Sa. 17.00 Uhr – Heimspiel gegen Viktoria Aschaffenburg

Die Englische-Woche findet am heutigen Samstag mit dem Heimspiel gegen den SV Viktoria Aschaffenburg (17.00 Uhr) ihren Abschluss. Nach dem Punktgewinn bei der DJK Vilzing während der Woche will man nun im heimischen Maierhofer-Bau-Stadion weitere Zähler einfahren, um die tabellarische Gefahrenzone auf Distanz zu halten. Im Gespräch mit Vielspieler Elija Härtl, neben Torhüter Basti Meier und Tobias Lermer der einzige Mann mit bisher allen Einsatzminuten, blicken wir nicht nur auf die Partie gegen Aschaffenburg, sondern ziehen auch ein kurzes Zwischenfazit.

Dauerbrenner Eilja Härtl will mit seinen Mitspielern heute gegen Viktoria Aschaffenburg bestehen und die Punkte am Reißenger-Bach behalten. Foto: Paul Hofer.

Bist du mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden?
„Wenn uns vor der Saison jemand gesagt hätte, dass wir nach sieben Spielen mit dieser Ausbeute dastehen, hätten wir nicht nein gesagt. Sicherlich wären die Niederlagen gegen Pipinsried und Türkgücü vermeidbar gewesen, aber zu erwarten, dass wir an jedem Spieltag punkten, wäre doch zu viel des Guten. Insbesondere das Spiel in Pipinsried war sehr ärgerlich, da wir vom ersten bis zum letzten Mann nicht auf den Platz gebracht haben, was wir können. Mit der „Vilzing-Leistung“ hätte es daheim gegen Türkgücü ebenso anders ausgesehen. Aber jammern gilt nicht, heute haben wir gegen Aschaffenburg die Chance, es besser zu machen.“

Was könnt ihr als Team verbessern und was funktioniert bereits gut bis sehr gut?
„Unser Plus ist die mannschaftliche Geschlossenheit. Wir verstehen uns privat sehr gut und unternehmen auch viel zusammen. Das macht im Wettkampf noch ein paar zusätzliche Prozent aus. Verbessern müssen wir die Torausbeute, den Spielaufbau und die taktische Umsetzung. Mit der Taktik meine ich, dass wir die Vorgaben der Trainer, und was wir selbst von uns erwarten, besser umsetzen.“

Worin willst du dich individuell noch steigern?
„Hier ist auch der Spielaufbau zu nennen. Wenn wir von hinten unser Spiel aufziehen, müssen wir noch konzentrierter und abgeklärter vorgehen. Teilweise sind wir, ich selbst nehme mich da nicht aus, zu hektisch und nervös. Die Gegner pressen aber auch anders als zu Bayernliga-Zeiten. Ich denke, das ist ein Lern- beziehungsweise Anpassungsprozess. Man wächst auch mit seinen Aufgaben.“

Was war das bisherige Saisonhighlight?
„Auch wenn die Derbykulisse in Vilzing zuletzt ein Highlight war, steht bei mir der erste Spieltag in Würzburg klar an erster Stelle. Das Stadion, der Rasen, einfach das gesamte Ambiente. Man hat gemerkt, dass dort bis vor kurzem noch Zweitliga-Fußball gespielt wurde und bald wieder mindestens dritte Liga gespielt werden soll. Der Punktgewinn war das Sahnehäubchen dieses Auswärtsspiels.“

Was erwartest du dir vom weiteren Saisonverlauf?
„Dass wir die Klasse halten. Einfach wird das sicherlich nicht, das erleben wir Spieltag für Spieltag. Nur mit einer Top-Leistung Spiel für Spiel kann dies gelingen. Positiv ist, dass wir bisher weitestgehend von Verletzungen verschont geblieben sind. Dies soll so bleiben.“

 Was ist nötig, um Viktoria Aschaffenburg am Samstag zu bezwingen?
„Geschlossen und kompakt aufzutreten. Zudem müssen wir deren gefährliche Einzelspieler um Benedict Laverty in Schach halten. Denen dürfen wir keinen Millimeter Raum geben. Unsere Zuschauer werden uns sicher den Rücken stärken, um daheim wieder was mitzunehmen. Der Faktor Zuschauer ist sehr wichtig für uns und puscht enorm. An dieser Stelle Danke für die stete Unterstützung.“

Eintrittskarten sind online unter https://bit.ly/3cezNx1 erhältlich – das Stadion und damit auch die Kassen öffnen um 15.30 Uhr.