Archiv des Autors: Jürgen Eichbauer

Starke Leistung, aber keine Punkte beim 2:3 gegen Nürnberg

Die Spvgg Hankofen-Hailing hat im Heimspiel gegen Nürnberg überzeugen und zweimal einen Rückstand wettmachen können. Leider bestraften die Franken die Hausherren fast postwendend nach dem 2:2-Ausgleich mit dem „Game-Winner“ zum 2:3. Der Dorfbuam-Auftritt macht Mut für die kommenden Aufgaben, da man zu keiner Zeit schlechter als der Gegner war. Demnächst muss man sich aber wieder einmal für die eigenen Mühen belohnen, um im Abstiegskampf erfolgreich mitmischen zu können.

Am kommenden Samstag gastiert der Regionalliga-Vizemeister 24/25 in Hankofen: Anpfiff gegen den TSV Buchbach ist um 14.00 Uhr.

SpVgg Hankofen-Hailing – 1. FC Nürnberg II 2:3

Schiedsrichter: Jonas Krzyzanowski (VfR Neuburg).

Zuschauer: 515.

Tore: 0:1 Justin von der Hitz (15.), 1:1 Tobias Lermer (24.), 1:2 Piet Lasse Scobel (55.), 2:2 Andreas Wagner (71./Foulelfmeter), 2:3 Eric Porstner (73.).

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier – Ertel, Nittnaus, Schneider, Stockinger, Berk, Choroba, B. Wagner (77. Pichlmeier), T. Gayring (45.+2. A. Wagner), Lermer, Zormeier (77. Harlander).

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Patrick Choroba, zweiter von links, kehrte nach seiner Gelbsperre wieder in die Startformation der SpVgg Hankofen-Hailing zurück. Foto: Charly Becherer.

Herkulesaufgabe

Hankofen empfängt am Samstag die Zweitvertretung des 1. FC Nürnberg (14.00 Uhr).

Der Tabellenvorletzte SpVgg Hankofen-Hailing hat am frühen Samstagnachmittag das nächste Schwergewicht der Regionalliga Bayern zu Gast. Der “kleine Club” spielt bisher eine überragende Saison und hat zuletzt sogar dem Drittligaabsteiger SpVgg Unterhaching die Tabellenführung abluchsen können. Dabei haben die Franken eine Partie weniger als der frühere “Leverkusen-Schreck” Unterhaching absolviert. Für die Dorfbuamgeht es nicht nur darum, dass man sich ordentlich verkauft, sondern man will auch, nach acht sieglosen Partien am Stück, endlich wieder Zählbares einfahren. Außerdem gilt es einen beherzten Heimauftritt auf den Rasen zu zaubern, um den eigenen Anhang – zum Start in die stade Zeit”- zufriedenzustellen. Dass die Mannschaft des früheren Profis Andreas Wolf alles andere als Laufkundschaft darstellt, versteht sich von selbst. Wenn Tobias Lermer und seine Mitspieler die fußballerischen Grundtugenden von A bis Z abrufen, wird ihnen das “Dorfbuam-Publikum” jedoch selbst eine Niederlage nicht ankreiden. In personeller Hinsicht ist wichtig, dass der gelbgesperrte Co-Spielertrainer Patrick Choroba wieder mitwirken kann. Korbinian Stütz fehlt verletzt. Ihn hat es am Sprunggelenk erwischt. Samuel Pex und David Löffler sind ohnehin langzeitverletzt raus. Sven Hodo konnte im Laufe der Woche nicht trainieren, da es ihn in der Leistengegend zwickt.

Vier Siege in Folge
Die jungen Cluberer haben derzeit einen Lauf. Vier Siege am Stück belegen dies einwandfrei. Außerdem haben die Wolf-Schützlinge dabei lediglich vier Gegentreffer kassiert. Von einer derartigen Bilanz kann Hankofen aktuell nur träumen. Mit 35 Gegentoren und 12 eigenen Treffern hat man – in jeder der beiden Kategorien – den schlechtesten Wert der Liga anzubieten. Dies ist kein Grund die Flinte frühzeitig ins Korn zu werfen, aber dass sich etwas ändern muss, darüber kann es am Reißinger Bach keine zwei Meinungen geben. Nürnberg harmoniert heuer bis dato sehr gut. Mit vielen jungen Spielern tritt der Club sehr facettenreich auf. Wir gehen als klarer Underdog in die Begegnung und müssen Nürnberg die Freude am Spiel nehmen, wenn wir etwas holen wollen. Wenn wir zweikampfstark und aggressiv auftreten, kann unser Gameplan greifen. Die erste Halbzeit gegen Aubstadt und die Leistung in Illertissen machen Mut, erklärt Hankofens Trainer Tobias Beck, der diesmal auch auf Lukas Käufl verzichten muss. Käufl hat in Illertissen Gelb/Rot gesehen und fehlt folglich gesperrt. Es gilt den Gegner permanent unter Druck zu setzen. Nürnberg darf keinen Raum zur Entfaltung kriegen. Mit Piet Lasse Skobel oder auch Benedikt Kirsch hat der Gast absolute Ausnahmekicker in seinen Reihen. Dieser Klasse können wir nur im Kollektiv beikommen, teilt Tobias Beck abschließend mit.

Wenns läuft, dann läufts
Die uralte Weisheit gilt auch für die U23 vom Nürnberger ValznerweiherDie Jungs sind sehr lernwillig und arbeiten sehr ehrgeizig. In Hankofen erwartet uns ein Gegner, der sehr präsent gegen den Ball ist und eine gewisse Reife hat. Es geht darum, den nächsten Schritt zu gehen und auswärts einen Dreier zu ziehen, teilt Nürnbergs Co-Trainer Dominik Tekeser mit. Ob er Joel Skowronek aufbieten kann, war bei Redaktionsschluss noch nicht geklärt. Tino Kusanovic steht im kroatischen WM-Aufgebot und wird demnach nicht mit dabei sein. Die U17-Weltmeisterschaft wird von 3. bis einschließlich 27. November in Katar ausgetragen. Das Heimspiel gegen Nürnberg wird von Spieltagssponsor Moll Automatisierung präsentiert. Der langjährige Dorfbuam-Partner stellt ebenso attraktive Preise für eine Verlosung zur Verfügung. Der Lospreis beträgt 2,- Euro.

Ausblick: nach dem Heimspiel ist vor dem Heimspiel, denn am kommenden Samstag ist Hankofen erneut im Maierhofer Bau-Stadion gefordert. Der Gegner ist dabei kein Geringerer als der Vizemeister 2024/25 TSV Buchbach (14.00 Uhr).

0:2-Niederlage in Illertissen

Der Regionalligist SpVgg Hankofen-Hailing bleibt auch im achten Spiel in Folge ohne Sieg. Das Bemühen war der Beck-Truppe in Illertissen zu keiner Zeit abzusprechen, aber am Ende setzen sich die Hausherren verdient mit 2:0 durch und klettern dadurch auf Rang vier. Für die Dorfbuam bleibt es beim vorletzten TabellenplatzVerfolger Schwaben Augsburg hat am Wochenende den Abstand sogar um einen Zähler verkürzen können. Somit liegt das Schlusslicht nur noch zwei Punkte hinter HankofenEin fragwürdiger Handelfmeter für Illertissen brachte die “Dorfbuam” früh auf die Verliererstraße, da FVI-Akteur Milos Cocic nicht nur den Strafstoß verwerten, sondern auch eine Minute später das 2:0 nachlegen konnte. So war in der Anfangsphase der Grundstein für die spätere Niederlage bereits gelegt. Obwohl Tobias Lermer und Co. Zu die Flinte zu keiner Zeit ins Korn warfen, war man insgesamt einfach zu harmlos, um die Gastgeber ernsthaft gefährden zu können. Die nächste Partie ist für kommenden Samstag terminiert. Wenn die Zweitvertretung des 1. FC Nürnberg im Maierhofer Bau-Stadion gastiert (14.00 Uhr), werden die Trauben erneut hoch hängen, da sich die Mannschaft von Ex-Profi Andreas Wolf zuletzt bärenstark präsentierte und mittlerweile die Tabelle der Regionalliga Bayern anführt.

Am Rande: Hankofens Lukas Käufl handelte sich rund fünfzehn Minuten vor Schluss die Ampelkarte ein und ist damit am kommenden Wochenende gesperrt. Der 27-jährige war bereits nach acht Minuten verwarnt.

Trainerstimmen:

Holger Bachthaler, FV Illertissen: “Für uns ging es darum den Heimsieg einzufahren. Wir wussten, dass es, gegen einen zweikampfstarken Gegner, nicht leicht wird, auch weil wir eine englische Woche zu absolvieren hatten. Wir sind verdient früh in Führung gegangen, haben es aber dann versäumt vor der Pause den Sack zuzumachen.”

Tobias Beck, SpVgg Hankofen-Hailing: “Wir haben richtig gut verteidigt. Leider haben wir es nicht geschafft mehrfach gefährlich vor des Gegners Tor aufzutauchen. Die beste Chance vergeben wir kurz nach dem 0:2, indem wir den Ball über das Tor bugsieren. Aus meiner Sicht war das eher ein Unentschieden-Spiel als eine Niederlage für uns. Auch wenn das im ersten Moment komisch klingt.”

FV Illertissen – SpVgg Hankofen-Hailing 2:0

Schiedsrichter: Marcel Krauß (FC Bayern Fladungen).

Zuschauer: 227.

Tore: 1:0/2:0 Milos Cocic (9., Strafstoß/10.).

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier – Ertel, Nittnaus, Stockinger (81. Hoffmann), Stütz (41. Schneider), Berk (77. Pichlmeier), Käufl, B. Wagner, Gayring (77. Sommersberger), Lermer, Zormeier (63. A. Wagner).

Gelb/Rot: Lukas Käufl (73./Hankofen).

Schwere Auswärtsaufgabe in Illertissen

Am Sonntag sind die Dorfbuam beim Tabellenfünften Illertissen zu Gast (14.00 Uhr).

Die SpVgg Hankofen-Hailing ist ein klein wenig vom Weg abgekommen. Seit sieben Spielen konnte man keinen Sieg mehr feiern. Das hatte zur Folge, dass die “Dorfbuam” fast ganz unten gelandet sind. Der vorletzte Tabellenrang löst am Reißinger Bach aktuell keine Jubelstürme aus, obwohl im Vorfeld der Spielzeit klar war, dass der erneute Klassenerhalt sehr schwer zu erreichen sein wird. Zum Start in die Trainingswoche hat man die Situation gewohnt sachlich analysiert und wird auch aufgrund der kleinen Flaute sicherlich nicht in Panik verfallen. Mit der Auswärtspartie in Illertissen bricht der letzte Monat des Fußballjahres 2025 an. Die vergangenen Monate waren sehr intensiv und rechnet man die Relegationsphase gegen Erlbach mit ein, lang. Zum Start in den vorletzten Monat haben Führungsspieler Tobias Lermer und Co. In Illertissen eine knifflige Auswärtsaufgabe zu lösen. Die Schwaben rangieren derzeit auf Platz fünf der Regionalliga Bayern und schielen, nach dem Aus im DFB-Pokal vom Mittwochabend, im Klassement weiter nach oben. Bereits ein Unentschieden beim FVI sollte sich für die “Dorfbuam” wie ein Sieg anfühlen. Hankofens Trainer Beck, der seinen Optimismus längst noch nicht verloren hat, gibt sich allerdings nicht der Illusion hin, dass Illertissen aufgrund der Pokal-Nach gegen Magdeburg (0:3), ausgelaugt sein könnte: “Wir stellen uns auf einen Gegner ein, der unbedingt gewinnen will”.

Kurze Ausfallliste
Hankofen muss, wie auch in den vergangenen Wochen, auf das langzeitverletzte Duo Samuel Pex und David Löffler verzichten. Ansonsten sind bis auf Co-Spielertrainer Patrick Choroba, der eine Gelbsperre abzusitzen hat, alle Spieler fit. “Da wir heuer schon bewiesen haben, dass wir gegen Top-Teams bestehen können, ist uns vor dem Gastspiel in Illertissen nicht bange. Der Gegner hat einen starken Kader beisammen und wird sicherlich zeigen wollen, wer Chef im Ring ist. Es gilt wieder mehr Sicherheit in unser Spiel zu bekommen und bis zum Winter konstant zu sein. Gelingt uns dies, werden wir auch wieder punkten”, erklärt Hankofens Trainer Tobias Beck. Der FV Illertissen ist in seiner Regionalliga-Historie bisher viermal auf die Dorfbuam getroffen. Dreimal haben die “Blau-Weißen” die Niederbayern bezwingen können und lediglich einmal hat das Pendel zugunsten von Tobias Beck und seinen Mitspielern ausgeschlagen. Vielleicht kann die Elf um Torhüter Sebastian Maier ausgerechnet gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner den Bock umstoßen und den Negativlauf stoppen. Unterschätzt werden die Dorfbuamwohl nicht werden, wie Illertissens Teammanager Hermann Schiller erörtert: “Hankofen werden wir nicht im Vorbeigehen schlagen können. Das dürfen wir nicht mal im Ansatz glauben. Auch wenn wir aus dem Pokal ausgeschieden sind, wollen wir die positiven Emotionen des Magdeburg-Spiels mit in den Ligaalltag nehmen. Stand jetzt dürften wir keine Ausfälle zu beklagen haben.” Die Schützlinge von Tobias Beck haben zweifelsfrei die Underdog-Rolle inne, aber chancenlos ist man beim Tabellenneunten der Vorsaison beileibe nicht.

Mitfahrt im Teambus
Im Mannschaftsbus sind noch Plätze frei. Wer am Sonntag im Teambus mitfahren will, kann wie folgt zusteigen:

09:15 Uhr Hankofen, Maierhofer Bau-Stadion

09:30 Uhr Gottfrieding Autobahnparkplatz

09:50 Uhr Essenbach Autobahnraststätte

Der Preis für die Mitfahrt beträgt 15,- Euro. Der Eintritt ist nicht inbegriffen. Eine Vorab-Anmeldung zur Mitfahrt ist nicht notwendig.

Ausblick: das nächste Heimspiel der Dorfbuam ist für Samstag, 8. November, gegen die Zweitvertretung des 1. FC Nürnberg angesetzt (14.00 Uhr).

Volle Kraft voraus: nicht nur auf Hankofens Simon Pichlmeier wird es in Illertissen ankommen. Foto: Charly Becherer.

Bittere 1:2-Heimniederlage gegen Aubstadt

Die SpVgg Hankofen-Hailing kassiert in der Endkonsequenz eine sehr bittere 1:2-Heimniederlage gegen Aubstadt. Kämpferisch konnte die Beck-Truppe duchweg überzeugen und aufgrund des Spielverlaufs wäre ein Unentschieden gerecht gewesen. Leider holten die Gäste in der Nachspielzeit zum “Lucky-Punch” aus und stibitzen somit den Dreier aus dem Maierhofer Bau-Stadion.

Erwähnenswert: in der Schlussphase ereigneten sich zwei äußerst kritischen Situationen: Erst foulte Aubstadts Schlussmann Vladyslav Vertey Dorfbuam-Angreifer Baran Berk klar ersichtlich außerhalb des Strafraums per “Body-Check” im Luftkampf und dann spielte TSV-Akteur Egor Zelenskiy eindeutig mit der Hand bzw. dem Ellbogen den Ball im eigenen Sechzehner. In beiden Szenen blieb die Pfeife von Schiedsrichter Elias Wörz stumm. Dass dies jeweils wütende Proteste der Zuschauer nach sich zog, versteht sich von selbst. 

SpVgg Hankofen-Hailing – TSV Aubstadt 1:2

Schiedsrichter: Elias Wörz (TSV Friesenried).

Zuschauer: 340.

Tore: 1:0 Tobias Gayring (3.), 1:1 Severo Sturm (16.), 1:2 Radzivon Hushcha (90.+5.).

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier – Choroba, Ertel, Nittnaus, Stockinger, Berk, Käufl, Pichlmeier, Gayring (70. Hoffmann), Lermer, Zormeier (79. Wagner A.).

Ausblick: am kommenden Sonntag, 02.11., gastieren die Dorfbuam beim FV Illertissen (14.00 Uhr). 

Um die Videozusammenfassung des Spiels zu starten, bitte hier klicken.

Heimstärke wiederfinden

Richtungsweisendes Heimspiel der SpVgg Hankofen-Hailing am Samstagnachmittag gegen Aubstadt (14.00 Uhr).

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing rangiert derzeit auf dem vorletzten Rang der Regionalliga Bayern. Im Laufe der vergangenen Jahre galt das Maierhofer Bau-Stadion zeitweise als uneinnehmbare Festung. Tore bei den Dorfbuam zu erzielen, war eine Herkulesaufgabe. Von diesem Nimbus ist in den vergangenen Begegnungen auf heimischen Rasen nicht mehr viel übriggeblieben, denn Torhüter Sebastian Maier und seine Vorderleute kassierten in den letzten fünf Partien fast ausschließlich drei Gegentreffer oder mehr. Ein positiver “Ausreißer” war der 1:0-Sieg gegen Bayern München, negative Momente jeweils ein “Sechserpack” gegen Unterhaching oder Ansbach. Dass Hankofen Abstiegskampf kann, ist hinlänglich bekannt. Spieler wie Daniel Hofer, Tobias Beck oder auch Tobias Richter, die das “Dorfbuam-Gen” über Jahre in sich getragen haben, stehen nicht mehr auf dem Feld. Nun ist es Trainer Beck der zu großen Teilen neu formierten Truppe eine “Nicht-Absteigen-Wollen-Mentalität” einzuimpfen. Den spielerischen Ansatz hat Tobias Beck mit den vorhandenen Mitteln gut bis sehr gut weiterentwickelt, aber jetzt wird es auf die fußballerischen Grundtugenden wie Leidenschaft und absoluten Willen mehr denn je ankommen. Mit dem TSV Aubstadt gastiert am Samstag eine sehr gut gestartete Mannschaft am Reißinger Bach (14.00 Uhr). Der TSV ist für sein schnelles Umschaltspiel, insbesondere auswärts, bekannt. Wenn die Hausherren von Beginn an hellwach bei der Sache sind, liegt ein Sieg im Bereich des Möglichen. Gibt man dem Gegner jedoch zu viel Raum, kann man schnell ins Hintertreffen geraten.

Ausfälle verkraften
Passend zur Jahreszeit macht eine kleine Grippe- bzw. Erkältungswelle auch vor der Kabine in Hankofen nicht halt. Wer deshalb aussetzen muss, steht final noch nicht fest. David Löffler, Samuel Pex und David Schneider fehlen wie gehabt verletzt. Schneider konnte zumindest mit dem Aufbautraining beginnen. Dauerläufer Brian Wagner ist aufgrund einer Knöchelverletzung raus und Ersatzkeeper Patrik Neumayer kann ebenso nicht eingesetzt werden. Wir wissen, was die Stunde geschlagen hat. Wir brauchen dringend Punkte. Außerdem haben wir unsere Zuschauer daheim zuletzt nicht gerade verwöhnt. Auch hier haben wir etwas gutzumachen. Es gilt, die richtige Balance zwischen Druck und Bock auf Fußball zu finden. Aubstadt ist ein unangenehmer Gegner. Mit kompromissloser Bereitschaft zu verteidigen und nach vorne zu spielen, können wir Erfolg haben, erklärt Beck, der eine positive Trainingswoche seiner Mannschaft gesehen hat und die Marschroute wie folgt benennt: Mit hoher Intensität können wir der schnellen Aubstadter-Offensive um Severo Sturm und Co. sicherlich etwas entgegensetzen.

Erfahrung gepaart mit Dynamik
Der TSV Aubstadt hat in der vergangenen Spielzeit lange gebraucht, um das Abstiegsgespenst abzuschütteln. Heuer ist man unter Trainer Claudiu Bozesan, den Dorfbuam-Insider aus seiner Zeit beim TSV Abtswind kennen, bis dato sehr gut unterwegs. Rang sieben sagt einiges über die Leistungsstärke der “Grabfelder” aus. Zuletzt stockte der TSV Motor etwas, was sicherlich mit den Ausfällen von Leistungsträgern wie Marco Nickel und Leon Heinze (beide gesperrt), oder auch Pascal Moll, Jens Trunk und Tim Hüttl (alle drei verletzt) zusammenhängt. Dennoch kann Claudiu Bozesan eine schlagkräftige Formation aufbieten. Insbesondere Timo Pitter und Severo Sturm stehen für jede Menge Qualität. Wir wollen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken, indem wir präsent sind. Hankofen ist heimstark. Wir dürfen uns von den jüngsten Ergebnissen nicht blenden lassen. Aubstadt hat im Mai dort mit 0:1 verloren. Das soll sich nicht wiederholen, informiert der erfahrene Übungsleiter Bozesan abschließend.

Tickets für das Heimspiel gegen Aubstadt sind online unter www.spvgg-hankofen.de buchbar. Am kommenden Sonntag, 2. November, ist die SpVgg Hankofen beim FV Illertissen zu Gast (14.00 Uhr).

Bittere 0:1-Niederlage in Vilzing

Die SpVgg Hankofen-Hailing verliert das Ostbayernderby der Regionalliga Bayern mit 0:1 in Vilzing. Die Heimelf kontrollierte über weite Strecken die Partie, agierte dabei jedoch, legt man die Möglichkeiten am Huthgarten zugrunde, relativ glanzlos. Die Dorfbuam konnten ebenso Torchancen verzeichnen – ein Treffer war den Jungs von Cheftrainer Tobias Beck an diesem Nachmittag aber leider nicht vergönnt.

Personelles: David Löffler, Samuel Pex und David Schneider konnten bekanntermaßen nicht mitwirken. Dazu gesellte sich kurzfristig auch noch Abwehrspieler Korbinian Stütz, der sich krank (Fieber) abmelden musste.

Die Niederlage lässt die SpVgg Hankofen-Hailing weiter auf dem vorletzten Rang ausharren.

Am kommenden Samstag gastiert der TSV Aubstadt im Maierhofer Bau-Stadion (14.00 Uhr).

DJK Vilzing – SpVgg Hankofen-Hailing 1:0

Schiedsrichter: Dr. Quirin Demlehner (SSV Eggenfelden).

Zuschauer: 1.013.

Tor: 1:0 Lukas Schröder (42.).

Platzverweis: Simon Sedlaczek (84./Vilzing/Rot).

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier – Nittnaus, Rabanter, Stockinger, Choroba, Hoffmann (87. Sommersberger), Pichlmeier, Wagner B. (65. Käufl), Harlander (68. Zormeier), Lermer, Wagner A. (76. Gayring).

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Jonas Hoffmann (in rot) zählte in Vilzing zu den Aktivposten im Spiel der Dorfbuam. Foto: Charly Becherer.

Ostbayern-Derby in Vilzing

Wenn die zuletzt wiedererstarkte DJK Vilzing die Spielvereinigung Hankofen-Hailing am frühen Samstagnachmittag zum Tanz bittet (14.00 Uhr), ist sicherlich von einer Top-Kulisse auszugehen. Bisher sind die beiden Rivalen – auf Regionalliga-Ebene – viermal aufeinandergetroffen und lediglich einmal konnten die Dorfbuam den Platz als Sieger verlassen. Der 2:1-Heimsieg vom 2. Mai 2023 war jedoch ein “Charakter-Sieg” und einen solchen wollen die Niederbayern in der Oberpfalz auch diesmal ins Visier nehmen. Die Rollen scheinen indes klar verteilt zu sein, denn die Huthgartenkicker haben mit drei Siegen aus den letzten vier Partien in die Erfolgsspur gefunden. Das ergibt aktuell den neunten Tabellenplatz. Anders verhält sich das in Hankofen: mittlerweile ist man leider auf den vorletzten Rang zurückgefallen. Da man als klarer Underdog die dritte Regionalliga-Saison absolviert, darf man gegen schier übermächtige Gegner wie Unterhaching (1:6) keine Wunderdinge erwarten. Der Anspruch vor den jeweiligen Partien ist schwer zu formulieren, denn Gegner mit derselben Kragenweite sind rar gesät. Allein ein Unentschieden in Vilzing würde der zuletzt geschundenen Dorfbuamseeleguttun, obwohl klar ist, dass Remis keine großen Sprünge im Klassement erlauben. Vor der Saison waren die Aufsteiger Memmingen und Eichstätt als Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt ausgemacht worden. Das Duo hat jedoch mit 20 beziehungsweise 21 Zählern bereits die “halbe Miete”für den Ligaerhalt eingefahren. Hankofen hinkt mit zehn Punkten aus dreizehn Spielen in diesem Vergleich etwas hinterher.

Selbstbewusst auftreten
Wir freuen uns auf das Derby. Dass Punkte hermüssen, ist klar. Die letzten Ergebnisse beeinflussen uns bei diesem Vorhaben nicht, da wir den Kampf annehmen und selbstbewusst auftreten werden. Der Gegner soll unsere Leidenschaft, sowie den unbedingten Willen zu jeder Zeit spüren, erklärt Hankofens Trainer Tobias Beck, der das langzeitverletzte Duo David Löffler und Samuel Pex nicht aufbieten kann. Außerdem fehlt Ersatztorhüter PatrikNeumayer. Der 18-jährige hat sich im Training eine Platzwunde am Kopf zugezogen. Für ihn wird Torwart-Trainer Adrian Serowiec kurzerhand reaktiviert. Ansonsten sind alle Mann an Bord und Tobias Beck hat die viel zitierte Qual der Wahl.

Bei der DJK Vilzing hat es bekanntermaßen gleich drei Leistungsträger schwerer erwischt. Abwehrchef Jakob Zitzelsberger, Routinier Markus Ziereis und Martin Tiefenbrunner eint dieselbe Diagnose „Kreuzbandriss“. Die Ausfälle wiegen zwar schwer, doch trotzdem hat der mittlerweile am Huthgartenakklimatisierte Ex-Profi Thorsten Kirschbaum gestandene Akteure im Kader, die über jede Menge Talent, sowie Klasse verfügen. Hankofen hatte im Sommer einen mittelgroßen Umbruch zu meistern. Der fußballerische Ansatz wird großgeschrieben, aber es fehlt beim Gegner etwas an Konstanz. Die Dorfbuam wollen sicherlich mit aller Macht aus der Negativserie raus und den Bock umstoßen. Dafür ist ein Derby nahezu ideal, sagt Vilzings Trainer Thorsten Kirschbaum.

Ausblick: am Samstag, 25. Oktober, empfängt die SpVgg Hankofen-Hailingden TSV Aubstadt. Anpfiff ist um 14.00 Uhr und Tickets sind demnächst unter www.spvgg-hankofen-hailing.de buchbar.

Stets einen Schritt schneller als der Gegner sein: das könnte das Erfolgsrezept der Dorfbuam in Vilzing sein. Foto: Paul Hofer.

1:6-Niederlage vs. SpVgg Unterhaching

Die Dorfbuam unterliegen am Freitagabend vor 865 Zuschauern dem Drittligaabsteiger Unterhaching mit 1:6. Eingangs konnten die Schützlinge von Heimtrainer Tobias Beck die Begegnung offen gestalten und hielten gut mit, doch dann brachte der frühere Bundesligist seine Überlegenheit peu à peu auf die Anzeigentafel. Co-Spielertrainer Patrick Choroba fehlte bei den Hausherren im Übrigen erkrankt (Grippe/Erkältung). 

Die SpVgg Hankofen-Hailing bedankt sich bei Spieltagssponsor Energie Südbayern für den Support.

Am kommenden Samstag, 18.10., ist die SpVgg Hankofen-Hailing bei der DJK-Vilzing zu Gast (14.00 Uhr). 

SpVgg Hankofen-Hailing – SpVgg Unterhaching 1:6 

Schiedsrichter: Patrick Krettek (SC Ried/Neuburg). 

Zuschauer: 865. 

Tore: 0:1 Moritz Müller (18.), 0:2 Jorden Aigboje (37.), 0:3 Christopher Negele (46.), 0:4 Mike Gevorgyan (53.), 0:5 Moritz Müller (55.), 1:5 Tobias Lermer (57.), 1:6 Jeroen Krupa (82.). 

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier – Nittnaus, Rabanter (67. Ertel), Stockinger, Stütz, Berk (77. Zormeier), Hoffmann, Käufl (58. Wagner B.), Pichlmeier, Gayring (46. Lermer), Wagner A. (58. Harlander).

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Zurück in die Erfolgsspur

Tabellenführer Unterhaching ist am Freitagabend im Maierhofer Bau-Stadion zu Gast (19.00 Uhr).

Der Regionalligist SpVgg Hankofen-Hailing hat am Tag der Deutschen Einheit mit dem 1:1 bei der Zweitvertretung des FC Augsburg einen ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht. Der erste Durchgang war bärenstark, in Hälftezwei übernahmen allerdings die FCA-Bubibs weitestgehend das Geschehen.Tabellarisch ergibt der bisherige Saisonverlauf Rang fünfzehn, der zur Teilnahme an der Abstiegsrelegation berechtigen würde. Nachteilig ist, dass die beiden Verfolger Fürth und Augsburg jeweils eine Partie weniger ausgetragen haben und der Beck-Truppe deshalb im Nacken sitzen. Auch deshalb lautet das Motto gegen den Tabellenführer “verlieren verboten”. Dass dies leichter gesagt als getan ist, ist am Reißinger Bach allen Beteiligten klar. Sorgenkind ist und bleibt der Torabschluss, denn die Dorfbuam haben bis dato lediglich zehnmal getroffen. Sogar Schlusslicht Schwaben Augsburg war (11) bis dato erfolgreicher. Vielleicht sorgt der Aufschwung von “Sturmführer” Andreas Wagner für einen Ketchup-Effekt. Zu wünschen wäre es dem sympathischen Dorfverein allemal, da man sich nur mit Erfolgserlebnissen im Haifischbecken Regionalliga Bayern behaupten kann.

Positive Erinnerungen
Der 2:1-Auswärtserfolg in Unterhaching vom 2. September 2022 zählt zweifelsfrei zu den Höhepunkten der Dorfbuam-Vereinsgeschichte. David Vogl, mittlerweile in Erlbach sportlich beheimatet, düpierte mit einem sehenswerten Weitschusstor Haching-Schlussmann René Vollath und löste einen kollektiven Freudentaumel im Hankofener-Lager aus. Die Vorzeichen stehen diesmal ähnlich: der nahezu vollumfänglich runderneuerte Drittligaabsteiger ist favorisiert, die Dorfbuam fühlen sich in der Rolle des Underdogs pudelwohl. “Haching ist mit drei Siegen in Folgen sehr gut aufgelegt. Das 5:2 über Greuther-Fürth war ein Statement-Sieg. Simon Skarlatidis und Markus Schwabl führen die junge Truppe an. Jorden Aigboje hat eingeschlagen wie eine Bombe”, erklärt Hankofens Cheftrainer Tobias Beck. Dem Vernehmen nach haben sich Talentscouts angekündigt. Möglicherweise soll Jorden Aigbojebeobachtet werden. Die Gastgeber können bis auf die Langzeitausfälle Samuel Pex und David Löffler alle Mann aufbieten. Einzig David Schneide ist fraglich, da sein Sprunggelenk zwickt.

“Zwischenzeitlich hatten wir eine kleine Leistungsdelle auszubügeln. Es tut gut, dass wir uns wieder an das Siegen gewöhnt haben. Wir wissen, dass wir in Hankofen Favorit sind, aber uns erwartet beileibe keine einfach Auswärtsaufgabe. Der Gegner hat 0:0 in Burghausen gespielt, Bayern daheim geschlagen und gegen Würzburg die Partie sehr lange offen gestaltet. Hankofen tritt unheimlich geschlossen auf und spielt nicht nur passiv. Die Dorfbuam haben definitiv Regionalliga-Niveau. Das Team steht derzeit dort, wo niemand rangieren will. Das macht den Gegner auch gefährlich. Wir haben Respekt vor der Arbeit der Niederbayern und ebenso den sportlichen Leistungen”, erörtert Haching-Trainer Sven Bender. Hinsichtlich der Kadersituation war dem Ex-Profi (u. a. Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund) nichts Nennenswertes zu entlocken. Feststehen sollte, dass der gebürtige Rosenheimer ein paar Autogrammjäger anlocken dürfte, was der Zuschauerzahl zuträglich sein wird. Davon abgesehen, sollten die Gastgeber Werbung in eigener Sache betreiben, indem man dem früheren Bundesligisten alles abverlangt. Kann man sich nach dem Schlusspfiff nichts vorwerfen, sind auch die Fans, sowie die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer zufrieden. Unabhängig vom Resultat.

Ausblick: am Samstag, 18. Oktober, haben die Dorfbuam eine kurze Auswärtsfahrt zu bestreiten, da man bei der DJK Vilzing gastiert (14.00 Uhr). Im Manfred-Zollner-Stadion trifft man unter anderem die ehemaligen Mitspieler Jonas Blümel und Elia Härtl an.

Die Dorfbuam – hier Jonas Hoffmann am Ball – werden gegen Spitzenreiter „Haching“ am Freitagabend Schwerstarbeit zu verrichten haben. Foto: Bruno Märkl.