Aktuelles

0:4 vs. Memmingen – gebrauchter Abend für die Dorfbuam

Die SpVgg Hankofen-Hailing unterliegt am Freitagabend dem FC Memmingen mit 0:4 und verliert bereits im ersten Durchgang Simon Pichlmeier (26.) und Brian Wagner (42.) mit „Rot“. Obwohl die Gastgeber zu keiner Zeit aufsteckten, war diese Hypothek zu groß und der Drops somit frühzeitig gelutscht.

Rund 400 Zuschauer hatten sich im Maierhofer Bau-Stadion eingefunden. Der Großteil gab Schiedsrichter Kenny Abieba und seine Assistenten die Schuld an der Niederlage, da sie insbesondere die Hinausstellung von Simon Pichlmeier als höchst diskussionswürdig einordneten.

Nun gilt es im Dorfbuam-Lager den Abend aus dem Gefieder zu schütteln und den Fokus auf das Heimspiel am kommenden Freitag zu legen: die Zweitvertretung des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München ist ab 19.00 Uhr am Reißinger Bach zu Gast.

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SpVgg Hankofen-Hailing – FC Memmingen 0:4

Zuschauer: 400.

Tore: 0:1 David Bauer (13.), 0:2 Nico Nollenberger (44.), 0:3 Fabian Lutz (48.), 0:4 David Günes (74.).

Schlüsselszene: Schiedsrichter Kenny Abieba zeigt Simon Pichlmeier (sitzend am Boden) die rote Karte. Foto: Charly Becherer.

Fr. 05.09. – Heimspiel vs. Memmingen – Sechs-Punkte-Spiel

Die SpVgg Hankofen-Hailing setzt am Freitagabend im heimischen Maierhofer Bau-Stadion die Englische Woche fort, wenn der FC Memmingen am Reißinger Bach seine Visitenkarte abgibt (19.00 Uhr). Der Aufsteiger hat aktuell fünf Spiele absolviert und dabei sieben Punkte einfahren können. Das kuriose ist, dass der “FCM” alle Zähler auswärts erbeuten konnte, während es im eigenen Stadion bislang nur Niederlagen setzte. Siege in Eichstätt (2:1) und in Aschaffenburg (3:0), sowie ein wertvoller Punktgewinn beim wiedererstarkten TSV Aubstadt (0:0), sollten den Dorfbuam Warnung genug sein. Außerdem haben die Allgäuer den Niederbayern eines voraus: gegen direkte Konkurrenten im Kampf um den Abstieg hat man bisher durchweg überzeugen können. Für Hankofen spricht wiederum, dass man heuer im Ligenspielbetrieb zu Hause noch ungeschlagen ist. Der zweite Heimauftritt innerhalb von vier Tagen muss sowieso mit der höchstmöglichen Intensität angegangen werden, damit überhaupt Erfolgsaussichten bestehen. Das Pokalduell gegen die Würzburger Kickers (0:2) hat zum Wiederholten Mal gezeigt, dass man beim Torabschluss Verbesserungspotenzial hat. Wenn also bei Andreas Wagner und Co. der Knoten platzt, ist mindestens ein Unentschieden drin. Ob Angreifer Tobias Lermer dabei mithelfen kann, ist weiterhin fraglich. Der 30-jährige hatte sich zuletzt krankgemeldet. Bei Redaktionsschluss ist noch nicht festgestanden, ob Lermer das Abschlusstraining in voller Intensität bestreiten konnte.

Auswärtsstarke Gäste
Beim FC Memmingen ist man guter Dinge, was das Gastspiel in Hankofen betrifft: “Wir sind gut durch die Trainingswoche gekommen und verfügen über mehrere Optionen, da es personell besser aussieht als zuletzt. Ich war schon oft in Hankofen und weiß, wie hier Fußball gespielt wird. Es gilt den Kampf anzunehmen und bereit zu sein. Der kleine Platz stellt die Gästeteams stets vor die Herausforderung das Flügelspiel zu forcieren. Darum müssen wir in den Boxen besonders präsent und handlungsschnell sein. Wenn uns das gelingt und wir obendrein noch ein bisschen Ballglück haben, sehe ich gute Chancen für uns”, erörtert FCM-Trainer Matthias Günes, der während seiner Zeit beim TSV Kottern zahlreiche Bayernliga-Schlachten mit den Dorfbuam geschlagen hat. Kadertechnisch hat Günes bis auf das langzeitverletzte Duo Lukas Rietzler und Philipp Kirsamer alle Mann zur Verfügung. Der etatmäßige Kapitän Rietzler hat Probleme mit dem hinteren Kreuzband und Kirsamer fällt aufgrund eines Ermüdungsbruchs im Mittelfuß aus.

Kaltschnäuzigkeit erhöhen
Vier Punkte aus zwei Spielen: die Heimbilanz der SpVgg Hankofen kann sich bis dato sehen lassen. Allerdings drückt der Schuh nach wie vor beim Torabschluss. Der knappe 1:0-Heimsieg gegen Aschaffenburg war lediglich mit einem Tor versehen und auch das 1:1-Remis gegen Greuther Fürth hatte beim Schlusspfiff von Schiedsrichter Dr. Demlehner nur einen Dorfbuam-Treffer zu bieten. “Memmingen ist auswärts sehr gefährlich. Daher bekommen wir eine schwere Heimaufgabe vorgesetzt, die es mit viel Leidenschaft, aber auch überlegter Herangehensweisen zu lösen gilt. Wenn wir erneut die Klasse halten wollen, müssen wir solche Gegner daheim bezwingen. Das steht fest”, sagt Tobias Beck, der wohl Torhüter Sebastian Maier (Sprunggelenk) und Simon Pichlmeier (Mandelentzündung) im Kader zurückerwartet. “Bei Simon und Sebastian sieht es gut aus, aber wir wollen den Tag nicht vor dem Abend loben”, übt sich Beck in Zurückhaltung. Tobias Lermer in guter Verfassung wäre ebenso ein Gewinn für die Startaufstellung, aber ob die Nummer zweiundzwanzig der Dorfbuam im Vollbesitz seiner Kräfte ist, beziehungsweise überhaupt mitwirken kann, wird sich zeigen. Ein Sieg wäre für die Gastgeber so oder so Gold wert, das steht außer Frage. An der Unterstützung von den Rängen wird es mit Sicherheit nicht scheitern, den bisher nehmen die Anhänger die Freitagabendspiele unter Flutlicht gut an.

Ticketing 
Eintrittskarten können im Vorverkauf online unter www.spvgg-hankofen.de erworben werden. Dort kann man auch Stehplatzkarten für das Gastspiel des FC Bayern München II in Hankofen buchen. Das Highlightspiel geht im Maierhofer Bau-Stadion am 12. September über die Bühne. “Es empfiehlt sich frühzeitig Tickets zu erwerben, da die Nachfrage groß ist”, merkt Willi Bachner vom Ticketing-Team an.

Der volle Fokus – wie hier bei Baran Berk – ist bei den Dorfbuam auch gegen den FC Memmingen erforderlich. Foto: Paul Hofer.

0:2 vs. Würzburger Kickers – Pokalaus für Dorfbuam

Der Favorit setzt sich durch.

Hankofen hält über weite Strecken gut mit, aber Ende ziehen die Würzburger Kickers verdient mit 2:0 in das Viertelfinale ein.  Wie von Dorfbuam-Trainer Tobias Beck im Vorfeld angedeutet, wurde kräftig rotiert: Neuzugang Alexander Nittnaus feierte in der Verteidigung sein Startelf-Debüt, für den verletzten Stammkeeper Sebastian Maier rückte Patrik Neumayer zwischen die Pfosten, Baran Berk, Jonas Hoffmann und Daniel Zormeier durften ebenso von Beginn an ran. Für Simon Pichlmeier (Mandelentzündung) kam ein Einsatz noch zu früh und Leistungsträger Tobias Lermer meldete sich kurzfristig krank ab. Ob er gegen Memmingen auflaufen kann, entscheidet sich möglicherweise “last minute”, teilte Tobias Beck mit, der mit dem Auftritt seiner Schützlinge “grundsätzlich zufrieden” war. Wieder einmal offenbarten seine “Dorfbuam” jedoch, dass es im Torabschluss hapert: insbesondere in der Anfangsphase konnte man sich gut in Szene setzen, aber ein Treffer gelang nicht. Am Freitag, wenn der Ligaalltag eingekehrt, darf man im Heimspiel gegen Memmingen nicht lange “fackeln”, denn das Duell mit dem Aufsteiger (19.00 Uhr) ist ohne Wenn und Aber in die Kategorie “Sechs-Punkte-Spiel“ einzuordnen. 

Flotter Beginn
Hankofen zauberte einen ansehnlichen Start auf den Rasen: nach sechs Zeigerumdrehungen schlenzte Baran Berk die Kugel nur knapp am linken Außenpfosten des gegnerischen Kastens vorbei. Kickers-Schlussmann Johann Hipper blickte in Schockstarre hinterher und wäre in dieser Szene chancenlos gewesen. Ob wohl die Gäste mehr Ballbesitz hatten, spielte Hankofen gut mit und erarbeitete sich mehrfach Schusschancen. Leider wurden diese nicht genutzt und das rächte sich nach einer knappen halben Stunde. Cherif Cissé versenkte eine Freistoßvorlage per Direktabnahme und brachte Würzburg erstmals auf die Anzeigentafel (27.). Die Gastgeber zelebrierten teilweise mit gewagten Pässen im Deckungsverbund einen Ritt auf der Rasierklinge: Torhüter Patrik Neumayer der insgesamt betrachtet ein ordentliches Spiel machte, bediente in einer Situation per Kurzpass den Gegner und konnte von Glück reden, dass die Kickers die Möglichkeit ausließen. Als der Ball das zweite Mal hinter Neumayer einschlug (43.), reklamierte der heimische Anhang lautstark, da man mit dem vorausgegangen Freistoßpfiff von Schiedsrichter Lukas Schwendner nicht einverstanden war. Die Ausführung von Luke Hemmrich, der das Leder unter die Latte hämmerte, war jedenfalls sehenswert und die Führung zur Pause verdient.

Im weiteren Spielverlauf wollten die Gastgeber einen Torerfolg erzwingen, doch die Franken hielten mit Glück und Geschick die “Null”. Die beste Chance hatte Daniel Zormeier, als sein Versuch den Außenpfosten touchierte (54.). Für Würzburg ergaben sich aufgrund der offensiveren Ausrichtung der Hausherren nun Räume für Konterchancen, aber ein dritter Treffer war der Reitmaier-Truppe nicht vergönnt, auch weil sich Hankofens Torhüter Patrik Neumayer mehrfach auszeichnen konnte.

In der Summe bleibt festzuhalten, dass man die Würzburger Kickers – mit einer konsequenteren Chancenverwertung – in Schieflage hätte bringen können. Das Ausscheiden fällt unter die Kategorie “schade”, ist allerdings kein Beinbruch, denn am Freitag kommt es drauf an, wenn der FC Memmingen im Maierhofer Bau-Stadion gastiert (19.00 Uhr). Tickets für diesen Vergleich sind online unter www.spvgg-hankofen.de erhältlich. 

Trainerstimmen
Marc Reitmaier, Würzburger Kickers: “Für meinen Geschmack war das zu viel Ping-Pong im ersten Durchgang. Die Umstellung auf eine Doppelsechs hat uns mehr Zugriff ermöglicht und folgerichtig sind die Tore gefallen. Hälfte zwei war sehr zerfahren. Da wir das dritte Tor nicht gemacht haben, ist die Rest-Hoffnung von Hankofen nie ganz erloschen, aber in der Summe geht der Sieg in Ordnung und wir ziehen verdient in die nächste Pokal-Runde ein.” 

Tobias Beck, SpVgg Hankofen-Hailing: “Es ist bitter, dass wir dieses Spiel verlieren. Trotz der personellen Rotation haben die Jungs alles reingeworfen. Vor allem die jungen Spieler haben gezeigt, dass sie das Niveau draufhaben. Insbesondere unsere Anfangsphase war stark. Leider haben wir es nicht geschafft, den Ball im Tor zu versenken. Bezeichnend ist, dass wir zwei Gegentore nach Standards kassieren. Das Ausscheiden tut zwar weh, aber wir können auch viel Positives mitnehmen. Wir wären gerne weitergekommen, aber die Liga hat erste Priorität und am Freitag gegen Memmingen werden wir erneut auf Heimsieg spielen.” 

SpVgg Hankofen-Hailing – Würzburger Kickers 0:2 

Schiedsrichter: Lukas Schwendner (DJK Ensdorf). 

Zuschauer: 410. 

Tore: 0:1 Cherif Cissé (27.), 0:2 Luke Hemmerich (43.). 

SpVgg Hankofen-Hailing: Neumayer – Nittnaus, Rabanter, Stütz (60. Käufl), Wagner B. (71. Stockinger), Berk, Choroba, Hoffmann (60. Hodo), Gayring (71. Sommersberger), Harlander (60. Wagner A.), Zormeier. 

Patrik Neumayer (in grün) war ein würdiger Vertreter von Dorfbuam-Keeper Sebastian Maier. Zweimal musste der Jungspund hinter sich greifen – mit guten Paraden machte er jedoch ebenso auf sich aufmerksam. Foto: Paul Hofer.

Hohe Pokalhürde – Di. 19.00 Uhr Heimspiel vs. Würzburg

Der Regionalligist SpVgg Hankofen-Hailing hat eine englische Woche vor der Brust: am Dienstagabend gastiert Liga-Konkurrent Würzburg anlässlich des Totopokal-Achtelfinals im Maierhofer-Bau Stadion (19.00 Uhr) und bereits am Freitagabend lautet der Gegner, ebenso daheim, im “Ligaalltag” FC Memmingen (19.00 Uhr). Im September dürfen sich die Dorfbuam-Anhänger auf fünf Heimspiele freuen. Es kann also “Fußball satt” in Hankofen bewundert werden und das Pokalduell gegen die Würzburger Kickers beinhaltet sowieso Highlight-Potenzial, denn der frühere Drittligist muss liefern, da man die letzten beiden Regionalliga-Partien verloren hat. Die “Kickers” haben den Bayerischen Totopokal indes schon mehrfach gewonnen: 2014, 2016 und 2019 konnten sich die „Rot-Weißen“ vom Dallenberg am Ende durchsetzen. Mit einer derartigen Bilanz können die Gastgeber nicht aufwarten, aber die Kickers dürften das 1:1 aus der Vorsaison in Hankofen nicht vergessen haben. Die Dorfbuam gingen vom Anstoß weg in Führung und verteidigen das Remis bis zum Schlusspfiff bravourös. Wenn die Schützlinge von Cheftrainer Tobias Beck auch diesmal eine ähnliche Leistung abrufen können, liegt eine Pokal-Sensation gegen den scheinbar übermächtigen Gegner aus dem Frankenland durchaus im Bereich des Möglichen.

Am Dallenberg brennt der Baum
Die Mannschaft des früheren Schweinfurters Marc Reitmaier steht in der Pflicht: die letzten beiden Regionalliga-Spiele gingen jeweils an den Kontrahenten und insbesondere das 3:4 zu Hause gegen Augsburg vom vergangenen Freitag sorgte am Dallenberg für blankes Entsetzen. Die gastgebenden Kickers führten nach einer guten halben Stunde scheinbar komfortabel mit 3:0. Als der Schlusspfiff ertönte, stand man allerdings mit leeren Händen da, weil sich die Zweitvertretung des Erstligisten in der Nachspielzeit erdreistete, in Person von Joker David Dreo (90.+6.), den Siegtreffer zu markieren. Freilich ist die Saison noch jung, aber Rang zehn mit acht Punkten Rückstand auf den verlustpunktfreien Primus Unterhaching kann und darf nicht der Anspruch der Rothosen sein: “Wir wollen uns für zuletzt gezeigten Auftritte im Ligenspielbetrieb rehabilitieren. Dass es in Hankofen nichts geschenkt gibt, wissen wir. Beide Teams haben den Anspruch die nächste Runde zu erreichen, weshalb von einem engen Match auszugehen ist. Wir werden eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen, wenngleich wir auch ein paar frischen Spielern die Chance geben wollen”, teilt Würzburgs Trainer Marc Reitmaier mit. Ähnlich sieht es Dorfbuam “Chef” Tobias Beck: “Die Liga genießt bei uns Priorität Nummer eins, aber im Pokal eine Runde weiterzukommen hat durchaus seinen Reiz. Für uns wird wichtig sein, dass wir in dieser eng getakteten Woche die richtige Balance in Sachen Belastungssteuerung finden. Wir werden personell rotieren, es den Kickers so schwer wie möglich machen und dann den vollen Fokus auf das Memmingen-Heimspiel legen.”

Im Hankofener Lazarett sieht es derzeit wie folgt aus: Samuel Pex (Anriss Syndesmoseband) und David Löffler (Kreuzbandriss) sind langfristig raus. Simon Pichlmeier fehlte am Freitag in Augsburg aufgrund einer Mandelentzündung. Ob er am Dienstag, ebenso wie der angeschlagene Sebastian Maier, wieder mitwirken kann, bleibt abzuwarten. “Da die Kickers nach den jüngsten Niederlagen auf Wiedergutmachung aus sind, müssen wir auf der Hut sein. Der Gast wird sicherlich mit Wut im Bauch angreifen. Wir sind heuer daheim noch ungeschlagen und diesen Nimbus wollen wir auch diese Woche für uns beanspruchen”, erörtert Tobias Beck abschließend. Zuletzt gab Beck zu Protokoll, dass es “nicht immer schön aussehen muss” – wenn man gegen Würzburg die nächste Runde erreicht, wäre den Dorfbuam-Anhängern das “wie” mit Sicherheit egal.

Info in Sachen Modus: steht es nach neunzig Minuten unentschieden, muss ein Elfmeterschießen den Sieger ermitteln.

Ticketing-Hinweis für Dienstag, 02.09.25: für das Totopokal-Heimspiel besitzen Dauerkarten keine Gültigkeit. Ebenso wird es keinen “Dorfbuam-Stammtisch” geben. Eintrittskarten für das Achtelfinal-Spiel sind ausschließlich an der Abendkasse, ab 17.30 Uhr, erhältlich. Dauerkarteninhaber haben, gegen Vorlage ihrer bis 18.30 Uhr ein Vorkaufsrecht auf ihren angestammten Sitz. Wird davon kein Gebrauch gemacht, gehen die Plätze in den freien Verkauf. An Kasse eins sind ausschließlich Stehplatzkarten erhältlich. An Kasse 2 können Sitzplatzkarten erworben werden. Pro Karte wird der “BFV-Sozial-Euro“ fällig. Der Bayerische Fußballverband erhebt den “Sozial-Euro” im Pokalwettbewerb und unterstützt damit in Not geratene Menschen. Die Preise sind mit den Eintrittspreisen der Regionalliga-Heimspiele identisch. Der “BFV-Sozial-Euro“ kommt on top dazu.

Gegen Würzburg wird es auf die Treffsicherheit der Dorfbuam-Offensive ankommen. Wenn man vorne eiskalt zuschlagen kann, liegt eine Überraschung im Bereich des Möglichen. Foto: Paul Hofer.

Heimspiel Di. 02.09. – 19.00 Uhr – Totopokalachtelfinale

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing empfängt am Dienstag, 2. September, ab 19.00 Uhr die Würzburger Kickers im Maierhofer Bau-Stadion.

Achtung: wichtige Hinweise in Sachen Ticketing:

Für den Pokalbewerb besitzen Dauerkarten keine Gültigkeit. Ebenso wird es keinen “Dorfbuam-Stammtisch” geben. Eintrittskarten für das Achtelfinal-Spiel sind ausschließlich an der Abendkasse, ab 17.30 Uhr, erhältlich. Dauerkarteninhaber haben, gegen Vorlage ihrer bis 18.30 Uhr ein Vorkaufsrecht auf ihren angestammten Sitz. Wird davon kein Gebrauch gemacht, gehen die Plätze in den freien Verkauf.

An Kasse eins sind ausschließlich Stehplatzkarten erhältlich. An Kasse 2 können Sitzplatzkarten erworben werden. Pro Karte wird der “BFV-Sozial-Euro“ fällig. Der Bayerische Fußballverband erhebt den “Sozial-Euro” im Pokalwettbewerb und unterstützt damit in Not geratene Menschen. Die Preise sind mit den Eintrittspreisen der Regionalliga-Heimspiele identisch. Der “BFV-Sozial-Euro“ kommt on top dazu.

Sitzplatz Tribüne: 15,- Euro.

Stehplatz ermäßigt: 11,- Euro.

Stehplatz regulär: 13,- Euro

Der Vorbericht zum Spiel folgt.

Punktgewinn bei den Schwabenrittern!

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing holt am Freitagabend den ersten Auswärtszähler 2025/26 und erzielt dabei auch die ersten beiden Treffer in der Fremde. Die erste Hälfte gehörte weitestgehend den Gastgebern und folglich führte Schwaben-Augsburg auch mit 1:0 zur Pause. Im zweiten Abschnitt kamen die Dorfbuam immer besser in die Partie und erzielten verdientermaßen den Ausgleich in Person von Tobias Lermer (74.). Ein Eigentor von Co-Spielertrainer Patrick Choroba hätte Hankofen beinahe auf die Verliererstraße gebracht, aber mit dem unbedingten Willen erzwangen die Beck-Jungs in der 90. Minute das 2:2: Tobias Gayring „zimmerte“ den Ball humorlos in die Maschen und bejubelte damit nicht nur den Last-Minute-Ausgleich, sondern auch seinen ersten Regionalliga-Treffer überhaupt.

Personelles: Simon Pichlmeier fehlte krank (Mandelentzündung) und Torhüter Sebastian Maier musste verletzt ausgewechselt werden (56.). Für ihn durfte Patrik Neumayer ins Gehäuse. Mit Samuel Pex (Anriss Syndesmoseband) und David Löffler (Kreuzbandriss) hat man mittlerweile zwei Akteure auf der Liste der Langzeitverletzten stehen.

TSV Schwaben Augsburg – SpVgg Hankofen-Hailing 2:2 (1:0).

Zuschauer: 347.

Schiedsrichter: Christopher Schwarzmann (TSV Scheßlitz).

Tore: 1:0 Achiptol Keereerom (43.), 1:1 Tobias Lermer (74.), 2:1 Eigentor (80.), 2:2 Tobias Gayring (90.).

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier (56. Neumayer) – Ertel, Schneider (46. Harlander), Stockinger (46. Lermer), Stütz, Choroba, Gayring, Wagner B., Käufl, Sommersberger (67. Berk) und Wagner A (90. Nittnaus).

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Auweh: Dorfbuam-Keeper Basti Maier musste in Augsburg nach einer knappen Stunde ausgewechselt werden. Foto: www.maerkl-photography.de.

Trügerische Aufgabe

Am Freitagabend ist die SpVgg Hankofen-Hailing beim bisher punktlosen Schlusslicht TSV Schwaben Augsburg zu Gast (19.00 Uhr). Die “Schwaben”, um den ehemaligen Bundesliga-Profi Matthias Ostrzolek, konnten zwar bisher weder Siege noch Unentschieden auf der Haben-Seite verbuchen, aber insbesondere der Auswärtsauftritt vom vergangenen Spieltag in Buchbach hat eindrucksvoll veranschaulicht, wozu der TSV imstande ist. Beim Vizemeister der abgelaufenen Spielzeit hat lediglich das Ergebnis nicht gepasst (0:1), der Einsatz und die Kombinationsfreude der Fuggerstädter machten Mut für die kommenden Aufgaben. Die Dorfbuam sind also gewarnt und das Motto kann nur lauten “unterschätzen verboten”. Zudem hat sich die Elf von Trainer Tobias Beck auf die Fahnen geschrieben, die bis dato ausbaufähige Auswärtsbilanz aufzupolieren. Drei Spiele und drei Niederlagen sind nicht gerade das, was sich der 30-jährige Übungsleiter vorgestellt hat. Nicht mitwirken kann dabei Mittelfeldantreiber Samuel Pex. Nun steht endgültig fest, dass der 25-jährige monatelang ausfallen wird, weil er sich das Syndesmoseband angerissen hat. Ob sich der angehende Lehrer operieren lassen muss, ist noch nicht abschließend geklärt. Falls dieser Schritt unumgänglich ist, wird sich Pex aus beruflichen Gründen erst im Laufe der Winterpause unter das Messer legen können.

Lieblingsgegner
Der TSV Schwaben Augsburg war im vergangenen Jahr stets ein gutes Pflaster für die Dorfbuam: am 24. August 2024 konnte man dem stark gestarteten Aufsteiger eine 4:2-Niederlage beibringen und auch Anfang März 2025 gelang es Torhüter Sebastian Maier und seinen Vorderleuten einen Punkt aus der Augsburger Rosenau zu stibitzen (1:1) . Ende August 2024 waren wir in einer ähnlichen Situation wie es Schwaben Augsburg aktuell ist. Wir sind mit null Punkten dagestanden. Der Gegner darf den Spieß diesmal keinesfalls umdrehen, indem er uns die Butter vom Brot nimmt. Das dürfen wir nicht zulassen. Augsburg hat genügend Qualität im Kader, um jedes Team der Liga zu schlagen. Das muss uns klar sein. Die Papierform ist trügerisch. Wenn wir nicht vom Anpfiff weg voll da sind, kann das sehr ungut werden, warnt Hankofens Trainer Tobias Beck eindringlich. Personell kann Beck nicht ganz aus dem Vollen schöpfen, denn David Löffler (Kreuzbandriss) und Samuel Pex (Anriss Syndesmoseband) fallen bekanntlich aus. Außerdem klagen ein paar Spieler über grippeähnliche Symptome. Wer letztendlich in den Bus nach Augsburg steigt, entscheidet sich möglicherweise in manchen Fällen erst Freitagfrüh, erörtert der ehemalige Führungsspieler der SpVgg Hankofen.

Augsburgs Chefanweiser Matthias Ostrzolek, der im Gegensatz zu Beck nach wie vor als Spielertrainer die Fußballschuhe schnürt, hat ebenso Ausfälle zu beklagen: Kapitän Marco Greisel, Jonas Greppmeier, Lukas Gerlspeck, Nicola della Schiava und Arda Yücel müssen verletzt passen. Benjamin Omenlo ist aufgrund seiner “Ampelkarte” in Buchbach ebenso raus. Wichtig ist, dass wir die Ruhe bewahren und unser Spiel spielen. Wenn wir wenig Fehler machen, bin ich mir sicher, dass wir Hankofen schlagen können. Heuer wollen wir zeigen, dass wir auch gegen diesen Gegner bestehen können. Wenn wir alle füreinander einstehen, bin ich sehr optimistisch, teilt Matthias Ostrzolek mit.

Aktiv sein
Mir ist wichtig, dass wir nicht in Ehrfurcht erstarren. Daheim gegen Fürth waren wir lange Zeit zu passiv. Als wir mutig nach vorne gespielt und den Gegner unter Druck gesetzt haben, ist das Spiel auf unsere Seite gekippt. Das gilt es zu verinnerlichen und auch in Augsburg zu zeigen, erklärt Tobias Beck. Sein Team ist bereits am Dienstag im Rahmen des Totopokal-Achtelfinales erneut gefordert. Der Gegner ist dabei kein Geringerer als die Würzburger Kickers. Die Partie wird im Maierhofer Bau-Stadion um 19.00 Uhr angepfiffen und Dauerkarten haben bekanntermaßen für diesen Wettbewerb keine Gültigkeit. Gegen Vorlage der Dauerkarte können Sitzplätze bis 30 Minuten vor Spielbeginn vom angestammten Inhaber erworben werden. Jahreskarteninhaber haben also ein Vorkaufsrecht, erklärt Georg Maierhofer, 2. Vorsitzender der SpVgg Hankofen-Hailing.

Mitfahrt im Mannschaftsbus nach Augsburg
Wer das Team am Freitagabend im Augsburger Rosenaustadion unterstützten will, kann im Mannschaftsbus mitfahren. Der Preis für die Mitfahrt beträgt 15,-Euro. Der Eintritt ist nicht inbegriffen. Die Zusteigeorte bzw. Abfahrtszeiten lauten wie folgt: 14.30 Uhr Sportplatz Hankofen, 14.45 Uhr Gottfrieding Autobahnparkplatz und 15.05 Uhr Essenbach Autobahnraststätte. Eine Vorab-Anmeldung ist nicht notwendig.

1:1-Punktgewinn dahoam vs. Greuther Fürth II

Die Dorfbuam bleiben auch im zweiten Heimspiel ungeschlagen. Die Gäste der Spielvereinigung Greuther Fürth wirbelten im ersten Durchgang fast nach Belieben, versäumten es aber die 1:0-Führung auszubauen. Infolge des Platzverweises gegen den Torschützen Lodo Akhalaia (42./hohes Bein gegen Hankofens Korbinian Stütz), verloren die Franken den Faden und die Gastgeber kamen besser in die Partie. Mehr als ein 1:1 (Eigentor) wollte aber in der Summe nicht herausspringen.

SpVgg Hankofen-Hailing – SpVgg Greuther Fürth II 1:1

Schiedsrichter: Dr. Quirin Demlehner (SSV Eggenfelden).

Zuschauer: 605.

Tore: 0:1 Lodo Akhalaia (16.), 1:1 Eigentor (75.).

Rote Karte: Lodo Akhalaia (42./Fürth).

SpVgg Hankofen Hailing: Maier – Ertel, Rabanter (70. Harlander), Schneider, Stütz, Käufl, Pichlmeier, (82. Berk), Wagner B., Gayring (82. Sommersberger), Lermer und Wagner A.

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Heimspiel vs. Greuther Fürth II am Freitagabend (19 Uhr).

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing hat am Freitagabend ein richtungsweisendes Heimspiel vor der Brust: ab 19.00 Uhr gastiert mit der Zweitvertretung der SpVgg Greuther Fürth ein gefährlicher Gegner im Maierhofer Bau Stadion, der zuletzt nicht wie gewünscht punkten konnte. Mit drei Zählern auf der Haben-Seiten sind die Mittelfranken (Rang 13) derzeit – wie auch die Dorfbuam (15.) – im hinteren Tabellendrittel zu finden. Dreimal in Folge kassierte die U23 des Zweitligisten zuletzt eine 1:2-Niederlage. Dabei spielte die Elf des prominenten Cheftrainers Roberto Hilbert jeweils mehr als nur gut mit. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis das “kleine Kleeblatt” den Bock umstoßen und sich freischwimmen wird. Dies möchten, zumindest an diesem Spieltag, die Schützlinge von Hankofens Trainer Tobias Beck mit aller Kraft verhindern, denn die Gastgeber benötigen nicht minder dringend jeden Punkt. Vielleicht kann man im zweiten Heimspiel, mit dem eigenen Anhang im Rücken, den viel zitieren Heimnimbus bemühen. Mit dem zweiten Sieg im zweiten Heimspiel würde die Welt am Reißinger Bach beziehungsweise das Tabellenbild der Regionalliga Bayern gleich viel freundlicher aussehen und die Stimmung innerhalb des Teams und im Umfeld weiter ansteigen. Um erfolgreich zu sein, ist eine kompakte Mannschaftsleistung von der ersten Sekunde bis zum Schlusspfiff notwendig und vorne gilt es Tore zu erzwingen, egal wie.

Autogrammjäger aufgepasst
Die Coaching-Zone der SpVgg Greuther Fürth ist mit Roberto Hilbert und “Co” Daniel Felgenhauer prominent besetzt. Der 40-jährige Hilbert blickt auf eine erfolgreiche Spielerkarriere zurück, da der Rechtsfuß einige Spielzeiten in der Bundesliga für Stuttgart oder auch Bayer04 Leverkusen gekickt hat. Hilberts Co-Trainer Daniel Felgenhauer trägt das Fürth-Gen seit langen Jahren in sich: der mittlerweile 49-jährige diente sich seinerzeit via Bayernliga (Bayern Hof) zu Greuther Fürth in Liga zwei hoch und schaffte sogar den Sprung in die erste Liga. Nach eher durchwachsenen Jahren bei Borussia Mönchengladbach ging es über LR Ahlen zurück an den Ronhof, ehe sich bei der SpVgg Bayern Hof der Kreis schloss. Nun fungiert das einst kampfstarke Spielerduo in der Rolle der obersten Talententwickler in der Arbeiterstadt Fürth. Die “Kleeblatt Akademie” hat in der Vergangenheit viele starke Spieler herausgebracht, in der Vorsaison wusste insbesondere Angreifer Daniel Kasper mit 18 Volltreffern zu überzeugen. Vier Tore erzielte er allein gegen Hankofen. Das Fürther-Gastspiel in Niederbayern Mitte November 2024 mutierte dabei schnell zur “Kasper-Show”, da der Mittelstürmer alle drei Gästetreffer (Endstand 0:3) markieren konnte. Kasper heuerte zwischen den Spielzeiten im belgischen Eupen an und geht seitdem für die Schwarz-Weißen in der 1. Division auf Torejagd. Der Dorfbuam-Anhang kann somit aufatmen, aber ungefährlich ist die Zweitvertretung aus dem Frankenland deshalb beileibe nicht. Der gebürtige Rumäne Lado Akhalaia und “Altmeister” Daniel Adlung sind immer für einen Treffer gut. Beide haben bisher jeweils zweimal einnetzen können.

„Hankofen hat einige erfahrene und routinierte Spieler im Kader, weshalb es für unsere Jungs wichtig sein wird, entschlossen dagegenzuhalten. Das wird die Basis sein. Gegen Buchbach hatten wir zuletzt viele Chancen, haben aber zu wenig daraus gemacht. Da wollen und müssen wir in der Verwertung noch konsequenter werden“, erklärt Fürths Cheftrainer Roberto Hilbert. Bei den Gästen fallen Christoph Meister und Arjanit Fazlija aus – das Duo hat muskuläre Probleme.

Bei den Dorfbuam ist ebenfalls das Toreschießen ein Thema und während der Woche wurde daran fleißig gefeilt. “Letztendlich ist es egal, wie wir Tore erzielen. Wenn wir Fürth mit 1:0 mithilfe eines Eigentors bezwingen können, unterschreibe ich das gerne”, sagt Hankofens Trainer Tobias Beck, der bis auf den langzeitverletzten David Löffler (Kreuzbandriss) und Samuel Pex voraussichtlich alle Mann aufbieten kann. Pex hat nach wie vor Probleme mit seinem Sprunggelenk. Der 25-jährige Mittelfeldantreiber war in Eichstätt ohne Fremdeinwirkung umgeknickt und ist seitdem nicht voll belastbar. Eine bereits MRT-Untersuchung soll nun Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben. “Tabellarisch betrachtet erwartet uns mit dem Heimspiel gegen Fürth ein Duell auf Augenhöhe. Zweitvertretungen sind allerdings spieltäglich schwer einzuschätzen, weshalb wir vorsichtig sein müssen. U23-Teams kommen in der Regel Ende August, Anfang September so richtig in Fahrt. Daniel Adlung führt die Mannschaft an und dürfte auch am Freitag gute Mitspieler um sich haben”, sagt Tobias Beck, der die Zielvorgabe für den zweiten Heimauftritt der Saison unmissverständlich formuliert: “Gegen einen punktgleichen Gegner gilt es die Zähler bei uns zu behalten.” Wenn die Dorfbuam hinten nichts anbrennen lassen und ein Tor mehr als der Gegner erzielen, sollte dem zweiten Dreier 25/26 nichts im Wege stehen.

Ticketing-Info: Stehplatzkarten für den “Heim-Schlager” gegen Bayern München II am 12. September (19.00 Uhr) sind am Freitagabend vor Ort erhältlich. Aufgrund des zu erwartenden Andrangs empfiehlt es sich, im Vorverkauf zuzuschlagen. Ob Sitzplatztickets in den freien Verkauf gehen, entscheidet sich möglicherweise kurzfristig. Eintrittskarten für das Heimspiel gegen Würzburg – Totopokal-Achtelfinale – werden ausschließlich am Spieltag an der Abendkasse verkauft. Die Partie ist für Dienstag, 2. September, angesetzt (18.00 Uhr).

Ausblick: am Freitag in einer Woche ist die SpVgg Hankofen-Hailing beim TSV Schwaben Augsburg gefordert (19.00 Uhr).

Voller Fokus: im zweiten Heimspiel der Saison sind die Dorfbuam in jeder Hinsicht gefragt, um den eignen Platz möglichst als Sieger zu verlassen. Foto: Charly Becherer.

Dorfbuam kassieren 0:2 in Bayreuth

Die SpVgg Hankofen-Hailing spielt in Bayreuth – wie auch am vergangenen Wochenende in Eichstättgut mit, lässt aber in der Endkonsequenz die Zielstrebigkeit im gegnerischen Abwehrdrittel vermissen beziehungsweise spielt die Angriffe nicht geradlinig zu Ende. Auch wenn es für überzogene “Schwarzmalerei” noch zu früh ist, muss das Manko “Torflaute” schleunigst behoben werden, denn ein Törchen bei vier Auftritten ist weitaus mehr als nur “minimalistisch” einzuordnen. Auswärts muss man unbedingt Zählbares holen, wenn man die Klasse halten will. Bisher gingen drei Begegnungen in der Fremde allesamt an den jeweiligen Gegner. Torjäger Andreas Wagner durfte diesmal von Beginn an ran, ein Treffer blieb ihm allerdings versagt. Da der Familienvater jederzeit den Unterschied ausmachen kann, sollte man ihm weiterhin das Vertrauen schenken, damit der 29-jährige sein Selbstvertrauen wieder aufbauen kann. Vielleicht platzt am kommenden Freitag im MaierhoferBau-Stadion der Knoten, wenn Hankofen auf die Zweitvertretung der SpVgg Greuther Fürth trifft (19.00 Uhr). 2024/25 musste man dem “kleinen Kleeblatt” zweimal den Vortritt lassen, da ist also ohnehin noch eine Rechnung zu begleichen. Fußballfans in und um Straubing dürfen sich auf den zweiten Dorfbuam-Saisonauftritt dahoam freuen, denn bisher sind Antreiber Tobias Lermer und seine Kameraden erst einmal auf der eigenen Anlage gefordert gewesen. Standesgemäß geht der Vergleich gegen die Franken unter Flutlicht über die Bühne.

Früher Rückstand
Die Gastgeber kamen besser in die Partie und legten folgerichtig das 1:0 vor: Abwehrmann Dennis Lippert durfte auf der linken Angriffsseite der Wagnerstädter fast bis zur Grundlinie unbehelligt durchlaufen, bugsierte den Ball nach innen und dort war Marco Stefandl zur Stelle (18.). Das Leder schlug unhaltbar hinter Dorfbuam-Schlussmann Basti Maier ein, aber warum Tobias Gayring und Daniel Rabanter ihren Gegenspieler Lippert nicht einmal im Ansatz angegriffen haben, wird wohl das Geheimnis des Duos bleiben. Im weiteren Verlauf von Durchgang eins hatte die “Oldschdod” – so nennt der Bayreuth-Fan seine Lieblinge – Oberwasser: Zweimal verzweifelte jedoch Lukas Quirin am Sebastian Maier und auch Thomas Winklbauer blieb in einer Szene gegen den heraus eilenden Maier zweiter Sieger. Bis auf zwei Chancen von Andreas Wagner, insbesondere der Schuss kurz vor der Pause kullerte nur knapp am rechten Außenpfosten vorbei, blieben die Dorfbuam im Vorwärtsgang blass.

Nach dem Wiederanpfiff wollte sich Hankofen noch einmal aufbäumen, aber es mangelte, wie eingangs erwähnt, an der dafür erforderlichen Durchschlagskraft. Die Gastgeber klopften per Lattentreffer von Tino Lennerth nach einer Stunde am 2:0 an, aber die endgültige Entscheidung musste bis kurz vor Ultimo vertagt werden: ein langer Freistoßball wurde von Lukas Quirin von außen ins Zentrum geköpft und dort stand der eingewechselte Patrick Scheder goldrichtig (84.). Nun war der Drops endgültig „gelutscht“ und die Schützlinge von Hankofens Trainer Tobias Beck mussten die Heimreise ohne Punkte antreten. Somit haben die Dorfbuam alle drei bisherigen Auswärtsspiele “zu null” verloren. 2024/25 stellte man das mit Abstand schwächste Auswärtsteam. Hier gilt es schleunigst den Hebel anzusetzen, wenn man nicht früh abrutschen will.

Trainerstimmen:

“Die erste Halbzeit haben wir uns zu sehr dem Gegner angepasst und nicht den gewünschten Spielaufbau gezeigt. Als wir uns an den Gameplan gehalten haben, sind die Tore gefallen. Wir haben verdient gewonnen”, so Bayreuths Chefanweiser Lukas Kling.

“Wir sind sehr enttäuscht, da wir meiner Meinung nach eine gute Auswärtspartie gemacht haben. Wir waren über 90 Minuten aktiv und haben versucht Bayreuth permanent unter Druck zu setzen. Wenn es in die entscheidende Zone geht, treffen wir derzeit häufig falsche Entscheidungen oder es fehlt an der Flankenqualität. Deshalb konnten wir keine Tore erzielen beziehungsweise etwas mitnehmen”, erklärte Tobias Beck nach dem Schlusspfiff.

SpVgg Bayreuth – SpVgg Hankofen-Hailing 2:0

Schiedsrichter: Benjamin Cortus (TSV Burgfarrnbach).

Zuschauer: 1.013.

Tore: 1:0 Marco Stefandl (18.), 2:0 Patrick Scheder (84.).

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier – Rabanter (65. Hoffmann), Stockinger, Stütz, Choroba, Pichlmeier (77. Berk), Wagner B. (87. Hodo), Gayring (65. Ertel), Käufl, Lermer (82. Zormeier) und Wagner A.

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