreas Wagner das 1:1 (45.+1.) und lieferte damit Argumente für einen Stammplatz am kommenden Wochenende. Als im zweiten Durchgang knapp fünf Minuten gespielt waren, zückte Schiedsrichter Michael Sperger “Rot” und machte Schwandorfs Maximilian Bauer als Übeltäter aus. Bauer hatte sich laut Tobias Beck “unklug” verhalten und partout nicht vom Gegenspieler abgelassen. Christian Most, Trainer der Gastgeber – wollte eine 50:50-Situation gesehen haben und ordnete den Platzverweis als “harte Entscheidung” ein. Seine Jungs steckten auch in Unterzahl nicht auf und ging erneut in Führung: Kevin Grünauer behielt im eins gegen eins – allein vor Gästeschlussmann Basti Maier – die Übersicht und sorgte für die erneute Führung (55.).

“Dass wir uns dann infolge einer Standardsituation den Ausgleich einfangen, ist sehr ärgerlich, da wir nicht viel zugelassen haben. Der Gegner hatte zwar mehr Ballbesitz und hat seine Klasse ab und dann aufblitzen lassen, aber zwei Ligen Unterschied waren zu keiner Zeit spürbar”, erklärte Christian Most. Da Simon Pichlmeiers Ausgleichstreffer zum 2:2 (67.) zugleich den Endstand bedeutete, ging es für die Kontrahenten ins Elfmeterschießen. Bei den Dorfbuam machten David Schneider, Lukas Käufl, Patrick Choroba und Daniel Zormeier keine Kompromisse, während für die Gastgeber lediglich Jeremy Schmidt und Cesar Sodji trafen. “Ein positiver Aspekt des Abends war unsere Einstellung beim Elfmeterschießen. Basti Maier hat zwei Stück sehr gut pariert”, so Tobias Beck abschließend. Beck schonte im Übrigen Daniel Rabanter und Korbinian Stütz. Torhüter Patrik Neumayer war für einen Einsatz von Beginn an vorgesehen, fehlte allerdings krankheitsbedingt. Alles in allem zieht Hankofen glücklich in die nächste Runde ein – der SV Schwandorf/Ettmannsdorf kann sich für eine starke Darbietung auf die Schulter klopfen, ist aber dennoch ausgeschieden.

Trainerstimmen:
“Ich bin mit der Leistung meiner Jungs rundum zufrieden. Leider haben wir uns nicht belohnen können. Jetzt gilt der volle Fokus der Liga”, erörterte Christian Most.

“Auch in Überzahl war das nicht das gelbe vom Ei. Wir sind häufig ungeduldig durch die Mitte angerannt, anstatt es über außen geduldig auszuspielen. Der Gegner war mit einem Mann weniger ebenso gefährlich. Schlussendlich haben wir die nächste Runde erreicht und werden den Auftritt sachlich analysieren”, sagt Tobias Beck.

SV Schwandorf/Ettmannsdorf – SpVgg Hankofen-Hailing 4:6 n. E. 

Tore: 1:0 Thomas Stowasser (40.), 1:1 Andreas Wagner (45.+1.), 2:1 Kevin Grünauer (55.) und 2:2 Simon Pichlmeier (67.).

Schiedsrichter: Michael Sperger (FC Rosenhof-Wolfskofen).

Zuschauer: 205.

Rote Karte: Maximilian Bauer (48./Schwandorf, Notbremse).

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier – Ertel, Nittnaus (46. Pichlmeier), Schneider, Stockinger (61. Wagner B.), Berk (76. Käufl), Choroba, Hodo (61. Gayring), Sommersberger (46. Hoffmann), Wagner A. und Zormeier.

Ausblick: am Freitag gastiert die SpVgg Hankofen-Hailing beim VfB Eichstätt (18.30 Uhr). Wer das Team unterstützten will, kann im Mannschaftsbus mitfahren. Der Preis für die Mitfahrt beträgt 15,- Euro. Der Eintritt ist nicht inbegriffen. Die Zusteigeorte bzw. Abfahrtszeiten lauten wie folgt: 14.30 Uhr Sportplatz Hankofen, 14.45 Uhr Autobahnparkplatz Gottfrieding und Autobahnraststätte Essenbach (15.10 Uhr). Eine Vorab-Anmeldung ist nicht notwendig.

Abwehrmann Alexander Nittnaus schließt sich den Dorfbuam an

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing reagiert auf den verletzungsbedingten Ausfall von Innenverteidiger David Löffler, indem man Alexander Nittnaus vom SV Fortuna Regensburg verpflichtet.

Der 19-jährige stammt gebürtig aus Trostberg und wohnt seit einigen Jahren in Regensburg. Bevor es den Rechtsfuß jedoch in die Oberpfalz verschlug, hat er den Großteil seiner fußballerischen Jugend in der Talentschmiede des SV Wacker Burghausen verbracht. Nach ein paar Jahren im Trikot des SSV Jahn Regensburg inklusive hartnäckiger Meniskusverletzung war im Sommer 2025 die Zeit reif für eine neue Herausforderung. Die Vorbereitung hat Nittnaus für Fortuna Regensburg absolviert, doch dann ergab sich am Reißinger Bach – aufgrund des Kreuzbandrisses von David Löffler – eine neue Situation. “Da ich Korbinian Stützt bestens kenne und mich die die Chance in der Regionalliga reizt, war Hankofen auf Anhieb attraktiv für mich. Die Gespräche mit den Verantwortlichen und auch das Miteinander im Team hat schließlich den Ausschlag für den Wechsel gegeben”, erklärt Alexander Nittnaus, der mit 1,85 Metern Körpergröße “Gardemaß” mitbringt.

“Alex hat einen guten Eindruck hinterlassen, deswegen haben wir ihn geholt. Dass er gut ausgebildet ist, versteht sich von selbst. Er wird ebenso vom Charakter her gut in die Mannschaft passen. Mit ihm erhalten wir in der Defensive die gewünschte Tiefe”, sagt Richard Maierhofer, Hankofens Sportlicher Leiter.

Ursprünglich ist Alexander Nittnaus gelernter Stürmer, aber infolge der “Covid-Phase” wurde er zu U16-Zeiten zum Abwehrspieler umgeschult. “Das hat sofort funktioniert. Drum bin dabei geblieben”, verrät Nittnaus, der bei den Dorfbuam die Rückennummer 24 erhält. Privat ist der 19-jährige häufig im Fitnessstudio anzutreffen – abschalten kann er am besten mithilfe von Netflix oder seinem Kater Timi. “Ich will mich sportlich aufdrängen, indem ich mit Ehrgeiz, sowie Fleiß stets zur Stelle bin. Außerdem möchte ich ein guter Teamplayer sein und bestmöglich zum Klassenerhalt beitragen”, teilt Alexander Nittnaus, der aktuell zum Versicherungskaufmann ausgebildet wird,abschließend mit.

Steht ihm gut – Alexander Nittnaus trägt künftig Dorfbuam-Rot. Foto: Elysee Sport, Nino Fischer.

Englische Woche 

Der Spielvereinigung Hankofen-Hailing steht die erste Englische-Woche bevor. Der 1:0-Heimsieg gegen Viktoria Aschaffenburg vom Freitagabend sollte Auftrieb gegeben haben, sodass man die Aufgabe in der 2. Totopokal-Runde mit viel Elan angegangen werden kann: der Gegner lautet SV Schwandorf-Ettmannsdorf und auch wenn der Landesligist in der noch jungen Saison noch nicht ganz die Durchschlagskraft vergangener Tage vorzuweisen hat, darf das Team von Cheftrainer Christian Most keinesfalls unterschätzt werden. Die abgelaufene Spielzeit konnten die Oberpfälzer auf dem dritten Tabellenrang abschließen – die Aufstiegsrelegation verpasste man nur hauchdünn. Mit den Dorfbuam gab es ebenso Berührungspunkte, da man in der Wintervorbereitung aufeinandertraf: der Vergleich auf dem Kunstrasenplatz des FC Oberhinkofen ging am 1. Februar 2025 mit 1:0 an den Landesligisten. Das Duell am Dienstag in Ettmannsdorf (18.15 Uhr) wird keinen Freundschaftsspielcharakter aufweisen, denn obwohl beide Trainer ihren “Helden aus der zweiten Reihe” Einsatzchancen geben werden, lautet der Anspruch ohne Wenn und Aber “Weiterkommen”.

“Wir haben in der abgelaufenen Woche sechs Punkte geholt und können damit beruhigt in das Pokalspiel gehen. Die Liga hat zwar ganz klar Priorität für uns, aber der Vergleich mit einem Regionalligisten spornt natürlich alle Jungs an. Wir wollen das Pflichtspiel so lange wie möglich offen gestalten und wer weiß, was dann in der Endkonsequenz möglich ist”, sagt Schwandorfs Übungsleiter Christian Most. Er will untern anderem Kevin Grünauer, Dustin Weikl oder auch dem früheren Bogener Balthasar Sabadus Einsatzzeit geben. “Bei uns sollen diesmal Spieler zum Zug kommen, die verletzt waren oder zuletzt nicht ganz so viel gespielt haben. Außerdem möchten wir an unserem Defensivverhalten arbeiten. Und da könnte es nicht besser passen, als gegen einen Regionalligisten anzutreten”, erörtert Most weiter. Ähnlich hält es Hankofens Coach Tobias Beck, der ebenso Akteure aufbieten will, die in den vergangenen Spielen auf der Ersatzbank verweilen mussten. “Wir nehmen den Pokal ernst und wollen so weit wie möglich kommen. Der Gegner bringt Qualität mit, weshalb wir nur mit einer konzentrierten Leistung bestehen können. Es gilt dominant aufzutreten”, sagt Tobias Beck abschließend.

Der SV Schwandorf-Ettmannsdorf konnte sich in Runde eins mit 3:2 gegen Etzenricht durchsetzen, während die Dorfbuam einen 4:3-Combeck-Sieg bei Fortuna Regensburg feierten. Für Spannung sollte also gesorgt sein, wenn die beiden Kontrahenten am Dienstagabend ab 18.15 Uhr die Klingen kreuzen. Hankofen ist im Anschluss bereits am Freitag in Eichstätt gefordert (18.30 Uhr).

Verdienter Heimsieg!

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing hat das wichtige Heimspiel gegen Viktoria Aschaffenburg mit 1:0 gewonnen und damit ein erstes Ausrufezeichen 2025/26 gesetzt. Über die komplette Spielzeit war man tonangebend und verteidigte engagiert, sowie konzentriert. Und wenn die Gäste den Ball doch einmal auf das Tor brachten, war Schlussmann Sebastian Maier souverän zur Stelle, indem er tadellos parierte. Damit verdiente sich der 30-jährige Familienvater das “zu Null” redlich. Aus einer kompakten Mannschaftsleistung ragte Co-Spielertrainer Patrick Choroba heraus. Der Ex-Profi führte im Verbund mit Abwehrpartner Korbinian Stütz hinten souverän Regie und kombinierte Übersicht, Ruhe und wenn es darauf ankam “Schlagsicherheit” ideal. Wenn Choroba diese Form konservieren kann, könnte dies für den weiteren Saisonverlauf richtungsweisend sein. Viktoria Aschaffenburg ließ es auch nach dem frühen Rückstand (15.) gemächlich angehen und startete, die von vielen Zuschauern befürchtete Schlussoffensive, nicht. Dies war sicherlich auch dem konsequenten Auftreten der Dorfbuam geschuldet, aber alles in allem blieben die Unterfranken einiges schuldig. Vielleicht liegt dies mitunter daran, dass die Viktoria heuer – in finanzieller Hinsicht – zum Sparen angehalten ist. 

Führung nach Abtastphase
Zu Beginn plätscherte das Geschehen dahin, da beide Teams keine Fehler begehen wollten. Mit dem ersten Angriff der Gastgeber wurde es aber dann gleich brandgefährlich: Patrick Choroba schickte den Ball diagonal auf die andere Spielfeldseite und von dort bediente Lennard Stockinger den mitgelaufenen Brian Wagner. Der nimmermüde Antreiber Wagner köpfte aus Mittelstürmerposition ein und damit war die Dorfbuam-Führung perfekt (16.). Apropos Mittelstürmerposition: ein Großteil der Stadionbesucher rieb sich verwundert die Augen, als sie im Vorfeld der Begegnung die Anfangsformationen studierten. Torjäger Andreas Wagner musste auf der Ersatzbank Platz nehmen – für ihn beorderte Trainer Tobias Beck Valentin Harlander in die Startelf. David Schneider, der in Buchbach von Beginn an ran durfte, war ebenso außen vor. Simon Pichlmeier stand nicht im Kader. Möglicherweise hat er noch Trainingsrückstand aufzuarbeiten. Im weiteren Verlauf von Durchgang eins waren die Hausherren feldüberlegen und arbeiteten sich auch aufgrund des starken “Bogen-Duos” Tobias Gayring und Lukas Käufl Chancen heraus. Das zweite Tor blieb Hankofen allerdings verwehrt und beinahe hätte Aschaffenburgs David Nene diese Inkonsequenz per Kopfball bestraft. In Torhüter Basti Maier – der akrobatisch zur Stelle war – fand er allerdings seinen Meister. 

In Hälfte zwei war den Gästen zwar das verstärkte Bemühen anzumerken, aber letztendlich agierte die Truppe von Chefanweiser Aytac Sulu (früher u. a. Darmstadt 98) zu harmlos. Ein Fernschuss von Henry Held war noch die gefährlichste Aktion der Viktoria. Nach einer knappen Stunde durfte Andreas Wagner für den glücklosen, jedoch engagierten Valentin Harlander auf den Rasen und gemeinsam mit dem ein paar Zeigerumdrehungen später eingewechselten Baran Berk, belebte er die Dorfbuam-Offensive auf Anhieb. Wagner war es auch, der nach einer guten Stunde die Entscheidung auf dem Fuß hatte, doch der Schuss von Hankofens “87” war nicht platziert genug angesetzt. Am Ende blieb es bei der knappen Führung und der Großteil der Zuschauer bejubelte unter Flutlicht den ersten Saisonsieg ihrer Dorfbuam. 

Trainerstimmen
“Wir wussten, dass das Spiel nicht einfach wird, weil zwei Konkurrenten um den Klassenerhalt aufeinandertreffen. Da hast du auch gleich zu Beginn der Spielzeit den Druck des Gewinnen-Müssens. Wir haben in den ersten 25 Minuten gut kombiniert und gute Ballstafetten nach vorne gehabt. Somit haben sich Chancen ergeben und die Führung war verdiente. In der Folge war es ein Abnutzungskampf mit vielen langen Bällen. Meine Jungs waren stabil und sind bis auf ein zwei Situationen souverän aufgetreten. In der Summe ist es nicht unverdient, dass der Dreier in Hankofen bleibt”, fasste Hankofens Tobias Beck nach dem Abpfiff zusammen. 

“Es ist schade. Die erste Halbzeit haben wir gut angefangen, aber nach dem Rückstand kam die Verunsicherung. Das Team hat das irgendwie noch drin, dass nach Rückschlägen die Verunsicherung kommt. Die Konsequenz, die ich seit Wochen sehen will, hat gefehlt. Trotzdem haben die Jungs im zweiten Abschnitt alles versucht. Das muss man anerkennen. Leider haben wir uns nicht mit einem Tor belohnt”, so Gästetrainer Aytac Sulu. 

Ausblick: am Dienstag muss Hankofen – im Rahmen der 2. Totopokal-Runde – beim Landesligisten SV Schwandorf/Ettmannsdorf antreten (18.15) und am Freitag ist man beim VfB Eichstätt gefordert (18.30 Uhr). 

SpVgg Hankofen-Hailing – SV Viktoria Aschaffenburg 1:0 

Zuschauer: 640. 

Schiedsrichter: Christopher Knauer (SpVgg Isling). 

Tor: 1:0 Brian Wagner (16.). 

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier – Chrooba, Rabanter, Stockinger, Stütz, Pex (74. Berk), Wagner B. (90.+3. Schneider), Gayring (69. Hoffmann), Käufl, Harlander (58. Wagner A.) und Lermer (90. Sommersberger). 

Die spielentscheidende Szene: Brian Wagner (Nr.12.) überwindet Max Grün per Kopf zum 1:0 (16.). Foto: Paul Hofer.

Heimauftakt

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing ist mit einer Niederlage in die neue Saison gestartet. Das 0:3 in Buchbach ist für den Regionalligisten zwar kein Beinbruch, aber ein erster Fingerzeig war es allemal. Nun erfolgt am frühen Freitagabend, unter Flutlicht, die Heimpremiere gegen Viktoria Aschaffenburg (18.30). Höchstwahrscheinlich zählen die Unterfranken auch heuer zu den direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt und deswegen kann das Credo für die Dorfbuam nur lauten: verlieren verboten. Es wird interessant zu sehen sein, wie das Umfeld den neuen Termin zum Ausklang der Arbeitswoche wahrnimmt, zumal sämtliche umliegende Fußballvereine am Freitagabend selbst Trainingseinheiten angesetzt haben dürften. Das Maierhofer Bau-Stadion wurde jedenfalls zum Schmuckkästchen umfunktioniert, da nicht nur die Installation der 400-Lux-Flutlichtanlage die Spielstätte von Tobias Lermer und Co. erheblich aufwertet: eine hochmoderne Videowall sorgt künftig auf der Gegengeraden dafür, dass sich der Stadionbesucher an Profifußball erinnert fühlt, denn um die sechs auf drei Meter große Anzeigentafel dürfte selbst so mancher Drittligist die Niederbayern beneiden.

Umbruch beim Gegner
Zahlreiche Ab- und Neuzugänge prägten zwischen den Spielzeiten das Transfergeschehen von Viktoria Aschaffenburg. Obendrein wurde mit den ehemaligen Darmstädtern Aytac Sulu, sowie Sandro Sirigu ein neuer Cheftrainer beziehungsweise neuer Sportlicher Leiter installiert. Sportchef Tuncay Nadaroglu war im Übrigen vor den Relegationspartien der abgelaufenen Spielzeit zurückgetreten. Aytac Sulu ist mit den beiden spielenden Co-Trainern Max Grün und Benjamin Baier mehr als nur “bekannt” und sollte deshalb keine langwierige Eingewöhnungsphase haben bzw. gehabt haben. „Wir möchten eine Mannschaft formen, die mit Leidenschaft, Disziplin und einer klaren sportlichen Idee auftritt. Wir wollen für Mentalität, harte Arbeit und Entwicklung stehen”, formulierte Aytac Sulu vor dem Saisonbeginn seine Ziele unmissverständlich. Dieses Vorhaben konnte am vergangenen Wochenende daheim gegen die Zweitvertretung von Greuther Fürth alles andere als umgesetzt werden, da es gegen die U23 des Zweitligisten eine 0:4-Schlappe setzte. Zudem verlor man am heimischen “Schönbusch” Adrian Asani nach einer knappen Stunde per Ampelkarte. Der 25-jährige fehlt somit zum Auftakt in Hankofen, ansonsten kann Chefanweiser Aytac Sulu alle Mann aufbieten. “Beide Teams haben das erste Spiel verloren. Am Freitagabend wird es auf die Tagesform ankommen. Wer weniger Fehler macht, gewinnt. Wir haben uns einen klaren Matchplan zurechtgelegt und werden diesen konsequent verfolgen. Ohne Punkte werden wir definitiv die Heimreise nicht antreten”, teilt der frühere Profi Sulu mit.

Wer 25/26 die Tore der Viktoria erzielen soll, ist übrigens noch nicht geklärt, denn die Blau-Weißen sind nicht gerade als Torfabrik bekannt. Lediglich 35-mal ließen es Beni Baier und seine Mitspieler 24/25 in des Gegners Kasten klingeln und während Baier mittlerweile 37 Jahre alt ist und damit, wie sollte es anders sein, nicht mehr zu den laufstärksten Akteuren der Unterfranken zählt, steht hinten mit Max Grün ein 38-jähriger Dauerbrenner im Tor. Der ehemalige Profi gilt als Lebensversicherung der Viktoria und hat den Klassenerhalt – mit gehaltenen Strafstößen im Rahmen des Relegations-Shodowns und zahlreichen Glanzparaden im Laufe der Saison – entscheidend mitzuverantworten. Auf ihn wird es auch diesmal besonders ankommen.

Klare Ansage
“Wir haben den Jungs unmissverständlich erklärt, dass das in Buchbach eindeutig zu wenig war. Wir müssen in vielen Bereichen eine Schippe drauflegen. Leider hat in Buchbach das Laufpensum nicht gestimmt. Hier muss deutlich mehr kommen, denn wir wollen zwar fußballerisch Lösungen finden, aber wenn die Grundtugenden nicht erbracht werden, fehlt uns dafür jegliche Basis”, sagt Hankofens Trainer Tobias Beck, der insbesondere nach Niederlagen sehr intensive Analysen anstellt. “Die Niederlage bei einem Klasseteam wie Buchbach darf man zwar nicht zu hoch aufhängen, aber trotzdem erwarten wir eine Reaktion der Mannschaft”, so Beck weiter, der zwar personelle Umstellungen nicht ausschließen, sich namentlich aber nicht in die Karten schauen lassen will. Ein Name tauchte zuletzt per Gastspielrecht in der Anfangsformation der Dorfbuam auf: Innenverteidiger Constantin Pauly durfte im abschließenden Test gegen Al-Nasr SC von Beginn an ran, verpflichtet wird der 25-jährige allerdings nicht. Dem Vernehmen nach hat der sportliche Leiter Richard Maierhofer schon Ersatz für den verletzten David Löffler an Land gezogen. Wenn die letzten Modalitäten geklärt sind, sollte man sich am Reißinger Bach auf einen Abwehrspieler mit Perspektive freuen dürfen. Bis auf David Löffler ist Hankofen zum Heimauftakt komplett, d. h. Beck und sein spielender “Co” Patrick Choroba werden gegen Aschaffenburg ein bis zwei Jungs auf die Tribüne setzen müssen. Ex-Profi Choroba absolvierte bisher eine solide Vorbereitung, ohne Ausreißer nach oben, sowie unten. Bisher haben die Dorfbuam alle vier Regionalliga-Duelle gegen Aschaffenburg verloren. „Es ist an der Zeit, diese Serie zu beenden“, sagt Richard Maierhofer.

“Wir freuen uns auf den Auftakt unter Flutlicht vor den eigenen Zuschauern. Das Stadion ist 1a geworden. Gemeinsam soll der erste Dreier der Saison her”, teilt Tobias Beck abschließend mit. Am Dienstag geht es für die Dorfbuam im Totopakl beim Landesligisten SV Schwandorf/Ettmansdorf weiter (18.15 Uhr) – damit wird die erste Englische-Woche der Saison eingeläutet. Aufgrund der Umbauarbeiten stehen die Stehplätze auf der “Bachseite” noch nicht zur Verfügung. “Wir bitten die angestammten Zuschauer auf das Heimtor in Richtung Dorf auszuweichen”, sagt Richard Maierhofer. Ein Restkontingent an Sitzplatzkarten für das Aschaffenburg-Spiel wurde am Donnerstagabend online unter www.spvgg-hankofen.de freigeschaltet. Ticket für das Highlight-Spiel gegen Bayern München II am Freitag, 12. September (19.00 Uhr), sind am Freitagabend erstmals im Maierhofer Bau-Stadion erhältlich. Spieltagssponsor ist Georg Maierhofer und nach dem Spiel tritt die Band „Green Feets“ aus Deggendorf auf.

Wiesenhof Geflügel unterstützt weiterhin SpVgg Hankofen-Hailing

Die deutschen Hähnchenspezialisten zählen bereits seit geraumer Zeit zu den Partnern der Dorfbuam und supporten auch 2025/26 den Regionalligisten aus der Gemeinde Leiblfing. Am Standort Bogen firmiert Wiesenhof unter dem Namen Donautal Geflügelspezialitäten Zweigniederlassung der LOHMANN & Co. AKTIENGESELLSCHAFT und erfreut sich als einer der größten Arbeitgeber der Region großer Beliebtheit. Im Maierhofer Bau-Stadion gehört der Markenauftritt von Wiesenhof bzw. Donautal zum gewohnten Bild. Nun geht die erfolgreiche Zusammenarbeit in die nächste Runde und viele Wiesenhof-Mitarbeitende brennen bereits darauf, den Dorfbuam von der Tribüne aus auch diese Saison die Daumen drücken zu dürfen. 

„Sport verbindet Menschen – daher unterstützen wir die Spielvereinigung Hankofen-Hailing aus voller Überzeugung und freuen uns auf die Fortsetzung der langjährigen Partnerschaft. Der Verein leistet einen wertvollen Beitrag für die Region und wir fördern, was die Region stark macht! Wir wünschen den Dorfbuam eine erfolgreiche Saison inklusive Regionalliga-Klassenerhalt“, sagt Lorenz Loibl – Senior Experte Energiemanagement bei Wiesenhof.

“Wiesenhof und wir verfolgen identische Ziele, da wir auf Regionalität setzen und den Namen unserer Gegend überregional vermarkten. Wir sind dankbar, dass wir nach wie vor auf die Unterstützung der Geflügelspezialisten bauen können”, erklärt Georg Maierhofer, 2. Vorsitzender der SpVgg Hankofen-Hailing.

Rund 1.000 Mitarbeitende tragen zum Unternehmenserfolg von Wiesenhof am Standort Bogen bei. “Kompetente Teamplayer sind jederzeit herzlich willkommen bei uns”, teilt Lorenz Loibl abschließend mit. Informiere dich noch heute unter www.wiesenhof-online über deine Jobmöglichkeiten.

Auf eine fantastische Saison: Lorenz Loibl (Bildmitte, Wiesenhof), Samuel Pex (links) und Georg „Johnny“ Maierhofer besiegeln die Partnerschaft mit den Geflügelspezialisten von „Donautal“ am Wiesenhof-Standort Bogen.

Es wird Licht im Maierhofer – Bau – Stadion

Mit einem Probelauf wurden am Donnerstag die neue Flutlichtanlage und die LED- Wall im Maierhofer-Bau-Stadion der Spvgg. Hankofen „eingeweiht“. Der Test ist der vorläufige Abschluss der umfangreichen Baumaßnahmen, mit denen die Infrastruktur des Stadions auf ein ganz neues Level gebracht wurde.

Rückblende: Ende Mai war das entscheidende Relegationsspiel der SpVgg gegen den SV Erlbach. Im letzten Heimspiel der Saison hatte sich die SpVgg in einem umkämpften Rückspiel doch noch den Klassenerhalt in der Regionalliga gesichert. Nach einem 1:0 Sieg in Erlbach war der Ausgleichstreffer von Daniel Rabanter das entscheidende Tor zum Klassenerhalt. Während die Dorfbuam diesen Erfolg in den darauffolgenden Tagen ausgiebig feierten, wurde das Bauprojekt gestartet. Dieses hat nicht nur die Optimierung der Stadioninfrastruktur, sondern eine Weiterentwicklung zum Sport- und Bürgerhaus Hankofen zum Ziel. Unter der Leitung des Initiators und 2. Vorsitzenden der SpVgg, Georg Maierhofer, wurden in nur acht Wochen die umfangreichen Bauarbeiten realisiert. Bereits am Tag nach dem Relegationsspiel rollten die Bagger an, die für die Erdarbeiten der Flutlichtanlage im Einsatz waren. Danach wurden die Bandenwerbung an der Bachseite abgebaut, die Fundamente für die Flutlichtmasten gesetzt, die erforderliche Stromleitung aufgerüstet und schließlich die Masten, die LED-Wall und der Kameraturm zusammengebaut und aufgestellt.

Der Ticketing-Container mit Büro wird nächste Woche geliefert, die rollstuhlgerechte Aufzuganlage, ein rollstuhlgerechtes WC und eine Küche im Obergeschoss des Vereinsgebäudes sind bestellt und werden zeitnah installiert. Am Donnerstagnachmittag wurde ein Team um Thomas Haimerl mit der Software für die neue Technik vertraut gemacht. Mit der sechs mal drei Meter großen LED-Wall werden künftig die Zuschauer großflächig Infos zu den Mannschaften und Spielern bekommen. Sie bietet aber auch vielfältige Möglichkeiten für Werbung, Sponsorenpräsentation oder Liveübertragung mit Public Viewing. Das Flutlicht sorgt mit der 400 Lux-Anlage für Tageslicht und wird zu einer ganz besonderen Stadionatmosphäre beitragen.

Mit dem erfolgreichen Testlauf, für den eigens ein Notstromaggregat angeliefert wurde, feierten die Verantwortlichen mit dem Helferteam die Fertigstellung der arbeitsintensivsten Teilprojekte. Die Flutlichtanlage und die LED-Wall werden bereits am Freitag, 1. August zum Einsatz kommen, wenn die Dorfbuam um 18.30 Uhr ihr erstes Heimspiel gegen die Viktoria Aschaffenburg bestreiten.

Autor: Josef Schätz.

0:3-Auftaktniederlage

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing erlebte beim TSV Buchbach einen gebrauchten Nachmittag, da der Vizemeister der abgelaufenen Spielzeit den Dorfbuam keine Chance ließ. Am Ende stand ein verdienter 3:0-Erfolg der Hausherren.

Hankofens Trainer Tobias Beck äußerte sich nach dem Abpfiff ernüchternd: „Das war heute fast in allen Belangen zu wenig. Im ersten Durchgang hatten wir nicht viel Ballbesitz, haben es aber trotzdem weitestgehend geschafft, dem Ball vom eigenen Tor wegzuhalten. Durch einen ungeschickten taktischen Fehler haben wir kurz vor dem Seitenwechsel leider den Rückstand kassiert. In der Kabine wurde vereinbart, dass wir eine Reaktion zeigen, aber mit dem 0:2 kurz nach dem Wiederanpfiff war die Begegnung sozusagen durch. Das Eigentor nach einer guten Stunde hat den Misserfolg schließlich besiegelt.“

TSV Buchbach – SpVgg Hankofen-Hailing 3:0

Tore: 1:0 Tobias Stoßberger (41.). 2:0 Tobias Sztaf (46.) und 3:0 Eigentor (62.).

Schiedsrichter: Wolfgang Haslberger (TSV St. Wolfgang).

Zuschauer: 849.

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier – Rabanter, Schneider, Stütz, Choroba, Pex (66. Hoffmann), Wagner B., Gayring (78. Zormeier), Käufl (78. Sommersberger), Lermer (85. Berk) und Wagner A. (66. Stockinger).

Ausblick: am kommenden Freitag feiern die Dorfbuam Regionalliga-Heim-Premiere 2025/26, wenn Viktoria Aschaffenburg ab 18.30 Uhr seine Visitenkarte im Maierhofer Bau-Stadion abgibt.

Hier gehts zum Videobeitrag der Partie in Buchbach.

Härtetest zum Auftakt

Für die Spielvereinigung Hankofen-Hailing beginnt die neue Regionalliga-Saison am Sonntagnachmittag mit einem echten Härtetest, denn die Beck-Elf muss in Buchbach (16.00 Uhr) antreten. Beim Vizemeister der abgelaufenen Spielzeit haben die Dorfbuam ihre letzte Partie der regulären Saison 2024/25 bestritten, ehe per Relegation gegen den SV Erlbach der erstmalige Klassenerhalt auf Bayerns höchster Amateurbühne fixiert werden konnte. Die 1:5-Niederlage gegen stark aufspielende Buchbacher war am 15. Mai 2025 ein Statement-Sieg der Oberbayern, während sich Hankofen bereits mental auf die Relegation eingestimmt hat und nicht mehr zu einhundert Prozent bei der Sache war. Im Oktober 2024 agierten beide Teams am Reißinger Bach auf Augenhöhe und ein Traumtor von Mittelfeldakteur Samuel Pex sicherte seinerzeit einen verdienten Punkt. Nun duellieren sich beide Vereine am ersten Spieltag und verständlicherweise will keiner der Kontrahenten mit einer Niederlage starten.

Respekt vor dem Gegner
Der TSV Buchbach zählte zu den positiven Überraschungen der abgelaufenen Saison. War der Regionalliga-Dino 2023/24 dem Abstieg nur um Haaresbreite entkommen, agierten die Verantwortlichen in der Sommerpause 2024 getreu dem Motto “nicht kleckern, sondern klotzen” und lotsten zahlreiche, namhafte Akteure in die SMR-Arena. Nach kurzer Findungsphase lieferte die Mannschaft von Trainer und zugleich Ex-Spieler Aleksandro Petrovic Topleistungen am Fließband ab und war insbesondere im zweiten Halbjahr kaum zu bezwingen. Der Lohn dieser Mühen war die Vizemeisterschaft und dementsprechend demütig nehmen die Dorfbuam um Chefanweiser Tobias Beck das Gastspiel in Buchbach in Angriff: “Buchbach hat letzte Saison einen sehr guten Fußball gespielt und sich folglich für eine überragende Runde mit Rang zwei belohnt. Wir wollen den Platz keinesfalls als Verlierer verlassen, d. h. ein Punkt ist das Minimalziel. Damit dies gelingt, dürfen wir den Gastgebern keinen Raum geben und müssen aggressiv, sowie konzentriert gegen den Ball arbeiten. Außerdem gilt es das Pressing der Buchbacher möglichst gut zu überspielen. Je länger wir ohne Gegentor bleiben, desto besser sind die Aussichten auf einen Erfolg”, erklärt Tobias Beck, der am Samstag mit seinem “Zweitverein” SV Mengkofen in die Kreisklassen-Saison 2025/26 startet. Dort agiert der 30-jährige seit einigen Wochen als Spieler, nachdem er beim Regionalligisten der Tätigkeit in Doppelfunktion, d. h. als Spielertrainer, abgeschworen hat. Dabei handelte es sich um eine Entscheidung, die im Umfeld der Dorfbuam an einigen Stellen für Unverständnis beziehungsweise für Unmut gesorgt hat. Der Einsatz seines designierten Nachfolgers steht indes auf der Kippe, denn Simon Pichlmeier hat sich vor ein paar Tagen im letzten Test einen “Brummschädel” inklusive Platzwunde zugezogen. Außerdem fehlt David Löffler. Der 22-jährige Neuzugang laboriert bekanntermaßen an einem Kreuzbandriss.

Heimdreier anvisieren
Dem TSV Buchbach ist die Erfolgself von 24/25 zu großen Teilen erhalten geblieben. Die Neuzugänge hat es fast allesamt schwerer erwischt, weshalb Trainer Aleksandro Petrovic mit einem etwas dezimierten Kader in die Saison gehen muss. “Die Jungs kommen aus unteren Ligen und müssen sich wohl noch etwas an die Belastung auf diesem Niveau gewöhnen. Dass daraus Verletzungen resultieren, ist nicht wünschenswert, kann allerdings passieren. Dass dem TSV kürzlich das Weiterkommen im Totopokal aberkannt wurde, es wurde nicht ein nicht spielberichtigter Akteur eingesetzt, können Tobias Stoßberger und Co. Sicherlich verschmerzen. Eine Auftaktniederlage gegen Hankofen würde weitaus stärke zu Buche schlagen und soll deshalb tunlichst vermieden werden. “Zu Beginn einer Spielzeit weiß man nie genau, wo man steht. Das geht Hankofen mit Sicherheit ähnlich. Wir haben Respekt vor dem Gegner, wollen aber unser Ding durchziehen und am Ende mit drei Punkten auf den gelungenen Auftakt anstoßen”, sagt Petrovic abschließend. Seine Jungs haben im Laufe der Vorbereitung fast ausnahmslos gegen unterklassige Gegner gespielt und demzufolge Siege geholt. Im Vergleich mit den Liga-Rivalen SpVgg Unterhaching (0:6) und SV Wacker Burghausen (0:5) setzte es allerdings zwei deutliche Schlappen. Ob dies tatsächlich etwas zu bedeuten hat, bleibt abzuwarten, aber einen Fingerzeig wert sind die beiden Endresultate allemal. Das Lazarett gestaltet sich bei den Gastgebern wie folgt: Nerman Mackic (Bänderverletzung), Alexander Mehring (Muskuläre Probleme), Berat Akcay (Muskelfaserriss) sind definitiv raus. Adrian Alexy plagt sich mit einer Schambeinverletzung herum, wird aber wohl rechtzeitig fit.

“Wir können mit der Vorbereitung im Großen und Ganzen zufrieden sein. In erster Linie galt es die Neuzugänge zu integrieren und auf unser Spielsystem einzustimmen. Nun müssen wir in Buchbach alles auf den Platz bringen, was wir uns vorgenommen haben”, erklärt Tobias Beck. Ob Gastspieler Constantin Pauly, der am Dienstagabend gegen Al-Nasr zum Einsatz kam, engagiert wird, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Mitfahrt im Mannschaftsbus
Wer das Team nach Buchbach begleiten will, kann dies zum Preis von 15,- Euro tun. Es ist keine Voranmeldung notwendig und man kann wie folgt zusteigen: 13.00 Uhr Sportplatz Hankofen oder 13.15 Uhr Autobahnparkplatz Gottfrieding. Der Eintritt ist im Fahrpreis nicht inbegriffen.

Einschätzung der Liga
Für die Dorfbuam kann das Ziel erneut einzig und allein “Klassenerhalt” lauten. Zum Favoritenkreis zählen aller Voraussicht nach die Würzburger Kickers, Bayern München II, Drittliga-Absteiger Unterhaching oder auch der SV Wacker Burghausen. Eine Überraschung ist dem FV Illertissen und der DJK Vilzing zuzutrauen, während man bei der gebeutelten SpVgg Bayreuth, Finanzsorgen belasten den Traditionsklub, wohl kleinere Brötchen backen muss. Gegen den Abstieg kämpft mit Sicherheit die halbe Liga, allen voran die Aufsteiger Memmingen und Eichstätt.

Dreifach-Meistertitel für die SG Hankofen/Leiblfing

Eine herausragende Leistung gelang den drei E-Jugendteams der SG Hankofen/Leiblfing. Alle drei Mannschaften konnten sich in ihrer Spielgruppe durchsetzen und die Meisterschaft erringen. Insgesamt wurden 34 Kinder in den Spielen eingesetzt.

Auf dem Bild die Trainer der „Triple-Meister“: Tobias Schöwel, Andreas Landstorfer und Markus Mayer (E1), Alois Maier und Florian Brunner (E2), Manfred Weinfurtner (E3) mit ihren Meisterteams. Foto: Weinfurtner